Ein unterschätztes Reiseziel mit viel Charme – und gutem Bett

Halle an der Saale zur blauen Stunde ©Flotography auf Pixabay
Halle an der Saale zur blauen Stunde ©Flotography auf Pixabay

Auf rund 135 Quadratkilometern erstreckt sich Halle an der Saale, die nicht unbedingt bei vielen auf der To-do-Liste für ein langes Wochenende steht. Dabei hat die Stadt in Sachsen-Anhalt nicht nur geschichtlich einiges zu bieten, sondern auch die Umgebung ist voller entspannender Natur. Bei einem Besuch der mehr als 1.200 Jahre alten Stadt merkt man schnell, dass hier Geschichte, Kreativität, Natur und Traditionelles in Einklang miteinander leben.

Händelstadt Halle ehrt seinen berühmten Sohn

Er ist wohl einer der bekanntesten Komponisten des 17. Jahrhunderts. Georg Friedrich Händel kam in Halle zur Welt. Hier verbrachte er seine ersten 18 Lebensjahre, bevor es ihn nach London zog. Halle ehrt seinen wohl berühmtesten Sohn auf verschiedene Weisen. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum und kann besucht werden. 

 

Das ganze Jahr über werden Veranstaltungen organisiert, die das musikalische Erbe lebendig halten. Wer sich für seine Musik interessiert, sollte einen Besuch mit Konzerten oder anderen Events abstimmen. Für ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten ist gesorgt, sodass man mit einem Hotel in Halle (Saale) die Stadt mit all ihren Facetten entspannt erleben kann. 

Ein Blick auf den Himmel vor mehr als 4.000 Jahren

Dieser archäologische Fund stellte die Welt auf den Kopf. Die Himmelsscheibe von Nebra zeigt die älteste Wiedergabe des Himmelsfirmaments. Die 32 cm große Kupferscheibe wird im Landesmuseum für Vorgeschichte ausgestellt. Nicht nur die Scheibe selbst ist zu sehen, sondern alle Daten zu ihrer Entdeckung. 

Himmelsscheibe von Nebra ©Karsten Paulick auf Pixabay
Himmelsscheibe von Nebra ©Karsten Paulick auf Pixabay

Mit Dauerausstellungen und Sonderausstellungen bringt das Museum Besuchern Interessantes der Menschheitsgeschichte näher. Dabei wird in 11 Ausstellungsabschnitten die 450.000 Jahre der Menschheitsgeschichte beleuchtet und mit lebhaften Ausstellungsstücken verdeutlicht.

Tief durchatmen auf der Peißnitzinsel

Einfach mal abschalten, Festivals oder Events besuchen, das gibt es auf der Peißnitzinsel zu erleben. Zu Fuß oder per Rad ist die Insel gut zu erreichen. Wer einfach nur so auf einer Wiese Sonne tanken will, ist ebenfalls herzlich willkommen. Mit der Peißnitzbahn lässt sich die Insel auf einer 2 Kilometer langen Schleife erkunden. Wiesen, Auenwälder und Flusstäler laden zum Picknicken ein. An einigen Stellen sind außerdem Spielplätze für den Nachwuchs aufgebaut. 

Rundfahrt mit Kaffee und Kuchen auf der MS Händel

Eine klassische Kaffeefahrt zu Wasser lässt sich mit der MA Händel erleben. In einer Stunde wird eine Rundfahrt um Halle auf der Saale angeboten. Die Zeit darf hier ruhig mal stehen bleiben und man genießt einfach die Aussicht, Kaffee und ein Stück Kuchen. Die Rundfahrten führen über die Saale bis hin zur Elbe. Dabei kann man Ortschaften wie Brachwitz, Wettin, Alsleben oder Bernburg vom Wasser aus sehen. Einmal an der Elbe angekommen fährt die MS Händel wieder langsam zurück in den Heimathafen.

Moderne Kunst auf der Moritzburg

Altes und Modernes in einer gelungenen Fusion. Die Moritzburg beherbergt auf drei Etagen Skulpturen, Bilder und andere Exponate des 16. Jahrhunderts bis in die aktuelle Zeit. Ein paar Stunden wird man in künstlerische Welten entführt. Neben den verschiedenen Dauerausstellungen kommt mit wechselnden Sonderausstellungen immer wieder frischer Wind in die alten Gemäuer.

Fazit

Halle an der Saale lädt zu einem entspannten Wochenende ein. Hier findet man eine Fusion aus Geschichte, historischen Gebäuden, moderner Kunst und Entspannung in der Natur. Genau die Mischung, die viele Städtereisenden suchen. Mit einer sehr guten Verkehrsanbindung ist Halle aus jeder Ecke Deutschlands in wenigen Stunden zu erreichen.

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