Bevor Kinder Vorfahrt, Handzeichen oder den richtigen Abstand im Verkehr wirklich verinnerlichen können, benötigen sie eine fundamentalere Grundlage: ein sicheres, intuitives Gefühl auf dem Fahrrad. Motorische Fähigkeiten sind die unerlässliche Basis jeder Verkehrssicherheit. Ein Kind, das sein Gleichgewicht spürt, sein Rad intuitiv kontrolliert, schnell reagieren kann und sein Tempo selbstbewusst steuert, bewegt sich mit einer grundlegend anderen Sicherheit auf dem Fahrrad, durchs Leben und später auch alleine durch den Verkehr.
Grenzen der reinen Wissensvermittlung
Die beste theoretische Verkehrserziehung stößt an ihre Grenzen, wenn die motorischen Grundlagen fehlen. Es stellt sich die Frage, was das vermittelte Wissen nützt,
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wenn ein Kind beim Ausweichen wackelt.
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wenn es in einer Kurve das Rad nicht stabil hält.
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wenn es vor Schreck verkrampft, statt flexibel zu reagieren.
Motorische Fähigkeiten sind daher nicht als nachrangig („nice to have“) zu betrachten, sondern sind die essenzielle Grundlage für Sicherheit, Selbstständigkeit und die Freude am Radfahren. Verkehrstechnisches Wissen kann man lernen, aber motorische Sicherheit kann man nur erleben.
Praktisches Training im BiciBus
Regelmäßiges Üben dieser Fähigkeiten ist entscheidend. Dies können die Kinder ideal im BiciBus tun. Dort können sie ganz ohne Druck und ohne Prüfungsstress einfach mitrollen, die Bewegung erleben und dabei jeden Tag ein Stück sicherer werden. Das Fahren erfolgt im gemeinsamen Rhythmus, in der Gruppe, auf echten Schulwegen und im echten Alltag. Die Kombination aus Bewegung und Routine – am schönsten in der Gemeinschaft im BiciBus – ist genau das, was Kinder benötigen, um wirklich sicher Rad fahren zu lernen.
https://www.bicibus.de/bicibus/deutschland
Quelle: über LinkedIn — BiciBus - Sabine Markl
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