Neues Zunftzeichen für Zweiradmechatroniker – ein Symbol für modernes Handwerk

Seit Jahrhunderten tragen Handwerksberufe ihre eigenen Zeichen – Sinnbilder für Tradition, Können und Gemeinschaft. Insgesamt existieren 36 klassische Zunftzeichen, die Berufe wie Schmied, Schreiner, Bäcker oder Goldschmied repräsentieren. Doch ausgerechnet für einen der innovativsten Handwerkszweige unserer Zeit – den Zweiradmechatroniker – fehlte bislang ein eigenes Symbol.

Ernst Brust, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Mikromobilität, hat diese Lücke nun geschlossen und ein modernes Zunftzeichen für Zweiradmechatroniker entworfen.

Tradition trifft Technik
Das neue Zeichen orientiert sich gestalterisch an den klassischen Handwerkswappen aus der Sammlung „Die Zeichen der Handwerker“ (Pekrul & Franta, Edition Digital). Der Entwurf verbindet traditionelle Formensprache mit aktueller technischer Symbolik: Im Zentrum steht ein Zahnrad als Sinnbild für Mechanik und Präzision. Gekreuzt darüber liegen Schraubenschlüssel und Laufrad, die den praktischen Werkstattbezug verdeutlichen. Neu hinzugekommen ist ein Diagnosegerät mit Kabel, das die elektronische Dimension moderner Zweiradtechnik betont – vom E-Bike bis zum Pedelec.

Der Schriftzug „ZWEIRADMECHATRONIKER“ rahmt das Emblem in klarer Typografie. Farblich lehnt sich das Zeichen an die warmen Beige- und Brauntöne historischer Zunftzeichen an.

Ein Zeichen für eine neue Handwerksgeneration
Mit der Einführung dieses Symbols erhält der Zweiradmechatroniker endlich einen Platz in der Reihe der traditionellen Handwerkszeichen. Es steht für die Verbindung von Mechanik, Elektronik und Mobilität – und würdigt ein Berufsbild, das heute zu den Schlüsselhandwerken der Verkehrswende zählt.

Ernst Brust erläutert: „Das Zweiradhandwerk hat sich vom Fahrradschlosser zum High-Tech-Beruf entwickelt. Mit dem neuen Zunftzeichen möchte ich diese Entwicklung sichtbar machen – als Brücke zwischen Handwerkstradition und moderner Mechatronik.“
 
Verwendung und Gestaltung
Das Symbol kann von Innungen, Schulen, Betrieben und Ausbildungsstätten frei verwendet werden – beispielsweise:

    •    auf Werkstattschildern oder Berufskleidung,
    •    in Lehrmaterialien,
    •    auf Ausstellungs- und Innungstafeln,
    •    oder als grafisches Element in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Das Zunftzeichen steht in vektorisierter Form (SVG, AI, PDF) für reproduktionssichere Anwendungen zur Verfügung.

Infos: https://velotech.de/