
Drei Anfänger starten bei einem der größten Radrennen Deutschlands – kann das gut gehen? Ja, das ging gut. Und zwar mit tatkräftiger Unterstützung des Leasingdienstleisters Lease a Bike aus Cloppenburg. Der hat mit der Initiative Cycling Club in den vergangenen Monaten drei Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zusammengebracht – und sie in kürzester Zeit zu einem echten Team geformt. Das gemeinsame Ziel waren die Cyclassics in Hamburg, mit 9000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen immerhin eines der größten Jedermannrennen Deutschlands.
Herausfordernd ist da nicht nur die Strecke von 110 Kilometern, sondern vor allem das Fahren im Pulk. Das ist schnell, aber nicht ganz ungefährlich. Doch auch wenn manches nicht so lief wie geplant, strahlten die drei am Ende über beide Ohren. Für die Teammitglieder war die Erfahrung, die im gemeinsamen Start bei den Cyclassics in Hamburg gipfelte, weit mehr als nur eine sportliche Herausforderung: Sie hat ihren Blick auf den Radsport – und auf Gemeinschaft – nachhaltig verändert.
Ein Sprung ins kalte Wasser
Für Theresa Meyer (26, Osnabrück) war der Cycling Club der Startschuss in eine vollkommen neue Welt. Als sie sich bewarb, hatte sie zwar Erfahrung mit entspannten Gravelbike-Touren, aber keine mit professionellem Rennradtraining.
„Der Cycling Club hat mir einen perfekten Einstieg in die Welt des Radsports ermöglicht“, erzählt sie. Besonders beeindruckt habe sie, wie sehr der Sport Menschen verbindet: „Ich habe gelernt, dass Radfahren viel mehr ist als nur das reine Fahren – es verbindet Menschen, schafft gemeinsame Ziele und Visionen.“
In den Trainingswochen erlebte Theresa, wie wichtig gegenseitige Motivation ist. Gerade in Momenten, in denen sie an sich zweifelte – etwa bei langen Anstiegen oder intensiven Intervallen –, war es der Zuspruch der Gruppe, der sie weitermachen ließ. Mit jedem Training wuchs ihr Selbstvertrauen, und die anfängliche Unsicherheit wich spürbarer Begeisterung.
Auch das Thema Frauen im Radsport liegt ihr am Herzen. Sie betont, dass die Branche gezielter Anreize schaffen sollte – Programme, Events oder Trainings, die Frauen ermutigen, die ersten Schritte zu machen. „Frauen brauchen manchmal den Anstoß, ins kalte Wasser zu springen – und merken dann, dass sie weit mehr können, als sie zunächst glauben.“
Vom Kampfsport aufs Rennrad
Benjamin Wilke (33, Fulda) kam aus einer ganz anderen Richtung: Vor dem Radsport war er vorwiegend im Brazilian Jiu-Jitsu aktiv. Doch beim Rennradfahren machte es eines Tages „richtig Klick“. Für ihn ist es die perfekte Mischung aus Ausdauer, Technik und mentaler Stärke.
Mit der Teilnahme am Cycling Club hat sich sein Alltag komplett verändert. Struktur, Training und Content-Produktion prägen nun seinen Tagesablauf. „Rennradfahren ist nicht mehr ‚nur‘ Sport für mich, sondern inzwischen ein riesiger Teil meines Lebens“, sagt er.
Besonders prägend war für ihn das gemeinsame Training: die langen Ausfahrten, der Austausch über Technik, Ernährung und mentale Strategien. In den gemeinsamen Kilometern lernte er, dass Radsport weit mehr ist als Wattzahlen und Trainingspläne – es geht um Emotion, um Zusammenhalt und darum, einander zu pushen. „Dass Radsport nicht nur Training und Zahlen sind, sondern auch Gemeinschaft – das war eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich.“
Sein Rat an Anfänger: langsam starten, Geduld haben und sich eine Community suchen. „Zusammen macht’s einfach viel mehr Spaß – und du lernst extrem viel von anderen.“
Erfahrung und Teamgeist
Sebastian Döring (43, Sulingen) bringt mit 16 Jahren Radsporterfahrung ein ganz anderes Profil in die Gruppe. Dennoch war auch für ihn der Cycling Club eine besondere Erfahrung. „Das Besondere war unser Spirit, unser Teamgeist. Wir sind drei Menschen, die sich im realen Leben wahrscheinlich nie begegnet wären – und sind in kürzester Zeit zu einer wirklichen Einheit zusammengewachsen.“
Er beschreibt die gemeinsame Vorbereitung auf die Cyclassics als intensive Zeit – geprägt von gegenseitiger Unterstützung, aber auch von Momenten, in denen man einander an seine Grenzen brachte. Neben dem Training profitierte er besonders vom Einblick in die Strukturen des Profi-Teams: von Trainingssteuerung über Ernährung bis hin zu Rennstrategie. „Ich fühlte mich ein großes Stück privilegiert, solche Details erfahren zu dürfen.“
Radprofi-Luft schnuppern mit Team Visma | Lease a Bike
Dass die drei Hobbyfahrer so intensiv in die Welt des Profiradsports eintauchen konnten, liegt an der engen Kooperation von Lease a Bike mit dem Team Visma | Lease a Bike. Der Leasinganbieter hatte den „Lease a Bike Cycling Club“ ins Leben gerufen, um Radsportfans und Freizeitradler*innen professionell zu unterstützen und sie gezielt auf die Cyclassics 2025 vorzubereiten.
Die Teilnehmerinnen des Programms wurden mit einem hochwertigen Cervélo-Rennrad im Wert von rund 3.000 EUR ausgestattet und erhielten ein exklusives Coaching-Programm durch Trainerinnen und Profis des WorldTour-Teams – darunter Karin Lambrechtse (Nutritionist), Maarten van Kooij (Trainer Women’s Team) und Nathan van Hooydonck (Short Term Race Prep).
Neben der Ausrüstung stellte Lease a Bike auch Bekleidung, Unterkunft in Hamburg und Verpflegung während des Rennwochenendes. Das Programm, das sich an ambitionierte Freizeitfahrer*innen richtet, ist kostenlos – einzige Bedingung: Motivation, Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, die eigene Entwicklung auf Social Media zu teilen.
Mit dieser Initiative will Lease a Bike Radsportbegeisterte zu Markenbotschafter*innen machen – Menschen, die die Leidenschaft für das Radfahren weitertragen und zeigen, dass Radsport weit über den sportlichen Aspekt hinausgeht.
Mehr als ein Projekt
Alle drei Teilnehmer sind sich einig: Das Rennradfahren wird bleiben. Theresa will trotz eines Sturzes bei den Cyclassics weiter Rennen fahren, Ben spricht von einem Lebensstil, und Sebastian nennt das Radfahren schlicht einen Teil seiner Identität.
Am Ende war der gemeinsame Start in Hamburg nicht nur der sportliche Höhepunkt, sondern auch ein emotionales Erlebnis. Der Moment, gemeinsam über die Ziellinie zu fahren – erschöpft, stolz und glücklich –, fasste das zusammen, was sie in den vergangenen Monaten aufgebaut hatten.
Die gemeinsame Zeit im Cycling Club hat ihnen nicht nur sportliche Fortschritte beschert, sondern auch Freundschaften, die weit über das Projekt hinaus Bestand haben. Oder, wie Theresa es beschreibt:
„Aus fremden Leuten ist so eine echte Freundschaft entstanden.“
Weitere Eindrücke von den Dreien beim Rennen liefert dieses Video:

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