Eine visionäre Idee für nachhaltige E-Mobilität hat der 18-jährigen Schülerin Clara Hoppend aus Würzburg zum Sieg beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ verholfen. Mit ihrem Projekt eines „Solarbikes“, das den Akku eines E-Bikes mithilfe von Sonnenenergie nachlädt, überzeugte sie die Jury und sicherte sich den ersten Platz in ihrem Fachgebiet.
Die Ausbildungsstrukturen im Fahrradhandwerk stehen vor dem Kollaps. Während einzelne regionale Akteure wie die IHK Chemnitz und Betriebe wie Diamant tatkräftig handeln, versagen Bundesverbände und Industrie auf ganzer Linie. Symbolpolitik ersetzt Strategie, interne Machtspiele blockieren Fortschritt. Das Ergebnis: fehlende Fachkräfte, überforderte Werkstätten und schlecht montierte Produkte. Wer weiterhin wegschaut, gefährdet nicht nur das Handwerk, sondern auch die Sicherheit der Kundschaft.
Seit über drei Jahrzehnten leistet die velotech.de GmbH in Schweinfurt einen unverzichtbaren Beitrag zur Qualitätssicherung und zum technischen Fundament der Fahrradbranche. Jahr für Jahr investiert das Unternehmen Zeit, Fachwissen und Herzblut in die Ausbildung junger Menschen zu kompetenten Zweiradmechatroniker/innen. Eine Investition, die nicht nur dem eigenen Betrieb zugutekommt, sondern der gesamten Branche dient.
Mit der EU-Batterieverordnung (EU) 2023/1542 ist seit August 2023 ein neuer europäischer Rechtsrahmen für die Rücknahme und das Recycling von Batterien in Kraft. Ziel ist es, über alle Batteriearten hinweg – von Industriebatterien bis zu Gerätebatterien – hohe Umweltstandards, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und einheitliche Herstellerverantwortung zu gewährleisten. Die nationale Umsetzung in Deutschland jedoch stockt:
Im Rahmen einer Untersuchung bei der velotech.de GmbH unter Leitung von ö.b.u.v. Sachverständigem Ernst Brust und Marco Brust wurde die Widerstandsfähigkeit von Carbonrahmen gegenüber punktuellen Impulsbelastungen untersucht. Ziel war die praxisnahe Bewertung von Steinschlägen und deren potenzielle Auswirkungen – insbesondere bei modernen Pedelecs mit im Unterrohr integrierten Akkus.
Ernst Brust, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Mikromobilität, informiert über die seit dem 1. April 2016 geltende Sicherheitsverordnung für Fahrräder und Pedelecs in Frankreich (Décret n° 2016-364). Diese Verordnung legt umfassende Vorschriften für die Herstellung, den Verkauf und die Nutzung von Fahrrädern und elektrisch unterstützten Fahrrädern (Pedelecs, Vélo à Assistance Électrique – VAE) fest.
Pedelecs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – doch nicht alle sind gleich. Während klassische Pedelecs bis 25 km/h als Fahrräder gelten, werden S-Pedelecs mit einer Unterstützung bis 45 km/h als Kleinkrafträder eingestuft. Damit unterliegen sie unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen – auch in Bezug auf die Bereifung. Doch was bedeutet das für die Sicherheit, und welche Vorschriften gelten?
Pedelecs sind im Alltag und insbesondere im Gelände wesentlich höheren Belastungen ausgesetzt als bislang angenommen. Messungen zeigen, dass vornehmlich Mountain-Pedelecs extremen Spitzenbelastungen ausgesetzt sind, die das Sechs- bis Zehnfache der statischen Lasten erreichen können. Auch Lasten-Pedelecs müssen erheblichen Kräften standhalten, speziell durch Zuladung und Fahrbahnunebenheiten.
Die Einführung der wiederverwendbaren BikeBox durch Riese & Müller ist ein bemerkenswerter Schritt hin zu nachhaltiger Fahrradlogistik. Interessanterweise erinnert dieses Konzept stark an das bereits 1992 von Ernst Brust, Conni Greif und Fritz Lüdi entwickelte „Colli-Bike-System“, das damals jedoch nicht die erhoffte Akzeptanz im Fachhandel fand.
Der E-Bike-Markt in den USA erlebt ein anhaltendes Wachstum. Wie aktuelle Verkaufszahlen zeigen, hat sich der Absatz von E-Bikes – oder genauer gesagt Pedelecs – seit 2017 mehr als verzehnfacht. Während im Jahr 2017 noch 100.000 Stück verkauft wurden, lag der Absatz 2024 bereits bei 1,2 Millionen.