Der Palais de Congrès in Paris fungierte als Bühne für die Präsentation der vier offiziellen Trikots der Tour de France 2022: Das Gelbe Trikot, das Grüne Trikot, das Punkte-Trikot und das Weiße Trikot für die Führenden der „Grande Boucle“ werden sämtlich von Santini Cycling Wear gefertigt – aus Geweben, die aus recycelten Fasern hergestellt wurden. Außerdem wurden bei dem Event in Paris die offiziellen Trikots der Tour de France Femmes avec Zwift und der L’Étape du Tour de France 2022 vorgestellt.
Ein absolutes Highlight der Sportwelt: Das Absa Cape Epic 2021, das achttägige Rennen wird oft als die "Tour de France des Mountainbikens" bezeichnet und ist das renommierteste MTB-Etappenrennen der Welt. Es zieht auch aufstrebende Amateurfahrer an, die sich mit den Besten messen wollen. Es wird täglich einen Livestream geben. Die entsprechenden Livestream-Zeiten findet ihr im unten stehenden Zeitplan. Den Trailer könnt ihr nachstehend ansehen.
Gleichzeitig mit dem Herbst-MTB-Marathon am vergangenen Sonntag fand der Saisonabschluss der „KTM Mountainbike Challenge“ statt. Bei sonnigem, aber kühlem Herbstwetter konnte das Trophy-Team beim Herbst-Marathon über 240 Anmeldungen verzeichnen. Dafür wurden zwei neue Streckenvarianten über 33 und 55 Kilometer ausgeschildert, welche für die Teilnehmer einige Highlights und neue Streckenabschnitte parat hielt.
Bei zwei kleineren Rennen nahmen Teammitglieder des Lindauer Rennstalls toMotion Racing by black tusk am vergangenen Wochenende drei Siege mit nach Hause. Beim eldoRADo Bike & Run Festival in Angerberg gab es beim Kurzstrecken Mountainbike-Marathon einen toMotion-Doppelsieg:
Zwei Rennen prägten das vergangene Wochenende besonders, bei denen insgesamt elf Teammitglieder des Lindauer Rennstalls toMotion Racing by black tusk aktiv waren – einige von ihnen doppelt. Daniel Bürgin, der immer noch nicht renn-satte Racer aus dem Südschwarzwald, erkämpfte sich einen Doppelerfolg:
Nur noch ein paar Tage bis zum großen Marathon-Wochenende am Neusiedler See. Am 3. Oktober 2021 steigt der 29. Neusiedler See Radmarathon mit Start und Ziel in Mörbisch. Die Anmeldezahlen steigen und neben dem besten Marathonfahrer Europas sind auch wieder zahlreiche Promis mit dabei. Und erstmals geht es im Burgenland auch um Meisterehren.
Alé, offizieller Trikotausstatter der FFC (Fédération Française de Cyclisme), gratuliert Julian Alaphilippe (Team Deceuninck-Quickstep) zum erneuten Triumph bei der Straßenrad-WM.
Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr organisierten die Veranstalter der Salzkammergut-Trophy am vergangenen Wochenende das zweite Bergzeitfahren auf den Altausseer Hausberg.
Am 10. Oktober 2021 findet zum Abschluss der MTB-Saison im Herzen des Salzkammergutes ein Marathon über zwei verschiedene Distanzen statt. Zum Saisonfinale lädt das Team der Salzkammergut-Trophy zum Herbst-MTB-Marathon nach Bad Goisern ein. Mit zwei neuen Streckenvarianten über 33,2 und 52,2 Kilometer erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreicher Saisonabschluss. Speziell für die Teilnehmer der längeren Distanz wartet dabei die Streckenführung mit einigen Highlights auf.
Offiziell festgelegt wurden die 2022-er Renntermine der HERO Series, der internationalen Mountainbike-Rennserie, die im nächsten Jahr wieder in den Dolomiten über die Bühne gehen wird, in der Wüste von Dubai und in der üppig-grünen Natur von Thailand. Die drei Termine sind: BMW HERO Südtirol Dolomites am 18. Juni 2022, HERO Dubai Hatta am 4. November 2022 und HERO Thailand am 12. November 2022.
Mark Jagenow, langjähriges Teammitglied des Lindauer Mountainbike-Rennstalls toMotion Racing by black tusk, wagte sich am vergangenen Wochenende auf Neuland: in Bad Dürrheim im Schwarzwald nahm er an einem mehrtägigen Straßen-Radrennen teil. Zwei Tage lang schlug sich der Mountainbiker auf seinem Rennrad hervorragend und freute sich am Ende der zweiten Etappe über Gesamtrang 14 im 102-köpfigen Feld der Masters2-Kategorie. Nach einem Massensturz auf der Schlussetappe beendete der toMotion-Racer das Rennen zwar mit einem „DNF – did not finish“, nahm jedoch viele positive Eindrücke mit nach Hause. Bei der Mountainbike-Challenge Illmensee freute sich Jürgen Henninger auf der Kurzstrecke über einen Platz auf dem Podium, Daniel Bürgin finishte im 45 Kilometer langen Hauptrennen auf Rang acht seiner Alterskategorie.
Als „unglaublich“ beschreibt Luca Schwarzbauer am Sonntagnachmittag im us-amerikanischen Snowshoe das letzte Weltcup-Rennen der Saison. Er fuhr zum zweiten Mal in seiner Karriere in die Top 10 im Weltcup – und diesmal mehr als deutlich. Im Gegensatz zum Rennen in der Lenzerheide, wo er Zehnter wurde, fuhr Schwarzbauer diesmal einige Runden in der großen Spitzengruppe mit. Es wurde viel taktiert, immer wieder nahmen die Favoriten um Nino Schurter und Henrique Avancini das Tempo wieder raus. So gelang es Schwarzbauer auch, nach einem zunächst erschwerten Start bereits in der zweiten Runde zur Spitzengruppe aufzuschließen.
Neun Teammitglieder von toMotion Racing by black tusk standen am vergangenen Sonntag beim Schwarzwald Bike Marathon im schwarz-cyanfarbenen Trikot des Lindauer Mountainbike-Rennstalls am Start, und sie machten ihrem Team alle Ehre.
Gestern Abend fand auf der Naturrodel-WM-Bahn Grantau im Ötztal die Premiere des TV-Duells Head2Head statt. Bei den Damen setzte sich die Favoritin Mona Mitterwallner, bei den Herren der starke Schweizer Thomas Litscher und bei den Junioren Samuel Gabl durch. Auch Rodel-Weltmeister Thomas Kammerlander hatte Grund zum Feiern, er will im WM-Trikot noch weiterfahren.
Nach einer frühen Attacke des UCI Weltmeisters, fährt dieser einen eindrucksvollen Sieg bei Paris – Roubaix ein. Damit holt Sagan sein zweites Monument, das Erste für BORA – hansgrohe.
Zeven muss man nicht kennen. Oder doch? Für Radsportfans tut sich zwischen Hamburg und Bremen mehr als gedacht. Im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks, feiert der Cross sein großes Comeback. Nach über 12 Jahren gibt es dort wieder Cross der Extraklasse. Mit dem offiziellen Weltcuprennen der Internationalen Radsportunion UCI, genau genommen mit dem Telenet UCI Cyclo-Cross World Cup. Und mit dabei Italiens beste aktive Radsportlerin. Eva Lechner, erfolgreiche Profimountainbikerin und Cyclocrosserin.
Bogense in Dänemark war ein harter Parcour. Viel Schlamm. Viele Passagen nicht mit dem Rad zu bewältigen. Am Ende siegt die Weltmeisterin und Eva Lechner wird hervorragende Vierte.
Fünf Runden voller Dramatik. Gleich zu Beginn ein weltmeisterlicher Vorstoß. Die amtierende Weltmeisterin Sanne Cant aus Belgien setzt sich ab, will das Rennen allein entscheiden.
Mit einer Distanz von 105km ist die KOM Challenge in Taiwan nicht besonders lang - aber die Strecke führt von der Küste des Pazifiks bis auf eine Höhe von 3275 Metern über Meer. Zusammen mit einigen weiteren Fahrern vom BAHRAIN MERIDA PRO CYCLING TEAM trat Vincenzo Nibali zu diesem Härtetest an. Dabei gewann er nicht nur, sondern stellte auch einen neuen Streckenrekord auf.
Sabine Spitz (WIAWIS Bikes Pro Team) hat mit der südafrikanischen Team-Partnerin Robyn de Groot Rang zwei beim siebentägigen Mountainbike-Etappenrennen "Cape Pioneer Trek" in Südafrika belegt. Im Ziel in Oudtshoorn hatten die beiden einen Rückstand von 1:41 Min auf die Siegerinnen Ariane Lüthi (SUI) und Amy McDougall (RSA).
Eva Lechner is back. Im Radcross geht es wieder hart zur Sache. Die internationale Cross-Saison hat begonnen. Für Eva Lechner durchwegs erfolgreich. Mit einem Top-Ten-Platz in den USA, einem Sieg in Trient und Platz 11 in Belgien.
Auch im 20. Jahr seines Bestehens schreibt das Ziener BIKE Festival Willingen weiter an seiner Erfolgsgeschichte. Von Freitag bis Sonntag (19. bis 21. Mai) stand das waldeckische Upland aufs Neue ganz im Zeichen des Mountainbike-Sports und lockte – trotz zum Teil regnerischen Verhältnissen zu Beginn – wieder 35.000 Besucher ins Hochsauerland, die sich auf Deutschlands größter Outdoormesse über zahlreiche Produktneuheiten und Entwicklungen informieren konnten.
Noch fünf Wochen bis zum Auftakt des UCI MTB Weltcups. Die Cross-Country-Biker nehmen Fahrt auf. Bei Rennen in Bad Säckingen, im Schweizer Rivera und in Nals waren bekannte Namen auf den Siegerlisten. Jetzt gilt es, sich gezielt auf Nove Mesto und Albstadt vorzubereiten.
Die BIKE Transalp powered by Sigma wartet erstmals mit einem speziellen Angebot für Einzelfahrer auf. 200 Startplätze stehen in der Kategorie Schnuppertage zur Verfügung, die diejenigen Fahrer anspricht, die in diesem Jahr nicht die Zeit für das gesamte Etappenrennen aufbringen können.
Die deutschen Mountainbike-Olympiateilnehmer schoben sich beim Auftakt des Absa Cape Epic auf die ersten Plätze: Manuel Fumic und Sabine Spitz gewannen in ihren jeweiligen Wertungen
den Prolog des 14. Mountainbike-Etappenrennens in Südafrika.
Eva Lechner ist eine der besten Mountainbikerinnen der Welt. Mehr noch. Die Südtirolerin ist auch im Radcross Weltklasse. Obwohl nominiert, wird sie kaum Südtirols Sportlerin des Jahres werden. "Macht nichts", sagt Eva Lechner, "ich würde mich für Tania Cagnotto freuen."
"Man kann nicht jeden Tag gewinnen", sagte Peter Sagan nach seinem zweiten Platz bei Omloop-Het- Nieuwsblad. Tags darauf (26.2.) gewann der UCI-Weltmeister gleich drei Mal: erstmals in dieser Saison, dann zum ersten Mal für BORA–hansgrohe. Und fürs Team war es der erste UCI-Sieg als WorldTeam.
Die Cyclocross Weltmeisterschaften 2017 in Luxemburg sind Geschichte. Mit vielen Emotionen, tausenden Zusehern und schönen Geschichten. Dr. Josef Bernhart hat für VeloTOTAL eine persönliche Nachlese verfasst.
Wie erwartet dominierten bei den Cross-Weltmeisterschaften in Bieles (Luxemburg) die Topstars aus den Niederlanden und Belgien. Die deutschen Teilnehmer blieben ohne Medaille. Von den sechs zu vergebenden Titeln gingen drei in die Niederlande und zwei nach Belgien.
Herzschlag-Finish bei der Cross-WM in Bieles. Top-Favoritin Marianne Vos liegt in Führung. Kettenproblem. Verfolgerin Sanne Cant überholt, fightet und gewinnt. Eva Lechner fährt von Beginn an beherzt. Am Ende wird sie gute Sechste.
Sie war die Nummer eins, ist die Nummer eins und bleibt es auch. Eva Lechner, Südtirolerin in Diensten des amerikanischen Luna-Team hat zum achten Mal das italienische Meistertrikot im Radcross geholt. Eine bislang einmalige Leistung und auch zukünftig das Maß der Dinge.
Die Gold Trophy Sabine Spitz hat für 2017 ein ganz besonderes zusätzliches Highlight zu bieten, denn der Weltverband UCI hat die Zusage für die "UCI Junior Serie" bei der Gold Trophy erteilt. In Bad Säckingen wird auch 2017 wieder die Mountainbike-Weltelite beim HC-Rennen erwartet.
Zum zweiten Mal in Folge trägt die Radquerserie EKZ CrossTour ihr entscheidendes Finalrennen auf der Meilemer Allmend aus. Dabei stehen am 2. Januar 2017 die heimischen Fahrerinnen und Fahrer im Fokus. Es wären die ersten Schweizer Siege in der Gesamtwertung der EKZ CrossTour.
Ein ganz großes Rennen und Riesenerfolg. Die Südtirolerin Eva Lechner fährt in Namur (Belgien) auf Platz zwei im Cross-Weltcup. Eine Klasseleistung, bei der nur eine Reifenpanne ihren zweiten Weltcupsieg verhinderte.
Eva Lechner ist Italiens beste Mountainbikerin und auch im Radcross eine internationale Größe. Weltcupsiegerin, Weltcupführende und Vize-Weltmeisterin war sie schon. Das Olympiajahr auf dem MTB war nicht nach Wunsch verlaufen und eine Auszeit dringend notwendig. Jetzt ist sie wieder da, und das mit einem Sieg, der kaum eindrucksvoller hätte sein können.
Zum Abschluss des Tages in Eschenbach sorgte der Schweizer Marcel Wildhaber im Rennen der Elite Herren für den Höhepunkt. Sein Sieg war nicht nur ein Schweizer Erfolg, sondern gleichzeitig auch der Sieg eines Lokalmatadors und OK-Mitglieds. Zweiter wurde der deutsche Fahrer Marcel Meisen.
Die EKZ CrossTour geht mit ihrem vierten von fünf Rennen am kommenden Sonntag, 11. Dezember, in Eschenbach (SG) in die alles entscheidende Phase. Sportlich versprechen die Rennen der Elite Frauen und Herren große Spannung. Dabei sinnen gleich mehrere Athleten auf Revanche.
Das Beste kam zum Schluss. Hanna Klein beendete ihr erste Saison auf Superior-Bikes mit dem Gesamtsieg bei der Internationalen MTB-Bundesliga und feierte damit noch einen unerwarteten Erfolg. Einen, der ihr vor der Pause nun nochmals Mut gemacht hat für die kommende Saison.
Der Wettergott war bei der 17. Auflage des Rothaus RiderMan allen Radsportlern und Besuchern erneut sehr wohlgesonnen. Schon am Freitag konnte bei traumhaftem Spätsommerwetter das Einzelzeitfahren ausgetragen werden. Beate Zanner und Manuel Kirfel waren Gesamtsieger des RiderMan 2016.
Eva Lechner hat es allen gezeigt. Vor allem sich selbst. Nach einer durchwachsenen MTB-Saison ist die Südtirolerin wieder da. Da, wo sie schon so oft stand, aber länger nicht mehr. Ganz oben auf dem Podest, bei der EKZ CrossTour in Baden.
Mit etlichen Weltklasse-Bikern geht die KMC MTB-Bundesliga in das finale Wochenende in Titisee-Neustadt. Rekord-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (NOR) und der Weltranglisten-Dritte Maxime Marotte (FRA) führen die Starterfelder an.
Die zweite Auflage des FOCUS 24h-Festival von Stuttgart epowered by Bosch ist Geschichte. Das Focus Rapiro Racing Team fuhr die meisten Runden auf dem 7,5 Kilometer langen Kurs auf der Messe Stuttgart am Flughafen. Trotz einer wetterbedingten Unterbrechung freuten sich 550 Teilnehmer und die Veranstalter über einen atmosphärisch tollen Event mit einem (fast) reibungslosen Verlauf.
Dem Team Focus Rapiro Racing, das aus Bad Salzdetfurth kommt, gelang ein Doppelsieg. Das Vierer-Team und das Achter-Team aus dem niedersächsischen Rennstall duellierten sich bis zum Schluss. Beide Formationen hatten am Ende 85 Runden absolviert, doch die Vierer-Crew mit Max Feger, Marvin Augustyniak, Sven Pieper und Hendrik Epping war nach 24:08:32 Stunden 1:23 Minuten vor den Kollegen um die deutsche MTB-Legende Mike Kluge im Ziel.
Auf Rang drei wurde ein schwäbisches Team geführt. Die acht Fahrer vom Aero Beta Radon EBE Racing Team absolvierten 84 Runden und damit eine Runde mehr als die Sauser-Connection
(8er). In der Solo-Kategorie trug sich mit Michael Kochendörfer aus Billigheim ein Fahrer als Sieger ein, der zu den arrivierten Sportlern in der Extremsport-Branche gehört. Europameister war er
schon und auch WM-Zweiter. Kochendörfer spulte erstaunliche 70 Runden ab - und damit vier
mehr als der Zweite Jörg Herrmann. Dabei war für Kochendörfer die 90-minütige Pause am Sonntagvormittag gar nicht so willkommen, wie man vielleicht denken könnte. "Dabei kühlt man eher aus",
meinte er.
Gewitter-Unterbrechung funktioniert
Doch Sicherheit ging an dieser Stelle vor. Die schweren Gewitter, die über Stuttgart und die Messe am Flughafen Echterdingen hinweg zogen, waren ein nicht zu kalkulierendes Risiko. Kurz vor
7
Uhr wurde das Rennen unterbrochen und die Teilnehmer konnten in der Messehalle 5 Schutz suchen. Um 8 Uhr gab es eine Fahrerbesprechung und um 8:30 ging es ganz geordnet weiter. Was nach dem Stopp
eines laufenden Wettbewerbs gar nicht so einfach ist. „Das hat nach unserem System alles super funktioniert“, meinte Stephan Salscheider von der organisierenden Agentur SKYDER SPORTPROMOTION.
Die Wettkampf-Strecke hatte gegenüber dem Vorjahr noch ein paar kleine Features bekommen, die sie noch interessanter machten. Michael Kochendörfer, der ursprünglich eher skeptisch war, fand am
Ende, dass es auf dem Kurs doch „Laune macht“, weil es eine „etwas andere Art“ von MTB-Strecke sei. Es stellte sich bei der Hitze auch als sehr vorteilhaft heraus, dass man die Tiefgarage
durchquerte. Die wirkte wie eine kleine Kühlbox. Und auch über weiteren Schatten wie in den großen Zelten von Schenker waren die Pedaleure froh.
eBike Hero: Hauchdünne Entscheidung
Die parallel verlaufende Suche nach dem eBike Hero endete mit zwei nahezu zeitgleichen Zeiten. David Lenz aus Schelklingen von Aero Beta Radon EBE-Racing fand neben seinen Einsätzen im
Achter-Team Zeit eine schnelle Runde auf dem speziellen eBike-Kurs zu produzieren. Der 20-Jährige von der Schwäbischen Alb fuhr am Samstag die eBike-Runde in 1:55 Minuten nur minimal schneller
als Patrick Ottilinger. Am Sonntag legte Sebastian Brever in 1:50 Minuten eine
noch schnellere Zeit hin und nahm genauso wie David Lenz den Preis entgegen: Ein Bike-Wochenende in Südtirol für zwei Personen, inklusive Fahrtechnik-Training im Wert von 600 Euro.
„Wir sind rundherum zufrieden damit, wie das Event gelaufen ist, trotz der Unterbrechung“, bilanzierte Stephan Salscheider. Auch die Stürze, die es bei Radsport-Events immer gibt, verliefen
harmlos.
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Zwei Weltmeister haben sich zum Finale der KMC Bundesliga in Titisee-Neustadt angekündigt. Die amtierenden Champions im Eliminator Sprint, Linda Indergand und Daniel Federspiel, planen für 17. und 18. August ihren Start beim Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze. Auch Vorjahres-Sieger Florian Vogel tritt wieder an und trifft auf Olympionike Moritz Milatz.
Am Ende kann Eva Lechner kaum sprechen, ihre Tränen nicht verbergen. Ein 18. Rang bei Olympia ist keine Schande. Im Gegenteil. Mit Schmerzen und blutigen Beinen kämpft sich Eva Lechner bis ins Ziel.
Mit einem Wimpernschlag-Finale in der Eliteklasse der Herren ging am Sonntag in Schöneck die dritte Deutsche Meisterschaft im MTB-Enduro zu Ende. Raphaela Richter (Radon Magura Factory Team) und Christian Textor (Team Bulls) sicherten sich die Titel.
Am kommenden Wochenende steht Schöneck ganz im Zeichen der dritten Deutschen Meisterschaft MTB-Enduro. Das Rennen im Vogtland lässt spannende Titelkämpfe erwarten.
Eva Lechner hat gelitten. Die letzten Wochen waren schwierig. Nach einer herausragenden Cross-Saison folgten Müdigkeit, Rückenprobleme, Erholungsbedarf. Und das im Olympiajahr. Vor Kurzem hat die
Südtirolerin die Internationale Thüringen-Rundfahrt in Deutschland absolviert. Und sie war in bester Gesellschaft. Drei besondere Geschichten.
Europameister, Weltmeister, Olympiasieger und jetzt auch Halter der neuen Weltbestzeit: Jan Frodeno hat die Challenge Roth in 7:35:39 Stunden gewonnen und damit die Weltbestzeit geknackt.
Zum Abschluss der Deutschen Cross-Country-Meisterschaften in Wombach hat Markus Schulte-Lünzum aus Haltern das Elite-Rennen der Herren gewonnen. Sabine Spitz holte sich ihren 13. Deutschen Titel in der olympischen Disziplin.
Das war die 19. Salzkammergut-MTB-Trophy: 5.222 Teilnehmer machten die Welterberegion zum Hotspot der MTB-Szene! Bei leichtem Regen wurde die Salzkammergut-Trophy am Samstag um 5 Uhr früh von 721 Bikern der Extremdistanz in rasantem Tempo eröffnet.
Vor rund 18.000 Zuschauern siegten beim UCO Mountain Bike World Cup in Lenzerheide der amtierende XCO-Weltmeister Nino Schurter (SUI) und seine Teamkollegin, die U23-Weltmeisterin Jenny Rissveds (SWE). In den U23-Rennen hatten Titouan Carod (FRA) und Sina Frei (SUI) die Nasen vorne.
Bei den Deutschen Mountainbike-Marathon-Meisterschaften in Saalhausen am vergangenen Samstag holte sich Markus Kaufmann in einem spannenden Rennen über 108 Kilometer den zweiten Deutschen Meistertitel seiner Karriere.
Er war gut drauf, sagte: "Ich will etwas zeigen und einen Podiumsplatz einfahren." Gemeint ist der deutsche Radprofi Björn Thurau, der für das belgische Wanty-Team fährt. Josef Bernhart hat
Thurau für VeloTOTAL in Innsbruck getroffen. Vor dem Start zur 1. Etappe der 68. Österreich Rundfahrt 2016. Und vor seinem schlimmen Sturz.
Die 16. Auflage des Heubacher Mountainbike-Festivals BiketheRock war ein Wochenende mit vielen Facetten. Vom Weltklasse-Sport in der olympischen Cross-Country-Disziplin über das Genuss-Biken beim Fujibikes-Marathon bis zum Weltrekord-Spektakel war alles dabei.
Bei den 5. Deutschen Meisterschaften im Mountainbike Eliminator Sprint haben sich mit Nadine Rieder und Simon Gegenheimer die beiden Favoriten die Titel geholt. Trotz Regen kamen Samstagabend viele Zuschauer an den Streckenrand und erlebten auch einen tollen Auftritt von Biathletin Miriam Gössner.
Eva Lechner freut sich. Wieder das nationale Meistertrikot gewonnen. Zum achten Mal in Folge. Damit bleibt sie auch ganz offiziell die beste Mountainbikerin Italiens. Grün-Weiß-Rot mit Luna-Blau sind also die Farben, auf die Südtirols Mountainbikewelt blickt.
Es war die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches: Sally Bigham feierte bei den Marathon-Europameisterschaften in Sigulda ihren ersten internationalen Meister-Titel. Kristian Hynek komplettierte den erfolgreichen Tag für das Topeak-Ergon Racing Team mit Bronze.
Diese Rennpremiere auf deutschem Boden hat einen wahrhaft würdigen Sieger gefunden. Seit geschätzten Ewigkeiten hat der Hamburger Mountainbiker und Crosser Stefan Danowski nicht nur mit unzähligen Siegen, sondern auch mit seinen humoristischen Rennberichten die Szene begeistert. Jetzt hat er sich unsterblich gemacht.
Tolle Stimmung im französischen La Bresse. Und Eva Lechner hatte sich einiges vorgenommen. Nach ihrem Rückenleiden war das Weltcuprennen im deutschen Albstadt nicht optimal verlaufen. Und die Rückkehr ist hart. Im Olympiajahr gibt es keine Gnade und schon gar keine Verschnaufpause.
Mehr als 15.000 Zuschauer erlebten am Wochenende die vierte Auflage des UCI Mountainbike-Weltcups presented by Shimano in Albstadt. Vor großartiger Kulisse gewann am Sonntag Weltmeister Nino Schurter nach einem heißen Duell vor Julien Absalon.
Das heimliche Highlight des Rennsamtags beim Weltcup in Albstadt war das Retro Race, das nicht zuletzt zu Ehren des 90-jährigen Jubiläums der ortsansässigen Bekleidungsfirma Gonso ausgerichtet wurde. Ein gutes Dutzend verwegene Recken holten ihre zweirädrigen Juwelen aus der Schatzkammer und stellten sich einem gnadenlosen Mampf.
Noch vor drei Wochen musste sich Sabine Spitz Sorgen machen, ob sie beim ersten Weltcup im australischen Cairns überhaupt an den Start gehen kann. Eine Knieprellung, die sich eineinhalb Wochen vor der Abreise nach Down Under bei einem Sturz zugezogen hatte, schien dies in Frage zu stellen ...
Eva Lechner liebt die Gegend. Kein Wunder, hat die Südtirolerin, die jetzt in US-Diensten unterwegs ist, doch vor zwei Jahren in Australien gewonnen. Der Weltcupauftakt im Cross-Country ist immer etwas Besonderes. Erster Formtest für die Weltelite.
Im australischen Cairns startet Olympiasiegerin Sabine Spitz in ihre 21. und letzte Mountainbike-Weltcup-Saison. Dort hatte die heute 44-Jährige vor 20 Jahren ihre zweite MTB-WM bestritten. Ihr großes Ziel im letzten Jahr der Karriere: die Olympischen Spiele in Rio – am besten mit einer Medaille.
Die Enduristen sind los! Am vergangenen Wochenende startete die Specialized-SRAM Enduro Series mit einem fulminanten Rennen in Treuchtlingen. Die schnellsten Zeiten fuhren Premek Tejchman (CZE - Specialized) und Raphaela Richter (GER - Radon Magura Factory Team).
Mitten in Zürich lieferten sich bekannte Crossspezialisten und ambitionierte Hobbyfahrer packende Duelle. Die Premiere des Urban Cyclocross, welches die EKZ CrossTour in Zusammenarbeit mit dem Urban Bike Festival in Zürich-West organisiert hatte, war ein voller Erfolg. Elisabeth Brandau war Damensiegerin.
Die bereits fünfte Gold Trophy Sabine Spitz in Bad Säckingen (KMC MTB-Bundesliga am 9. und 10. April 2016) wird eine grandiose Saisoneröffnung mit Sportlern aus 24 Nationen. Die Bundesligarennen werden zur ultimativen Weltcup-Probe mit den Besten der Welt.
Der Auftakt der KMC MTB Bundesliga in Bad Säckungen am 10. April verspricht ein Stelldichein der Hochkaräter: Mit Doppel-Olympiasieger und Rekord-Weltcupsieger Julien Absalon kommt der erfolgreichste Biker zur Gold Trophy Sabine Spitz – und mit ihm das komplette BMC Racing Team.
Die Südtirolerin Eva Lechner ist gut drauf. Mental und physisch. Die Cross-Saison war ein großer Erfolg. Gesamtzweite im Weltcup, zwischenzeitlich im Leader-Trikot. Noch nie war eine Italienerin so weit vorne. Im Olympia-Jahr ist jeder Sieg zusätzliche Motivation. Inzwischen rollt sich die Südtirolerin auf der Straße und dem Mountainbike ein.
Da geht's aber richtig rund! Das Kult-Event "Rad am Ring" bekommt ganz besonderen Zuwachs. Beim Event auf und rund um die Formel-Eins Rennstrecke am Nürburgring werden am 30. Juli auch die Cross-Country-Biker mit dem dritten XCO-Rennen ihrer KMC MTB-Bundesliga für Spannung sorgen.
Sabine Spitz startet am Donnerstag (25.2.) auf Zypern in die Olympiasaison. Beim international sehr gut besetzten Afxentia Mountainbike Etappenrennen testet sie ihre Form. Denn Deutschlands überragende Mountainbikerin hat sich für ihre letzte Olympiasaison noch etwas vorgenommen ...
Für Italiens Eva Lechner ist die Cross-WM im belgischen Zolder nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Wie schon im Vorjahr war die sympathische Südtirolerin kurz nach dem Start unverschuldet außer Tritt geraten. Die Chance auf eine Medaille war dahin. Aber nach der WM ist vor dem Weltcup ...
Mit Platz 15 für Elisabeth Brandau im Frauenrennen und jeweils Rang zehn für Marcel Meisen (Herren), Jessica Lambracht (U23) sowie Niklas Märkl (Junioren) lieferten die deutschen Teilnehmer an den Querfeldein-Weltmeisterschaften im belgischen Heusden-Zolder passable Ergebnisse.
Szymon Godziek gewann in Saalfelden Leogang die zehnte Auflage des Slopestyle Events auf Schnee. Der Pole sicherte sich mit einem begeisternden Trickfeuerwerk seinen zweiten White Style Sieg in Folge und verwies den Briten Matt Jones erneut auf Rang zwei.
Am Wochenende ging es im Sport hart her. Zwei Weltcuprennen standen auf dem Programm. Zum einen die legendäre Skiabfahrt im Tiroler Kitzbühel. Zum anderen der Radcross im niederländischen Hoogerheide. Und beide Weltcups hatten mehr gemeinsam, als man denkt.
Man nehme: einen kleinen französischen Ort, viel Begeisterung für den Radsport – und los kann es gehen. Das Duell der Giganten. Am Wochenende des 15. Januar 2016 fand in Lignières en Berry der vorletzte Bewerb im Cross-Weltcup statt. Unweit einer Pferderennbahn. Und eingefleischte Radfans wissen: Da war doch noch etwas!
Eine Ära geht zu Ende – aber nicht wirklich! 1994 hat Andi Seeli den Swiss Cup aus der Taufe gehoben. Jetzt hat er die Rechte hat er nun an die "Human Sports Management AG" (HSM) von Armin Meier vergeben. Aber er bleibt der beliebten Serie als Sportlicher Leiter im Auftrag erhalten.
Zwei Rennen, zwei Erfolge. Zweiter Platz zum Giro-Abschluss am Dreikönigstag. Vier Tage später die Titelverteidigung als Cross-Italienmeisterin. Eva Lechner ist zufrieden. Der Weltcup kann kommen.
Nach einem Sturz sah es nicht gut aus für Philipp Walsleben im Rennen um die Deutsche Cross-Meisterschaft. Aber der erfahrene Profi konnte wieder aufholen und verwies den 28-jährigen Sascha Weber und Titelverteidiger Marcel Meisen klar auf die Plätze.
Elisabeth Brandau hat es wieder mal allen gezeigt! Trotz – oder wegen – Mutterglücks triumphierte die starke Kämpferin im Damenrennen der Deutschen Cross-Meisterschaft in Vechta. Bei den U23-Herren wiederholte Felix Drumm seine Erfolge von 2014 und 2015.
Die zweite Auflage des Challenge Cyclo Cross Race in Albstadt powered by Centurion endete ohne Überraschung. Favorit Sascha Weber dominierte das Rennen, seine namhafte Konkurrenz aus dem Mountainbike-Business konnte dem Cross-Spezialisten nicht Paroli bieten.
Francis Mourey holte sich im schlammigen Finale der EKZ CrossTour den Tages- und den Gesamtsieg. Marcel Wildhabers Gesamtsiegtraum platzte bei einem heftigen Sturz. Italiens Eva Lechner siegte im neuen Luna-Dress bei den Damen, der Gesamtsieg aber gehörte der Tschechin Pavla Havlikova.
Der Live-Kommentar ist eindeutig. Während des Rennens schreibt ein Landsmann von Eva Lechner: "Ich bin die Strecke heute Morgen schon gefahren. Sie ist hart und technisch anspruchsvoll. Eva aber fährt, als wäre alles kein Problem." Tatsächlich schien der Sieg von Eva Lechner nie ein Problem.
Vier Tage vor den Deutschen Meisterschaften in Vechta findet am 6. Januar 2016 in Albstadt zum zweiten Mal das "Challenge Cyclo Cross Race powered by Centurion" statt. Der deutsche Vize-Meister Sascha Weber hat gute Chancen auf den Sieg – aber die hat der Schweizer Mountainbiker Florian Vogel auch.
Die deutsche MTB-Legende Sabine Spitz, dreifache Olympia-Medaillengewinnerin, verabschiedet sich mit einem Sieg aus dem Jahr 2015. Einen Tag vor ihrem 44. Geburtstag gewann sie den int. Radcross in Pfaffnau, obwohl sie nach einem Startgetümmel gewaltig Gas geben musste.
Zuerst ein Fehlstart, dann ein Sturz. Am Ende noch gute Achte. Eva Lechner ist zufrieden und blickt nach vorne: "Es gibt noch Reserven." Die Fans freuen sich, denn die WM findet Ende Februar 2016 auf derselben Strecke statt.
Eva Lechner hat am Wochenende im belgischen Namur das Leadertrikot im Cross-Weltcup geholt. "Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk", freut sich die Südtirolerin im Velototal-Interview. Zu Hause angekommen, dann die Zugabe ...
Bis zum 20. Dezember hatten sich die Organisatoren noch Zeit gegeben, eine bestehende Etatlücke in Höhe von 300.000 Euro zu schließen. Doch das gelang nicht. Somit muss die geplante 37. Austragung der Bayern Rundfahrt vom 24. bis 29. Mai 2016abgesagt werden.
Angekündigt war das ganz große Duell: Sanne Cant gegen Eva Lechner. Die Weltcupführende gegen die Zweitplatzierte. Am Ende gab es eine zufriedene Siegerin. Eva Lechner hat nach Rang drei in Namur (Belgien) das Leadertrikot im Weltcup zurückerobert.
Vor allem die technisch schräge Hangabfahrt hatte es in sich beim vorletzten Lauf der EKZ-CrossTour. Lokalmatador Marcel Wildhaber und Damensiegerin Pavla Havlikova ließen sich davon aber nicht
nachhaltig beeindrucken.
Es war kein Rennen für schwache Nerven. Eva Lechner, im Trikot der Italienmeisterin, setzte von Beginn an zur Verfolgungsjagd an. Auf der Jagd nach der Frau in Rosa. Gemeint ist Chiara Teocchi,
Trägerin des rosa Trikots der nationalen Cross-Serie mit dem klingenden Namen "Giro d’Italia Ciclocross".
Giro-Cross: Normalerweise kennt man den Giro nur von der Straße. Rosarote Stimmung im Frühling. Der Giro d'Italia im Cross ist auch rosa. Zumindest im Logo findet sich die bekannte
Radsport-Farbe. Anders die Bedingungen. Schlammiger Untergrund, geschulterte Räder.
Es fällt in diesen Tagen schwer, über die schönen Seiten des Sport zu schreiben. Doch der Sport schreibt sie nach wie vor, die schönen Momente. So war es am Ende ein großes Sportfest im belgischen Koksijde. Die dritte Etappe im Radcross-Weltcup hatte es in sich. Und Südtirols Eva Lechner war nach mehrwöchiger Pause wieder im Rennen.
Erneut ein starkes Event-Quartett präsentiert die KMC MTB-Bundesliga in der Saison 2016. Das HC-Rennen in Bad Säckingen eröffnet am 9. und 10. April das olympische Jahr, gefolgt vom HC-Klassiker in Heubach. Werden Bundesliga-Neuling Ortenberg und Finalveranstalter Titisee-Neustadt vom Olympia-Echo profitieren?
Eine perfekte Kulisse am Hittnauer Schlosshügel bei grandiosem Herbstwetter sorgte vergangenen Sonntag für ein Cross-Wochenende der Superlative.
Das schweizerisch-deutsche Duo Nathalie Schneitter (29) und Simon Gegenheimer (26) vom Team "Rose Vaujany fueled by Ultrasports" hat beim harten achttägigen Etappenrennen Brasil Ride die Mixed-Kategorie gewonnen.
Italiens beste Mountainbikerin, Eva Lechner, gewinnt den Olympia-Test und einen Cross-Weltcuplauf. Im MTB-Weltcup lief es 2015 zwar nicht ganz so rund, aber am Ende war das Lächeln strahlend. Die
Gründe: Gold in Rio. Auf der Strecke von Olympia 2016. Motivation pur. Danach der Wechsel auf das Cross-Rad. Und gleich der nächste Sieg. Beim Weltcup im niederländischen Valkenburg mit
Weltcup-Gesamtführung.
Gold in Rio
Die Olympischen Spiele sind für alle Sportler etwas Besonderes. Natürlich auch für Südtirols Top-Mountainbikerin Eva Lechner. Schon zweimal stand sie als einzige für Italien bei Olympia am Start.
In Peking 2008 gab es Platz 16. In London 2012 waren die Erwartungen besonders hoch. Am Ende allerdings konnte die Südtirolerin mit einem 17. Rang nicht punkten. "Bei Olympia oder einer WM zählen
nur die ersten drei", sagt Eva Lechner rückblickend und ergänzt: "Auf London hatte ich die ganze Saison ausgelegt. Das war im Nachhinein einfach zu viel Druck." Für Rio 2016 hat sich Eva Lechner
zwar auch ein gutes Rennen vorgenommen, will aber insgesamt eine ausgewogene Saison fahren. "Ich freue mich auf Rio. Das ist klar, aber auch die anderen Rennen im Weltcup werde ich nicht
vernachlässigen. Und insbesondere im Cross will ich weiterhin vorne dabei sein." Die Chancen für Rio sind gut. Eva Lechner hat am vergangenen 11. Oktober beim Test-Rennen auf dem künstlich
angelegten Rundkurs Gold geholt, vor der Polin Maja Wloszczowska und der Schwedin Jenny Rissveds.
Mountainbike – Mit einer betont aggressiven Fahrweise hat sich Bulls-Pilot Simon Stiebjahn zum Saisonende den dritten Platz beim legendären Roc Marathon in Frejus geholt.
Teamkollege Martin Frey (U23) schaffte es mit einer soliden Leistung auf Rang 15 und sicherte sich damit weitere Punkte in der UCI MTB Marathon Serie. – Chapeau!
Nach einem perfekten Start erklomm Stiebjahn den ersten Ansteig des 82 Kilometer langen Rennens in der Spitzengruppe, musste zwischenzeitlich aber einen kleinen Rückstand hinnehmen. Es gelang ihm
jedoch, die Lücke wieder zu schließen und in der folgenden technischen Abfahrt seinerseits einen Vorsprung auf die Verfolger heraus zu fahren. Bei Kilometer 34 lagen nun 40 Sekunden zwischen
Stiebjahn und einer vierköpfigen Gruppe mit Porro, Geismayr, Paulissen und Carabin. Im Aufstieg zum Col de Valdingarde, am höchsten Punkt der Strecke bei Kilometer 50 wurde Stiebjahn schließlich
gestellt, wenig später ging Porro in die Offensive und setzte sich ab. Kurz vor dem legendären Col de Bougnon flog die Spitzengruppe dann endgültig auseinander. Porro war alleine an der Spitze,
dahinter kämpften Stiebjahn, Carabin, Paulissen und Geismayr um die Plätze. In den verwinkelten Trails positionierte sich Stiebjahn auf dem starken dritten Rang, den der 25-Jährige auch bis
in
Ziel verteidigen konnte.
Nur fünf Tage nach seiner überraschend starken Marathon-Premiere in Ornans zeigte U23-Fahrer Martin Frey beim Roc Marathon erneut eine ansprechende Leistung. Frey fuhr bis zum Col de Buognon
gemeinsam mit Weltmeister Lakata in der Verfolgergruppe, hatte dann aber ein wenig mit der Distanz zu kämpfen. Dennoch ließ der 21 Jahre alte Bulls-Youngster nicht locker und erreichte nach einem
soliden Rennen schließlich auf Rang 15 das Ziel.
Nicht alle Hoffnungen erfüllten sich bei der Straßen-Weltmeisterschaft in Richmond (USA). BDR-Sportdirektor Patrick Moster ist aber mit dem Abschneiden der deutschen Mannschaft zufrieden: Mit einer Gold-, einer Silber- sowie zwei Bronzemedaillen kehrt der Bund Deutscher Radfahrer aus den USA zurück.
"Der deutsche Radsport hat sich von seiner besten Seite gezeigt und eindrucksvoll untermauert, dass er zur Weltspitze gehört.“ Sportdirektor Patrick Moster sparte nicht mit Lob für die Leistungen der BDR-Athletinnen und Athleten bei der Straßen-Weltmeisterschaft in Richmond, die letzten Sonntag mit dem Straßenrennen der Männer endete.
Auch wenn die Zahl der Medaillen, insbesondere die der Goldmedaillen, nicht so groß war wie die des Jahres 2014, verliefen die Titelkämpfe sehr positiv für die BDR-Starter. "Gerade in den Disziplinen, in denen die körperliche Leistungsfähigkeit der entscheidende Faktor ist, waren wir sehr stark", so Moster und meinte damit die Zeitfahr-Disziplinen, in denen es gleich vier Medaillen hagelte. Lisa Brennauer (Durach) konnte zwar ihren Titel im Einzelzeitfahren der Frauen nicht verteidigen, aber mit ihrer Bronzemedaille hat sie ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze erneut bestätigt. Zwei Tage zuvor hatte sie im Teamzeitfahren mit ihrer Firmenmannschaft Velocio Sram Gold geholt.
Im Zeitfahren der U23 gab es gleich zwei Mal Edelmetall: Hinter Weltmeister Matz Würtz Schmidt aus Dänemark belegten Max Schachmann (Berlin) und Lennard Kämna (Fischerhude) die Podiumsplätze. Eine Medaille in dieser Rennkategorie hatte es seit fünf Jahren, seit Marcel Kittels Bronze-Rang in Geelong, nicht mehr gegeben. In der Juniorenklasse dominierte wie 2014 in Ponferrada ein deutscher Fahrer: Leo Appelt aus Hannover, im August bereits Weltmeister in der Einerverfolgung, gewann den Titel souverän.
Tony Martin indes konnte seine Favoritenrolle nicht erfüllen und belegte in seiner Spezialdisziplin, in der er bereits drei Mal Weltmeister war, einen für ihn enttäuschenden siebten Platz. Die nächsten Wochen will der 30-Jährige nutzen, um die Ursache dafür zu ergründen, denn das nächste Ziel ist klar formuliert: Gold in Rio, bei den Olympischen Spielen 2016.
In den Straßenrennen sorgten wieder die Junioren für die beste BDR-Platzierung: Martin Salmon erkämpfte sich Rang fünf; in der Klasse der U23 war Lennard Kämna als Zehnter bester Deutscher, bei den Frauen fuhr Trixi Worrack auf Platz zwölf. Im Straßenrennen der Männer agierte die deutsche Mannschaft hervorragend, doch im Finale konnten sie den explosiven Antritt Peter Saagans nicht ytoppen. John Degenkolb, der ein großartigesFinale fuhr, kam mit den Verfolgern auf Platz 29 ins Ziel.
„In den Straßenrennen mussten wir uns diesmal mit Top-Ten-Platzierungen zufrieden geben. Das Glück, was uns in Ponferrada in die Hände gespielt wurde, war diesmal nicht auf unserer Seite. Aber wir haben alle Rennen entscheidend geprägt und unseren Stempel aufgedrückt. Bei allen Massenstarts sind wir kompakt als Mannschaft aufgetreten. Unsere Trainer haben die Sportler sehr gut auf diese Titelkämpfe vorbereitet. Richmond hat gezeigt, wozu wir fähig sind,“ meinte Moster stolz.
Einziger Wermutstropfen waren die Juniorinnen, die der internationalen Konkurrenz nicht gewachsen waren. „Dort muss sich strukturell einiges ändern“, mahnte Moster und nennt 2016 als Richtwert. „Nach den Spielen in Rio müssen wir das Trainingssystem im weiblichen Nachwuchsbereich neu ordnen“, sagt der Sportdirektor und denkt dabei an eine weitere Trainerstelle. Derzeit ist André Korff für den kompletten Frauen-und Juniorinnenbereich auf Bahn und Straße verantwortlich.
Bestes Spätsommerwetter war der
16. Auflage des Rothaus RiderMan vergönnt.
Schon zum Freitag bescherte die Sonne dem Einzelzeitfahren beste Bedingungen, so dass die Bestzeit auf der 16-Kilometer-Strecke wieder unter 21 Minuten blieb.
Am Samstag stand für die 600 Tourstarter eine Etappe über 109 Kilometer und 1600 Höhenmeter auf dem Programm – auf einer selektiven und landschaftlich reizvollen Strecke. Bei Rennhälfte bildete
sich eine neun Mann zählende Spitzengruppe – mit dem späteren Etappensieger Marek Bosniatzki. Die Gruppe harmonierte gut und hatte bald einen erklecklichen Vorsprung auf die ersten
Verfolger. Wenige Kilometer vor dem Ziel war es noch ein Quintett – und über den Tagessieg entschied ein mitreißender Schlusssprint. Bosniatzki gewann die zweite Etappe mit superknappen 0,7
Sekunden Vorsprung auf den Belgier Michiel Minnaert (Granfondeteam.be). Dritter wurde Christian Dengler (Team merkur-druck.com) vor dem neuen Gesamtführenden nach der zweiten Etappe, Florian
Vrecko vom Team Strassacker, der als Tagesvierter mit 1,3 Sekunden Rückstand das Ziel erreichte.
Zum Finale strahlte auch am Sonntag die Sonne vom Himmel. Zusammen mit den Tagesstartern gingen knapp 800 Teilnehmer auf die 95-km-Strecke. An der fünften Bergwertung in Opferdingen wurde das
Tempo in der 150 Fahrer starken Spitzengruppe deutlich verschärft, das Feld riss auseinander. Bei Kilometer 66 auf dem Schächer folgte schließlich die entscheidende Attacke das Tages, bei der
sich Christian Müller (Bürstner Dümo Cycling ) und Nils Kessler (Strassacker) von den Mitstreitern absetzten. Müller musste jedoch die Führungsarbeit leisten, da Kessler wegen der Gesamtführung
seines Teamkollegen Vrecko kein Interesse daran hatte, den Vorsprung zu groß werden zu lassen. Beim Zielsprint in Bad Dürrheim war Christian Müller aber der verdiente Tagessieger der dritten
Etappe des Rothaus RiderMan 2015.
Vrecko (33) vom Team Strassacker durfte sich wie schon 2014 über den Gesamtsieg freuen. In der Gesamtwertung folgten die beiden Bürstner Dümo Cycling Fahrer Marek Bosniatzki und Julian Horstmann
mit nur 8 bzw. 17 Sekunden Rückstand auf Vrecko. Bei den Frauen gewann Anne Falk vom ASC Konstanz die Gesamtwertung mit deutlichem Vorsprung vor der Schweizerin Tatjana Ruf (Team Tour powered by
Bulls) und Katharina Venjakob vom Bürstner Dümo Cycling Team.
Die 17. Austragung des Rothaus RiderMan findet vom 23. bis 25. September 2016 in Bad Dürrheim statt.
Die Ritchey-Challenge 2015 hat würdige Sieger gefunden. Nach einem tollen Schlussevent in Oberstdorf präsentierten sich in blendender
Laune die Gesamtsieger. Uwe Hardter vom Team Texpa-Simplon
riskierte beim Finale nichts mehr, ihm genügte Tagesrang sechs
für den Sieg in der Gesamtwertung.
Der altgediente Texpa-Pilot hatte allerdings dahingehend leichtes Spiel, dass sein großer Konkurrent Andreas Seewald in Oberstdorf nicht antreten konnte. Zweiter der Gesamtwertung wurde Oswald Ehrmann (ToMotion Racing by black tusk), Dritter war Andi Plank (Inntal Bike).
Das Team des RSC Auto Brosch Kempten jubelte über den Doppelsieg bei den Damen: Paulina Wörz stieg ein Treppchen höher aufs Podest als Teamkollegin Florentiene Striegl. Der dritte Platz gehörte
Katja Walz (Team Medsport.eu).
Ulrich Hagenbuch freute sich über den Hauptpreis der Ritchey Stahlwertung: Mit seinem Los gewann er ein Ritchey P-29er!
Cupergebnisse: http://www.mountainbike-challenge.de/show_page.php?pid=375