Buch-Tipp: Eva im Paradies? Comeback, Buch und neue Saison…

Eva Lechner, eine der besten Radportlerinnen Italiens, Vize-Weltmeisterin und mehrfache Weltcupsiegerin im Mountainbiken und im Radcross. Bescheiden, ambitioniert, inspirierend. Und noch lange nicht am Ende ihrer Karriere. Auch wenn es jetzt schon ein Buch über die Vorzeigesportlerin gibt. Josef Bernhart, langjähriger Beobachter der Karriere von Radprofi Eva Lechner, hat das reich bebilderte Werk im Südtiroler Verlag Athesia-Tappeiner veröffentlicht.

Buchpräsentation im Apfelparadies Vinschgau mit Autor Josef Bernhart (links) und Obst-Manager Gerhard Eberhöfer (Bild: ASV Kastelbell-Tschars/Christian Obwexer)
Buchpräsentation im Apfelparadies Vinschgau mit Autor Josef Bernhart (links) und Obst-Manager Gerhard Eberhöfer (Bild: ASV Kastelbell-Tschars/Christian Obwexer)

 Im Dezember letzten Jahres wurde das Buch im Beisein von Spitzenvertretern aus Sport, Wirtschaft, Politik und Medien erstmals in der Heimatgemeinde von Eva Lechner, im Südtiroler Eppan präsentiert. Knapp zwei Monate später gab es eine zweite offizielle Buchpräsentation im Rad- und Apfelparadies Vinschgau (Südtirol), der Heimat des Autors. Dazwischen hat Eva Lechner im Cross-Weltcup aufgezeigt, dass sie immer noch mit den Weltbesten mitfahren kann.

Der Reihe nach. Nach einer intensiven, durchaus erfolgreichen Cross-Saison im vergangenen Jahr und etwas durchwachsenen Leistungen auf dem Mountainbike hat Eva Lechner eine längere Pause eingelegt. In den Cross-Weltcup ist sie am 17. Dezember 2022 eingestiegen, im Val di Sole in der Provinz Trient und damit gewissermaßen zu Hause, wo das Rennen traditionell auf Schnee ausgetragen wird. Das Comeback ist gelungen. Ein zwölfter Platz nach einem Sturz in der letzten Runde steht für ein solides Ergebnis, knapp viereinhalb Minuten hinter der siegreichen Niederländerin Puck Pieterse, Nummer Zwei im UCI-Ranking und zum Ende der Saison Vizeweltmeisterin hinter Landsfrau Fem Van Empel. Für die WM ist Eva Lechner nicht nominiert, auch weil das italienische Nationalteam der Frauen nur zwei Fahrerinnen aufbietet und neben dem neuen Italo-Star im Radcross Silvia Persico auch Sara Casasola gesetzt ist. Leicht enttäuscht kommentiert Eva Lechner: Meine beiden Kolleginnen haben es sich absolut verdient, aber Italien könnte derzeit mit mehr als zwei Athletinnen in die Top-Ten fahren. Und es ist klar, dass sie auch sich selbst meint.

Eva Lechner beim Cross-Comeback im Dezember 2022 im Val di Sole (Bild: EGO-Promotion/Armin M. Küstenbrück)
Eva Lechner beim Cross-Comeback im Dezember 2022 im Val di Sole (Bild: EGO-Promotion/Armin M. Küstenbrück)

Mit diesem Optimismus will sich Eva Lechner nun auf die neue MTB-Saison vorbereiten. Und diesen Optimismus strahlt sie bei jeder Gelegenheit aus. Beispielsweise bei mehreren Auftritten zur offiziellen Vorstellung ihres Buches, das die Karriere von Eva Lechner seit ihrem ersten Weltcupsieg im Jahre 2010 detailliert dokumentiert, mit vielen Anekdoten, Statements von Trainern, Teamkolleginnen und -kollegen, Kontrahentinnen und Wegbegleitern wie ihrem Physiotherapeuten, ihrem Ernährungsmediziner und anderen Sportstars wie Biathletin Dorothea Wierer und Wasserspringerin Tania Cagnotto. Das Buch wurde von Josef Bernhart verfasst und beinhaltet neben einer umfassenden Erfolgsliste viele professionelle Fotos, beigesteuert von renommierten Profi-Fotografen der Szene, darunter Armin M. Küstenbrück aus Deutschland und Anton Vos aus den Niederlanden.

 

Das Buch gibt es unter: https://www.amazon.de/Radprofi-Eva-Lechner-Offroad-Weltspitze/dp/887073997X

 

Exklusiv für VeloTotal: Dr. Josef Bernhart