VAUDE setzt starkes Zeichen zum Earth Overshoot Day: 40 Prozent Emissionen bei gleichzeitigem Umsatzwachstum reduziert

Zum diesjährigen Earth Overshoot Day, der verdeutlicht, dass die Menschheit mehr Ressourcen verbraucht, als der Planet regenerieren kann , beweist das Outdoor-Unternehmen VAUDE, dass ambitionierter Klimaschutz möglich ist. Mit der Klimabilanz 2024 zeigt VAUDE, wie es gelingt, die weltweiten Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um beeindruckende 40 Prozent zu senken – und das bei einem Umsatzwachstum von 27 Prozent im selben Zeitraum.

„Gemeinsam haben wir es geschafft, unsere weltweiten Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 40 Prozent zu senken. Dieses Ergebnis freut mich sehr – und es macht Hoffnung. Denn es zeigt: Wenn wir mutig und überzeugt vorangehen, können wir echte Veränderung bewirken“, so Antje von Dewitz, Geschäftsführerin von VAUDE.

 

 

 

Wissenschaftsbasierte Klimaziele und Net-Zero-Strategie bis 2040

 

VAUDE hat sich den wissenschaftsbasierten Klimazielen, den Science Based Targets (SBTs), verpflichtet, um die menschengemachte Erderwärmung auf das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte 1,5°C zu begrenzen. Auf diesem Weg wurden verschiedene kurz- und langfristige Klimaziele definiert, mit dem übergeordneten Ziel, bis 2040 Net Zero zu erreichen.

 

 

 

Erfolge in der Lieferkette durch Umstieg auf erneuerbare Energien

 

Besonders hervorzuheben sind die Fortschritte in der Lieferkette: Das Klimaziel für 2030, eine Halbierung der Emissionen in der Lieferkette, wurde bereits 2024 mit einer 48-prozentigen Reduzierung nahezu erreicht. Dies gelang vorwiegend durch den Ausstieg aus fossilen Energieträgern bei den weltweiten Materiallieferanten. VAUDE setzt dabei auf Kooperation innerhalb der Outdoorbranche im Rahmen des Carbon Reduction Projects der European Outdoor Group (EOG). „Der Übergang zu emissionsärmeren Energiequellen in der Lieferkette ist einer unserer stärksten Hebel auf dem Weg zur Senkung unserer Emissionen. Wir können zeigen, dass eine starke Kooperation in der Branche den Unterschied macht“, so Hilke Patzwall, Leitung Nachhaltigkeitsmanagement bei VAUDE.

 

 

 

Deutliche Reduktion am Firmensitz und im Fuhrpark

 

Auch am süddeutschen Firmensitz in Tettnang hat VAUDE seine kurzfristigen Klimaziele zur Reduzierung der Scope-1-Emissionen (Heizung und Firmenfuhrpark) weit übertroffen. Das Ziel, diese bis 2026 um 45 % gegenüber 2019 zu senken, wurde 2024 bereits mit einer Reduzierung von 71 % erreicht. VAUDE verwendet bereits seit 2013 zertifiziertes Biogas aus Reststoffen der Zuckerherstellung für die Heizung. Die deutliche Reduktion seit 2019 ist zudem auf die sukzessive Elektrifizierung des Fuhrparks zurückzuführen, wobei bereits zwei Drittel aller Fahrzeuge umgestellt wurden. E-Autos können am Firmensitz mit 100 % Ökostrom aufgeladen werden.

 

 

 

Materialinnovationen und Effizienzsteigerung

 

Signifikante Einsparungen erzielt VAUDE auch durch die Materialien, aus denen die Produkte gefertigt werden. In der Kollektion 2025 bestehen bereits 90 Prozent der Produkte zu mindestens 50 Prozent aus recycelten oder erneuerbaren Materialien. Ein neues, noch ambitionierteres Ziel ist gesetzt: Bis 2030 sollen mindestens 90 Prozent der Produkte einen Anteil von 85 Prozent recycelter oder erneuerbarer Materialien aufweisen. Dies trägt maßgeblich zur Senkung der Treibhausgasemissionen bei, da fossile Rohstoffe zunehmend durch Recycling- und Naturmaterialien ersetzt werden. Im Jahr 2024 konnte VAUDE zudem den Materialverbrauch gegenüber dem Vorjahr um rund 30 Prozent senken. Die Emissionsminderung ist dabei hauptsächlich auf strukturelle Verbesserungen zurückzuführen, nicht auf gesunkene Produktionsmengen.

 

 

 

VAUDE bleibt auf Kurs für eine zukunftsfähige Wirtschaft

 

 

Trotz wirtschaftlichen Drucks durch Konsumzurückhaltung, steigende Kosten und Marktunsicherheiten hält VAUDE am Ziel fest, Emissionen konsequent zu senken und zum Pariser Klimaabkommen beizutragen. Das Unternehmen betont, dass der langfristige Wandel hin zu klimafreundlichem Wirtschaften auch in ökonomisch anspruchsvollen Zeiten der Maßstab bleibt. „Wir stehen für eine andere Form des Wirtschaftens: ökologisch, fair und generationengerecht. Diese Haltung aufzugeben, wäre keine Lösung, sondern Teil eines Problems, das sich weiter verschärft“, so Antje von Dewitz

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