WM-Mania für Mona Mitterwallner

Die Rad-WM 2023 in Glasgow von 3. bis 13. August führt insgesamt 13 Radsport-Disziplinen zusammen. Schottland wird Schauplatz einer Premiere im internationalen Radsport und Mona Mitterwallner will gleich bei zwei Titelentscheidungen ein Wörtchen mitreden: im Marathon und im olympischen Cross-Country.

Copyright: Michele Mondini - Es geht bergauf für Mona Mitterwallner
Copyright: Michele Mondini - Es geht bergauf für Mona Mitterwallner

Am kommenden Sonntag, den 6. August 2023, startet die 21-jährige Mona Mitterwallner im Marathon. Die MTB-Entscheidungen werden im Glentress Forest rund 85 Kilometer südöstlich von Glasgow ausgetragen. Vor zwei Jahren krönte sich die Silzerin mit 19 Jahren zur jüngsten Marathon-Weltmeisterin der Geschichte! Heuer hat sie für beide Rennen ein Ziel vor Augen: das Regenbogentrikot. "Die Marathon-WM mit 3.200 Höhenmetern und 96 Kilometern wird ein deftiges Rennen mit einer Fahrzeit von rund fünf Stunden. Es geht viel Offroad durch den Wald. Mein Techniktrainer ist Schotte und er sagt, es gibt viel Waldanteil. Das kenne ich von zu Hause vom Training im Ötztal und kommt mir entgegen. Für die Cross Country-Strecke am 12. August wurden viele Features über Steine angelegt. Bevor ich die Strecken noch nicht selbst gefahren bin, mache ich mir darüber aber noch nicht zu viele Gedanken. Bald kann ich mir ja selbst ein Urteil machen.", sagt Mona, die sich im Gesamtweltcup derzeit auf Rang sechs befindet.

 

Perfekte Vorbereitungen

Die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaften verlief für Mona nahezu perfekt: "Kein Sturz, keine Krankheiten. Ich habe auch richtige Entscheidungen mit großen Auswirkungen beim Training, der Erholung und der Ernährung getroffen. Ich fliege mit einem sehr guten Gefühl nach Schottland. Das erste Mal seit sehr langer Zeit fühle ich mich wirklich stark und das macht das Ganze noch spezieller."

 

Im letzten Jahr wurde Mona Mitterwallner kurz vor der WM von einer Krankheit ausgebremst. "Mein Gefühl heuer ist mit dem vom Vorjahr nicht vergleichbar, ich bin auch viel selbstbewusster. Ich glaube, dass ich vorn mitkämpfen kann und das macht alles noch wertvoller für mich. Klar steigt auch die Nervosität, aber der Glaube ist da."

 

 

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