Artikel mit dem Tag "Changing Cities"



Changing Cities bereitet Radwege-Klage vor
Changing Cities hat genug von der Untätigkeit: Sechs Jahre nach dem Beschluss des Berliner Mobilitätsgesetzes sind kaum fünf Prozent des Radnetzes realisiert. Mit der Unterstützung von Changing Cities haben Betroffene daher heute bei der Senatsverwaltung verlangt, geschützte Radwege auf fünf Berliner Straßen zu errichten.
Quer durch Deutschland für die Verkehrswende
Am Freitag, dem 18. August beginnt die Tour de Verkehrswende von Changing Cities. Die Radtour führt von Bremerhaven über Wolfsburg nach Berlin nach dem Motto: „Fahrgemeinschaft für die Zukunft“. Die Teilnehmenden fordern den zügigen Ausbau nachhaltiger Mobilität.

Kidical Mass fordert bessere und sichere Mobilität für Kinder
Mehr Sicherheit im Straßenverkehr fordern bundesweite Kinder-Fahrraddemos am 24. und 25. September. Damit die Politik diese Forderung endlich umsetzt, ruft das Kidical Mass Bündnis zu bundesweiten Fahrraddemos auf. In Deutschland werden zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Fahrrädern, Laufrädern und Rollern in mehr als 160 großen Städten und kleinen Orten demonstrieren. Auch im Ausland werden viele Menschen auf die Straße gehen.
Kidical Mass: Große Kinder-Fahrraddemo in mehr als 200 Orten
Vergnügt sausten Kinder auf Fahrrädern, Laufrädern und Rollern durch Städte und Orte: Ihnen gehörten am 14. und 15. Mai 2022 die Straßen im ganzen Land. Die Kurzen, ihre Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel: 40.000 Menschen demonstrierten bei der Kidical Mass in mehr als 200 Orten in Deutschland und 14 weiteren Ländern ihre Vorstellung von Mobilität. Organisiert wurden die Demonstrationen von einem Aktionsbündnis aus 250 Initiativen und Organisationen.

Berliner*innen spenden weit über 100 Räder für die Ukraine
Innerhalb weniger Tage hat der Verein Changing Cities sein Ziel „100 Fahrradspenden für Ukraine“ erreicht. Der Spendenwille der Berliner*innen war überwältigend und die Aktivist*innen hätten mehrere Container mit Zweirädern füllen können. Im Laufe der kommenden Woche werden die Fahrräder mit der Bahn in das Kriegsgebiet um Kharkiv geschickt.
FGSV – die Baustelle aller Baustellen
Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV) hat vorgestern eine neue Richtlinie zu Baustellen veröffentlicht – eine Tatsache, die die Öffentlichkeit anscheinend nicht zu interessieren hat. Etwa 3.500 ehrenamtlich Mitarbeitende aus dem Verkehrsministerium, Verwaltungen, Ingenieurbüros etc. entwickeln in diesem privaten Verein die Standards für das Verkehrswesen in Deutschland.

#wirsindKaarst: Eine Kleinstadt muckt auf
Kaarst, eine Kleinstadt in NRW, betritt am 6. März bundespolitisches Neuland. Der Gemeinderat in Kaarst hat Verhandlungen mit dem lokalen Radentscheid abgelehnt. Deswegen kommt es dort zur bundesweit ersten Radentscheid-Wahl. Offenbar glaubt der Stadtrat, Verkehrspolitik sei kein Thema, bei dem die Bürger*innen mitreden sollen. Fast eine Million Unterschriften für Radentscheide bundesweit sprechen eine andere Sprache.
Herr des Fahrradringes
Der Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) in Leipzig traut sich etwas: einen Radstreifen auf einem Teilstück des Leipziger Stadtringes markieren zu lassen. Gegen diese Maßnahme wird jetzt Sturm gelaufen: Nicht nur der ADAC, die CDU, die AfD und der IHK sind erwartungsgemäß dagegen, auch der Pfarrer der Thomaskirche meldet sich zu Wort und bezeichnet das Vorhaben als einen „Irrweg”.

Der Ampel ist die Verkehrswende egal
Beim Koalitionsvertrag der Ampelkoalitionär*innen leuchtet es tiefrot für die Verkehrswende. Für Changing Cities entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass Noch-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Verkehrsteil mit den Worten begrüßt: „Schön, dass die Ampel meine Arbeit der letzten Jahre fortsetzt.“
Diese Maschine kämpft jeden Tag gegen den Klimawandel
Die Fahrradbranche hat sich einen Aktionsplan, eine sogenannte Bike Charta für nachhaltiges Wirtschaften erarbeitet. Dazu gehören nicht nur Lieferketten und soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, sondern der Think Tank bekennt sich jetzt auch offen zur Notwendigkeit des politischen Lobbyismus. Changing Cities begrüßt die Initiative, denn die Klimaleugner*innen haben immer noch viel zu viel Geld und viel zu viel Macht.

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