VSF erklärt engen Schulterschluss mit der Eurobike

Eine Kooperation mit dem VDA als Veranstalter und Profiteur der IAA Mobility lehnt der Verband entschieden ab. Angebote im Messeprogramm, die sich gezielt an den Fachhandel wenden, sollen für eine hohe Präsenz von Händler*innen in Frankfurt 2022 sorgen und die Eurobike als Leitmesse und Treff der gesamten Branche weiter stärken.

Logo VSF
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Aus Sicht des VSF ist und bleibt die Eurobike die maßgebliche Fahrradmesse in Deutschland – für den Handel und darüber hinaus. Der VSF erwartet einen deutlichen Bedeutungsgewinn der Eurobike im nächsten Jahr – infolge des Umzugs von Friedrichshafen nach Frankfurt am Main, aufgrund des weiterentwickelten
Messekonzepts und mit Blick auf den früheren Termin.


„Unser Wunsch ist eine zentrale Leitmesse, die den Fachhandel nicht nur über die Aussteller anspricht, sondern ihm mit einem spezifischen Programm zusätzliche Anreize zur Teilnahme bietet. Die Eurobike ist auf dem besten Weg das umzusetzen. Wenn wir hier unterstützen können, freuen wir uns auf die Kooperation.“, so Uwe Wöll, Geschäftsführer des VSF.


Das klare Signal des Verbandes „pro Eurobike“ wird durch eine stärkere inhaltliche Einbindung des VSF in die Konzeption und das Programm der Messe unterstrichen: Verschiedene durch den VSF konzipierte Schulungen, Workshops und Events sollen die Messe 2022 in Frankfurt flankieren und gezielt den Fachhandel ansprechen. „Die neuen Impulse, die uns der VSF gerade zur inhaltlichen Arbeit für den Fachhandel gibt, werden die Eurobike noch attraktiver machen. Wir freuen uns auf eine engere inhaltliche Zusammenarbeit und neue Messeangebote für den Handel in Frankfurt!“ so Stefan Reisinger, Projektleiter Eurobike.


Der enge Schulterschluss mit der Eurobike spiegelt sich in einer klaren Positionierung gegenüber dem VDA als Veranstalter und finanziellem Profiteur der IAA Mobility in München. Dazu Uwe Wöll: „Das Engagement für eine umfassende Verkehrswende ist tief in der DNA des VSF verankert. Unsere sechs politischen Kernforderungen im Bundestagswahlkampf spiegeln das wider. Wir lehnen es ab, die Mobilität von Morgen einer Plattform der Autolobby (VDA) zu übergeben. Solange der VDA daran arbeitet, den motorisierten Individualverkehr als Fixpunkt der Mobilität von morgen zu erhalten, werden wir uns ausschließlich auf die Zusammenarbeit mit der Eurobike konzentrieren.“

 

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