Spitzensport ist allgemein eine fragile Angelegenheit - und Mountainbiken im Besonderen: Stürze, Kettenklemmer, platte Reifen, Kopf und Körper - Fallgruben gibt es viele.
Beim Saisonfinale im Trentino holt Vidaurre auch den achten Weltcup-Sieg. Max Brandl fährt auf den 13. Platz und ein versöhnliches Ende für seine vom Pech verfolgte Saison ein. Lennart Krayer und Sina van Thiel zeigen starke Aufholjagden und werden 14. und 15. Einziger Pechvogel im Trentino ist diesmal David List, der sich mit Covid infizierte.
Bei den Weltmeisterschaften in den französischen Alpen holt Paul Schehl zum dritten Mal das Weltmeistertrikot in den Hochschwarzwald. Martin Vidaurre wird Vierter und kann seinen Titel nicht verteidigen. Sina van Thiel feiert ihr Comeback und fährt als 23. Über die Ziellinie, genauso wie auch Lennart Krayer. Im Elite-Rennen kommen Maximilian Brandl und David List auf den Plätzen 24 und 32 ins Ziel.
Beim tschechischen Traditions-Weltcup sichert sich der junge Chilene Martin Vidaurre seinen dritten Weltcup-Sieg in Folge. In der Elite fährt Nina Benz auf Rang 14 und findet den Anschluss an ihre Leistungen aus 2021. In der Junior Serie fahren Paul Schehl und Antonia Weeger auf die Plätze 2 und 3.
Beim deutschen Weltcup in Albstadt fährt David List in seinem ersten Elite-Weltcup auf Rang 22. Neuzugang in der weiblichen Elite-Kategorie, Nina Benz, erwischt keinen guten Tag und kommt auf Platz 31 ins Ziel. Martin Vidaurre zeigt erneut seine Stärke in der U23 und baut die Gesamtführung aus.
Als „unglaublich“ beschreibt Luca Schwarzbauer am Sonntagnachmittag im us-amerikanischen Snowshoe das letzte Weltcup-Rennen der Saison. Er fuhr zum zweiten Mal in seiner Karriere in die Top 10 im Weltcup – und diesmal mehr als deutlich. Im Gegensatz zum Rennen in der Lenzerheide, wo er Zehnter wurde, fuhr Schwarzbauer diesmal einige Runden in der großen Spitzengruppe mit.
Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften gewinnt Max Brandl nach einem spannenden Shorttrack-Rennen Bronze. Sieben Sekunden Vorsprung hatte Brandl auf seine Verfolger, als er in die letzte Runde des zwanzigminütigen Shorttracks einbog. Es sah für einen Moment so aus, als ob der 24-jährige Freiburger den ersten Weltmeistertitel, den es im Shorttrack zu vergeben gab, gewinnen könnte – doch dazu sollte es nicht kommen.
Im Trentino werden die Weltmeisterschaften der Mountainbiker ausgetragen. Aus der Region machen sich David List und Martin Vidaurre Medaillenhoffnungen, auch Max Brandl könnte im Shorttrack Edelmetall einfahren. Luca Schwarzbauer holte mit der Staffel bereits Bronze.
Es ist das Highlight ihrer bisherigen Karriere: Die beiden Lexware-Athleten Maximilian Brandl und Martin Vidaurre stehen am kommenden Montag am Start des olympischen Mountainbike-Rennens. Nur 38 Startplätze für Fahrer aller Kontinente gibt es für den olympischen Wettkampf. Der 24-jährige Brandl, der in Freiburg lebt, ist einer der beiden Deutschen Starter. Gemeinsam mit dem Nationalteam verbrachte er bereits eine Woche am Fuße des Fuji, um sich vom Jetlag zu erholen und an das Klima anzupassen.
Bei Starkregen und matschigen Bedingungen fuhren die Mountainbiker des Lexware Mountainbike Teams beim vierten Weltcup der Saison in Les Gets. Max Brandl wurde Sechster im Shorttrack. Martin Vidaurre belegte Platz zwei im U23 Rennen.