toMotion-Racer holen vier Podestplätze auf der Schwäbischen Alb

Zwei Rennen prägten das vergangene Wochenende besonders, bei denen insgesamt elf Teammitglieder des Lindauer Rennstalls toMotion Racing by black tusk aktiv waren – einige von ihnen doppelt. Daniel Bürgin, der immer noch nicht renn-satte Racer aus dem Südschwarzwald, erkämpfte sich einen Doppelerfolg:

Team Muensingen
Team Muensingen

er wurde sowohl beim Bike the Rock in Heubach als auch bei der Alb-Gold Trophy in Münsingen Dritter seiner
Alterskategorie. Marcel Scheu sicherte sich in Heubach Platz drei bei den U19-Fahrern und wurde Gesamt-Neunter im 100-köpfigen Teilnehmerfeld der Kurzstrecke. Auch Gabi Scheu (Platz fünf) auf der Kurzdistanz sowie Thore Perske (Platz sechs) und Jens Herbstreit (Platz zehn) auf der Langstrecke fuhren beim Bike the Rock in die Top Ten.

Einen Tag später feierte Mark Jagenow bei der Alb-Gold Trophy in Münsingen einen erfolgreichen Saisonabschluss: er nahm auf der Kurzstrecke den zweiten Platz seiner Alterskategorie mit nach Hause.

 

Der Wettergott meinte es gut mit den Teilnehmern des Bike the Rock in Heubach. Rund 200 Fahrerinnen und Fahrern standen bei den Hobby-Marathonrennen am Start, unter ihnen sieben Teammitglieder von toMotion Racing by black tusk. Auf der Kurzstrecke mit 30 Kilometern und 800 Höhenmetern fuhr der 17-jährige Marcel Scheu ein starkes Rennen und kam als Dritter der U19-Kategorie und Neunter des 100-köpfigen Fahrerfeldes ins Ziel. Mit einer Fahrzeit von 1:16:25 Stunden betrug sein Rückstand auf den Gesamtsieger weniger als drei Minuten. Seine Mutter Gabi Scheu war in diesem Jahr auf der Kurzstrecke 15 Minuten schneller als bei ihrer letzten Teilnahme in 2019. Da es bei diesem Rennen keine separate Wertung für die Ü50-Damen gibt, wurde sie in der Ü40-Kategorie auf Rang fünf gewertet.


Daniel Bürgin erlebte auf der Kurzstrecke ein sehr durchwachsenes Rennen mit schlechter Startposition, einer Reifenpanne und der emotionalen Belastung durch den schweren Sturz eines Teamkameraden, den er im Anschluss an das Rennen in die Notaufnahme einer nahegelegenen Klinik brachte. Sein dritter Platz in der Alterskategorie MU50 kam für ihn dann auch eher als Überraschung.

Mark Jagenow - Muensingen
Mark Jagenow - Muensingen

Beim „Powertrack“ waren in Heubach zwei Runden à 30 Kilometer und 800 Höhenmeter zu fahren, die von drei toMotion-Fahrern in Angriff genommen wurden. Jürgen Henninger nahm zum ersten Mal am Bike the Rock teil und war begeistert von der Streckenführung: „Die hat es echt in sich. Steile Rampen gleich zu Rennbeginn, viele Trails, technisch anspruchsvoll auf und ab und am Ende noch Teile der Cross Country Bundesliga Strecke.“. Mit Platz 12 seiner Altersklasse war er am Ende vollauf zufrieden. Jens Herbstreit bestritt das letzte Rennen seiner Saison und genoss vor allem die zweite Runde. „Das Feld wurde nun deutlich kleiner und ich hatte um mich nur noch eine Gruppe aus vier Fahrern“, erinnert er sich. „Ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt immer noch gut und konnte meine Leistung im ersten Anstieg gut halten. Die anderen Fahrer wurden etwas langsamer und so kam ich vorbei und konnte mich immer weiter absetzen.“. Herbstreit teilte sich das Rennen gut ein und freute sich nach 3:04:14 Stunden über Platz 10 der MU40-Kategorie. Sein Teamkollege Thore Perske war auf der 60 Kilometer-Strecke mit 2:44 Stunden der schnellste toMotion-Racer. Damit sicherte sich Perske Rang 6 bei den MU30-Herren und wurde Elfter der 76-köpfigen Herren-Gesamtwertung.

Einen Tag später sahen sich Thore Perske und Daniel Bürgin bei der Alb-Gold Trophy in Münsingen wieder. Der 22-jährige Perske hatte sich erneut für die Langdistanz entschieden. Nach 88 Kilometern und rund 1600 Höhenmetern nahm er Platz 18 der 80-köpfigen Hauptklasse Hobby Herren mit nach Hause. Sein Teamkollege Mike Woland hatte vor allem in der ersten Rennhälfte starke Beine, musste gegen Ende jedoch noch einige Plätze abgeben. Er wurde nach 3:22:11 Stunden 30. der Lizenzklasse und 45. im 325-köpfigen Teilnehmerfeld der Langstrecke. Auf der 43 Kilometer Kurzdistanz feierte Mark Jagenow seinen Saisonausstand:


Nachdem er weite Strecken des Rennens in einer 6-köpfigen Gruppe zurückgelegt hatte, gab er am letzten Anstieg noch einmal Gas. „Ich habe alles in eine Waagschale geworfen und konnte auf den abschließenden Trails den Abstand zu einem Altersklassen-Mitstreiter auf 30 Sekunden vergrößern. Ein perfektes Rennen, mehr war nicht drin. Ich habe das Beste aus mir rausgeholt und kann somit guten Gewissens in die Pause gehen.“ Jagenow stand in Münsingen mit Platz zwei der M1-Kategorie wiederum auf dem Podium. Daniel Bürgin hatte sich nach den Strapazen des Vortags für den Mini-Marathon mit 27 Kilometern und 550 Höhenmetern entschieden. Er genoss dieses Rennen in vollen Zügen und nahm am Ende Rang drei der Herren-Kategorie mit nach Hause, mit einem kleinen Wermutstropfen: „Hätte es eine Master2-Alterklasse gegeben, wäre es ein Sieg geworden“.

 

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Bilder: ©tomotion-racing