Eva Lechner, eine der besten Radportlerinnen Italiens, Vize-Weltmeisterin und mehrfache Weltcupsiegerin im Mountainbiken und im Radcross. Bescheiden, ambitioniert, inspirierend. Und noch lange nicht am Ende ihrer Karriere. Auch wenn es jetzt schon ein Buch über die Vorzeigesportlerin gibt. Josef Bernhart, langjähriger Beobachter der Karriere von Radprofi Eva Lechner hat das reich bebilderte Werk im Südtiroler Verlag Athesia-Tappeiner veröffentlicht.
Vier Olympiateilnahmen, drei Weltcupsiege im Mountainbike-Cross Country, zwei Weltcup-Triumphe im Cyclocross (Querfeldein) sowie die Vizeweltmeisterschaft in beiden Disziplinen: Das sind – abgesehen von den über dreißig nationalen Meistertiteln – die Highlights der bisherigen Karriere von Radprofi Eva Lechner aus Eppan in Südtirol. Seit mehr als einem Jahrzehnt zählt die 37-Jährige zu den Weltbesten bei diesen Rennen über Stock und Stein, durch Schlamm und Staub, von Italien bis Australien.
Das erste Weltcuprennen der Saison ist immer etwas Besonderes. Wer ist wie stark? Wer sind die Newcomer? Was kann man von den Stars der Szene erwarten? Alles Fragen, die sich auch am Wochenende des 9. und 10. April 2022 im brasilianischen Petrópolis stellten. Bei bester Stimmung und Sonnenschein. Zum ersten Weltcuprennen der Mountainbikesaison 2022. Am Sonntag, gegen 16.30 Uhr MEZ startete die internationale Frauenelite auf die olympische Cross-Country-Distanz. Und es gab einige Überraschungen.
Den Sonnenschein gabs nur im Titel. Das „Sunshine Race“, Teil der MTB-Rennserie “Internazionali d'Italia“ am 2. April 2022 in Nals (Südtirol) war eine Regenpartie. Damit entsprechend schwer, aber auch optimales Terrain für Eva Lechner. Die Südtirolerin hat in ihrer Heimat bereits viermal gewonnen, zwischen 2009 und 2013, mit einem dritten Platz 2011. Und die inzwischen 36-jährige kann immer noch mit den Besten mithalten.
Nach dem Weltcup ist vor der WM. Auch für Eva Lechner aus dem Südtiroler Eppan (Nähe Kalterersee). Die inzwischen 36-jährige Ausnahmeathletin hat gestern (22. Januar 2022) im niederländischen Hoogerheide die laufende Crosssaison der Elite beendet. Nach insgesamt 14 Weltcuprennen und als nationale Vizemeisterin. Was noch kommen kann? Lassen wir uns überraschen, sagt Eva Lechner hoffnungsvoll. Denn jedes Rennen beginnt bei Null und damit ist alles möglich.
Welche Chancen hat Radprofi Eva Lechner bei Olympia? Alles ist möglich, sagt Adrian "Adi" Telser. Er muss es wissen, hat er doch als Teammechaniker fast zehn Jahre lang für Italiens beste Mountainbikerin gearbeitet. Einst selbst erfolgreicher Radamateur führt er heute ein Bike- und Sportgeschäft in Schlanders (Vinschgau/Südtirol). Er hat die Coronakrise genutzt, um seinen Shop zu erweitern und äußert sich im Interview zum aktuellen Rad-Boom, ....
Weltmeisterlich angekündigt. Heimkehr der Vizeweltmeisterin Eva Lechner. Die Spannung groß. Gemeint ist die dritte Etappe der Rennserie „Internazionali d'Italia“ im Südtiroler Nals, zugleich 20. Ausgabe des „Marlene Südtirol Sunshine Race“ am Wochenende nach Ostern 2021. Nach coronabedingter Absage 2020 sollte die Jubiläumsausgabe etwas Besonderes sein. Tatsächlich waren noch nie so viele Stars am Start.
Die Cross-Etappen von Eva Lechner textlich exklusiv für VeloTotal von Josef Bernhart zusammengefasst. Wobei auch auf die Siegerinnen in den jeweiligen Wettbewerben nicht vergessen wurden.
Fotofinish und Tränen der Freude. Eva Lechner, 35-jährige aus dem Südtiroler Eppan krönt mit dem Vize-Weltmeistertitel auf dem Mountainbike ihre lange Karriere. Fast zehn Jahre nach Bronze 2011 in Champery/Schweiz. Ihr bislang größter Erfolg als Radprofi.
35 Jahre und kein bisschen langsam. Radprofi Eva Lechner ist Italiens beste Mountainbikerin und gehört auch im Radcross zur Weltelite. Im Interview von „4 parole con…“ mit Mose Necchio hat sie vor Kurzem einige Geheimnisse verraten und gesagt, was sie noch vorhat. Josef Bernhart bringt Auszüge aus dem Interview exklusiv für VeloTotal in deutscher Sprache.