GE-CHECKT: ADO E-BIKE AIR 28

Vernünftige Elektrofahrräder unter 2.000 Euro - geht das überhaupt? Mit dem E-Bike Air 28 hat die Marke ADO ein Citybike als Tiefeinsteiger auf dem Markt, das nicht nur alltagstauglich im Stadtverkehr ist, sondern vor allem auch erschwinglich sein soll. Mit gerade einmal 1.499,00 Euro setzt der Hersteller der Konkurrenz eine echte Kampfansage. Wir haben uns das Fahrrad genauer angesehen und waren zu unserer Überraschung erstaunlich positiv angetan.

Optisch kommt das ADO in einem sehr aufgeräumten Design daher. Der Aluminiumrahmen ist einwandfrei verarbeitet – die Schweißnähte sind kaum sichtbar.

Auch die Anbauteile, wie Gepäckträger, Ständer, Lenker und Vorbau, zeugen durchaus von robuster Bauweise. Gebremst wird mit gut zu dosierenden Scheibenbremsen, die aber auch in brenzligen Situationen kräftig und abrupt zupacken können. Für Fahrten auf gepflegten Straßen und Radwegen ohne Schlaglöcher besitzt die Federgabel einen Lockout-Hebel, der mit nur einem Fingergriff verstellbar ist.

Nun kommen wir aber zum Herzstück des ADO E-Bike Air 28 – nämlich dem Elektroantrieb. Der Akku befindet sich in der Sattelstütze beziehungsweise im Sattelrohr und ist komplett herausnehmbar. Durch einen kleinen Knopf direkt unter dem Sattel wird das Antriebssystem in Betrieb genommen und ist sofort bereit für die Fahrt. Angetrieben wird das Air 28 durch einen 250 Watt starken, bürstenlosen Hinterradnabenmotor von der Marke Mivice.

Die Pedalkraft wird über einen wartungsarmen Carbonriemen an das Hinterrad geleitet. Das LCD-Display ist gut ablesbar, und die Funktionen lassen sich intuitiv einstellen. Im Fahrbetrieb zeigt sich das Rad mit einem sehr sanft beginnenden Anschub, kommt aber dann rasch auf Touren und entlastet spürbar die Pedalkräfte.