Die aktuelle Berichterstattung über Pläne der Bundesregierung, die finanzielle Förderung von E-Autos und Hybridfahrzeugen wieder aufzunehmen, hat eine Diskussion über die strategische Ausrichtung der Verkehrswende neu entfacht.
Experten aus der Mobilitätsbranche fordern angesichts dieser Entwicklung eine breitere Perspektive, die nicht nur vierrädrige, sondern auch elektrische zweirädrige Alternativen umfasst. Der Fokus auf E-Autos wird kritisiert, da die großen Potenziale des E-Bikes für eine schnelle und kostengünstige Mobilitätswende ungenutzt blieben.
Der Fokus auf E-Autos – eine verpasste Chance
Ulrich Prediger, Gründer von JobRad, positioniert sich klar zu den aktuellen Plänen der Bundesregierung:
Prediger hebt die E-Bikes und S-Pedelecs als die praktische Alternative hervor, die „Menschen im Alltag wirklich voranbringt.“ Diese müssten deshalb dringend in das Förderprogramm aufgenommen werden.
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E-Bikes sind insbesondere in Städten und Ballungsräumen das unkomplizierteste Verkehrsmittel.
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Sie ergänzen hervorragend den ÖPNV und den Pkw-Verkehr.
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E-Bikes sind im Vergleich zu E-Autos deutlich günstiger.
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Dadurch werden sie auch für Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen attraktiv als Ergänzung zum Auto.
Gesellschaftlicher Mehrwert und Verkehrsentlastung
Der Gründer von JobRad untermauert seine Forderung mit den breiten positiven Auswirkungen, die eine stärkere Verbreitung von E-Bikes auf das Gemeinwesen hätte. E-Bikes bieten einen erheblichen Mehrwert, der über die individuelle Mobilität hinausgeht.
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Sie entlasten den Verkehr.
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Sie sparen Platz und Geld.
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Sie reduzieren gleichzeitig Lärm und Emissionen.
Dienstradleasing als Schlüssel zur breiteren Akzeptanz
Die entscheidende Komponente zur Beschleunigung der Verkehrswende sieht Prediger in der Kombination aus staatlicher Unterstützung und intelligenten Nutzungsformen. Er fasst zusammen, dass es ein entscheidender Baustein der Verkehrswende ist, „noch mehr Menschen den Zugang zu hochwertigen E-Bikes durch staatliche Förderung und intelligente Nutzungsformen wie Dienstradleasing zu ermöglichen.“
E-Bikes sind der entscheidende Baustein
Die Forderung an die Politik ist eindeutig: Die Verkehrswende darf nicht auf das E-Auto beschränkt bleiben. Nur durch die Inklusion von E-Bikes und S-Pedelecs in staatliche Fördermaßnahmen kann eine bezahlbare, flächendeckende und alltagsnahe Mobilität für alle Bevölkerungsschichten erreicht werden. Die Förderung von E-Bikes, idealerweise in Kombination mit etablierten Modellen wie dem Dienstradleasing, stellt laut Prediger den effizientesten Weg dar, um Verkehr zu entlasten und die Klimaziele schnell und sozialverträglich zu erreichen.
Weitere Informationen zur Nutzung und Förderung von Fahrrädern sind unter www.jobrad.org verfügbar.


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