In dieser Woche findet für den Steirer Franz-Josef Lässer mit der Para-Bahn-Weltmeisterschaft in Brasilien der letzte Saisonhöhepunkt statt. Mit einem tollen Ergebnis Anfang Oktober, wo er unter anderen den amtierenden Omnium-Elite-Weltmeister hinter sich ließ, fährt der Zeitfahr-Weltmeister des Jahres top-motiviert nach Rio.
Die Anreise nach Brasilien ist geschafft, jetzt stehen vor den finalen Titelkämpfen des Jahres Tage der Akklimatisierung für Franz-Josef Lässer auf dem Programm. Sie starten am kommenden Donnerstag mit dem 1-km-Zeitfahren, danach folgt die Qualifikation für das Scratch/Elimination. Am 17. Oktober steigt das Elimination Finale und am Sonntag, dem 19. Oktober, schließlich das 10 Kilometer lange Scratch-Rennen. „Mein Ziel ist ganz klar ein Podium. Zuletzt haben wir in Slowenien sehr gut trainiert und ich freue mich auf die Bahn in Rio, die sehr schnell ist. Die Witterungsbedingungen werden hart, es hat dort täglich mehr als 30 Grad. Es hat eine Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent – man atmet nur Wasser, von daher muss man nicht viel trinken“, scherzt der Stattegger.
Viel Motivation nach Top-Ergebnis gegen Elite-Fahrer
Am 2. Oktober bestritt Para-Sportler Franz-Josef ein Elite-Rennen im Schweizer Grenchen. Beim Omnium sorgte er beim Sieg des Bahn- und Straßen-Cracks Elia Viviani für eine faustdicke Überraschung: Direkt hinter dem ehemaligen Bahn-Weltmeister Roger Kluge aus Deutschland klassierte sich der Steirer auf dem siebten Platz. Damit ließ er auch den amtierenden belgischen Omnium-Weltmeister Lindsay De Vylder aus Belgien, der Neunter wurde, hinter sich. „Das war ein tolles Ergebnis und ich konnte meine Klasse ausspielen. Die Form habe ich nach dem Zeitfahr-Weltmeistertitel in Ronse Ende August sogar noch ausbauen können. Darum rechne ich mir für die WM diese Woche einiges aus“, sagt der 24-Jährige.
Homepage: Franz-Josef Lässer | Leistungssportler
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