Radfahren, Wandern und Reiten im Hinterland der slowenischen Küstenorte Portorož & Piran

   Malerische Ausblicke beim Wandern oder Radfahren im Naturschutzgebiet Strunjan  © Portorož & Piran/ Branko Furlanic
Malerische Ausblicke beim Wandern oder Radfahren im Naturschutzgebiet Strunjan © Portorož & Piran/ Branko Furlanic

Wanderungen zu abgeschiedenen Geheimplätzen, im Galopp vorbei an sonnenverwöhnten Weinbergen und sich bei Radtouren durch authentische Landschaften den Wind um die Nase wehen lassen: Die beiden Küstenstädte Portorož und Piran an der slowenischen Adria sind der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in das Landesinnere, das geprägt ist von alten istrischen Dörfern, Olivenhainen, Bauernhöfen und Obstgärten. Das Hinterland von Portorož und Piran hält dabei eine breite Auswahl an Wander-, Rad- und Reitwegen für jedes Leistungsniveau bereit, sodass von Naturgenießern über Familien bis hin zu passionierten Outdoor-Sportlern hier jeder seine persönliche Lieblingsroute findet.

Nicht weit entfernt von den Stadtgebieten tauchen Natur- und Kulturliebhaber auf den zahlreichen Wanderwegen der Region in die unberührte Flora und Fauna sowie in die Geschichte Istriens ein. So beginnt der „Weg der Wasserquellen und wunderschönen Ausblicke“ beispielsweise im rund drei Kilometer von Portorož entfernten Seča, direkt am Eingang der Salinen von Sečovlje. Weiter führt die Route nach Parecag, wo bei einem kurzen Zwischenstopp unter anderem ein See sowie Ruinen einer romanischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert erkundet werden können, bevor es tiefer ins Hinterland hinein nach Korte geht, wo sich eine Wasserquelle und die archäologische Fundstelle Kaštelir befindet. Der Rückweg verläuft über Krog nach Sečovlje und anschließend wieder zum Startpunkt nach Seča. Die zwölf Kilometer lange Wanderung dauert rund dreieinhalb Stunden und ist auch für Familien mit Kindern geeignet.

Mountainbiker, Rennradfahrer und Genussradler kommen auf den zahlreichen Fahrradwegen in der Region auf ihre Kosten. Wer es gemütlich angehen lassen möchte, nimmt die Route „Von Portorož nach Izola auf einen Kaffee“, die von Lucija über Portorož und Piran nach Fiesa und Pacug führt, bevor das malerische Naturschutzgebiet Strunjan mit seinen Salinen und der 80 Meter hohen Klippe von Strunjan zur Erkundungstour lockt. Nach einer Kaffeepause in Izola geht es auf der Parenzana wieder zurück nach Portorož und anschließend zum Startpunkt nach Lucija. Der Weg ist 25 Kilometer lang und innerhalb von eineinhalb bis zwei Stunden mit einem normalen Trekkingbike zu schaffen. Die Parenzana ist ein 130 Kilometer langer Radweg, der auf der einstigen Trasse der Schmalspurbahn zwischen Triest und Poreč entlang führt. Der Panoramaweg führt vorbei an vielen versteckten Ecken die gesamte slowenische Küste entlang, einschließlich der Salinenfelder und dem bekannten Valeta-Tunnel.

Wer das slowenische Istrien hingegen lieber vom Pferderücken aus entdecken möchte, ist auf dem Touristischen Bauernhof Medljan richtig. Nur vier Kilometer von Portorož entfernt, warten hier zahlreiche Pferde, Schafe, Gänse, Hühner und Katzen darauf, gefüttert und gepflegt zu werden. Eigene Pferde der Gäste können ebenfalls auf dem Bauernhof untergebracht werden. Zahlreiche Ausritte können von hier aus unternommen werden, beispielsweise über Korte und Medoši nach Krog. Zurück nach Medljan geht es über das idyllische Drnica-Tal. Der Weg ist rund 13 Kilometer lang und dauert zu Pferd zwischen zwei und zweieinhalb Stunden.


Über Portorož & Piran

Von Badestränden an der Adria über Panoramawege durch die Hügel des fruchtbaren Hinterlands bis hin zu Promenaden und romantischen Gassen, die eine jahrhundertealte Geschichte erzählen: Im slowenischen Istrien befinden sich die beiden Küstenstädte Portorož und Piran. Während Portorož bereits seit dem 13. Jahrhundert als Kur- und Badeort bekannt ist und mit einem Yachthafen und Thalassotherapie in den Salinen aufwartet, spiegelt die benachbarte Hafenstadt Piran die venezianische Vergangenheit wider. Dort finden verwinkelte Gassen, lebhafte Plätze, Kunstdenkmäler und acht Kirchen ihren Platz auf einer kleinen Landzunge, die in die Adria ragt. www.portoroz.si