Jetzt bewerben: Der Deutsche Fahrradpreis 2026 sucht Deutschlands beste Ideen zur Radverkehrsförderung

Patrick Schnieder, BM Verkehr ©
Patrick Schnieder, BM Verkehr ©

Der Deutsche Fahrradpreis, eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS), startet in die nächste Runde.

 

Ab dem 1. Dezember 2025 können Projekte eingereicht werden, die den Radverkehr in Deutschland mit frischen Ansätzen, praktischen Lösungen oder beispielhaftem Engagement stärken. Zum 26. Mal sucht der bundesweite Wettbewerb nach überzeugenden Beiträgen. Ziel ist es, Engagement und gute Beispiele sichtbar zu machen und innovative Konzepte bundesweit zu stärken.

 

Drei Kategorien und 15.000 EUR Preisgeld

Der Wettbewerb sucht Beiträge in den Kategorien Infrastruktur, Service & Kommunikation sowie Ehrenamt. Gewürdigt werden Projekte, die den Radverkehr im Alltag sicherer und attraktiver machen. Kommunen, Institutionen, Vereine und Privatpersonen können ihre Bewerbungen einreichen. In den drei Kategorien werden insgesamt 15.000 EUR Preisgeld vergeben.

 

Die Kategorien im Detail

  • Infrastruktur
    Gesucht werden innovative Projekte und Maßnahmen, die den Radverkehr im Alltag, im Tourismus oder in der Freizeit durch Planungs- oder Baumaßnahmen fördern. Dazu gehören der Bau oder Ausbau von Rad- und Radschnellwegen und Brücken , innovative Radverkehrskonzepte und besondere Planungen für bauliche Radverkehrsanlagen , sowie innovative Fahrradstationen und Fahrradparkanlagen.
  • Service & Kommunikation
    Hier sind kreative oder außergewöhnliche Dienstleistungen, Produkte und kommunikative Maßnahmen gefragt, die das Radfahren im Alltag oder im Tourismus fördern. Dies umfasst Medienkampagnen und Aktionen über Rundfunk, Internet, Print oder Veranstaltungen , innovative touristische Service-Angebote , erleichterte Transportmöglichkeiten für Fahrräder, zum Beispiel mit Bus und Bahn , sowie Radverkehrskonzepte, die überwiegend Serviceelemente beinhalten. Auch innovativ aufbereitete Infomaterialien und Karten zu Radtouren , besondere Fahrradverleihsysteme , sowie Kampagnen zur Imageförderung des Radverkehrs und zur Radverkehrssicherheit werden gesucht.
  • Ehrenamt
    In dieser Kategorie werden ehrenamtliche Projekte mit breiter Wirkung sowie engagierte Menschen gewürdigt, die durch ihren persönlichen Einsatz den Radverkehr fördern oder überhaupt erst möglich machen. Gesucht sind konkrete ehrenamtliche Maßnahmen, von denen viele Menschen profitieren. Beispiele sind Dienstleistungsangebote zur Verkehrserziehung , ehrenamtliches Engagement, das die Mobilitätsteilhabe für viele Menschen ermöglicht , oder persönlicher Einsatz bei der Planung und Umsetzung von (Bürger-) Radwegen.

Politische Stimmen zur Bedeutung der Auszeichnung

 

Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr, betont die Wichtigkeit der Initiative: „Der Deutsche Fahrradpreis zeigt Jahr für Jahr, wie vielfältig und kreativ die Ideen für sicheren und attraktiven Radverkehr in Deutschland sind. Die eingereichten Projekte geben allesamt wichtige Anstöße für eine lebenswerte und nachhaltige Gestaltung von Städten und Gemeinden. Ich bin gespannt auf die vielen Beiträge in diesem Jahr und freue mich auf die Ergebnisse.“

Auch Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, unterstreicht den Beitrag des Engagements: „Es ist beeindruckend, wie viel Engagement in den Ausbau und die Verbesserung des Radverkehrs fließt. Der Deutsche Fahrradpreis macht sichtbar, wie wichtig ihr Beitrag für die Verkehrswende und eine hohe Lebensqualität ist.“

 

Bewerbung und Auszeichnungstermin

Bewerbungen können bis zum 23. Januar 2026 eingereicht werden. Alle notwendigen Informationen zur Teilnahme und den Kategorien finden Interessierte auf der Webseite www.der-deutsche-fahrradpreis.de. Die feierliche Auszeichnung der Gewinnerinnen und Gewinner findet am 20. Mai 2026 auf dem AGFS-Kongress in Düsseldorf statt.

 

Initiatoren und Unterstützer

Der Deutsche Fahrradpreis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e. V.). Unterstützt wird der Wettbewerb durch den Zweirad-Industrie-Verband e. V. (ZIV) und den Verbund Service und Fahrrad e. V. (VSF).

 

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