
Mit dem Rennrad, Mountain- oder E-Bike – im Südtiroler Pustertal erwartet Bike-Fans ein weitverzweigtes und variantenreiches Streckennetz. Guide und Experte Theo Wiesthaler verrät seine drei Lieblings-Dolomiten-Routen, auf denen er mit Gästen des Naturhotel Leitlhof oft unterwegs ist – für Bequeme, Ambitionierte und diejenigen, die auch mal gern an ihre Grenze gehen. Nach den schweißtreibenden Touren entspannen Sportler ihre müden Muskeln im Alpin Spa des Vier-Sterne-Superior-Hauses .
Tourentipps vom Leitlhof-Bike-Experten

Die Region rund um den Leitlhof in Innichen eignet sich für Radfahrer sämtlicher Erfahrungsstufen. Im Sommer bietet das Naturhotel pro Woche fünf geführte Touren mit ihrem ausgebildeten Guide Theo. „Unter den Strecken in den Dolomiten findet jeder – vom Einsteiger bis zum Mountainbike-Profi – eine passende Route“, erklärt der Bike-Experte. „Je nach Kondition und Vorlieben gibt es sowohl leichte und familienfreundliche als auch anspruchsvolle Wege.“ Gäste können sich im Leitlhof E-Bikes und Mountainbikes leihen.
Leicht: Pragser Wildsee (Strecke: 40 km, Höhenmeter: +700 hm, Dauer: 5 h)
Die Route spricht alle an, die beim Radfahren primär die Natur genießen wollen. Los geht's’s auf dem asphaltierten Pustertaler Radweg bis zur Ortschaft Schmieden im Pragsertal. Von dort aus fahren sie auf dem Forstweg Nr. 1 nach St. Veit, anschließend auf der Hauptstraße zwei Kilometer weiter bis zum Ziel: Der Pragser Wildsee ist Teil des Naturparks Fanes-Sennes-Prags und somit ein geschütztes Naturdenkmal. Nach der Umrundung (zu Fuß, ca. 40 Minuten) führt der Wanderweg Nr. 1 wieder nach Schmieden und der Pustertaler Radweg zurück nach Innichen.
Mittelschwer: Almentour Sexten (Strecke: 39 km, Höhenmeter: +1000 hm, Dauer: 4–5 h)
Auf dem Radweg, der direkt vor dem Hotel startet, geht’s nach Sexten. Von dort aus führt eine asphaltierte Bergstraße in Richtung „Festung Mitterberg“. Leicht bergauf fährt die Gruppe mit Guide Theo weiter bis zur Hochebene „Saumahd“, an der Nemes Alm vorbei bis zur Klammbach Alm. Dort genießt die Gruppe die Mittagspause mit Ausblick auf die Sextner Dolomiten, bevor sie auf derselben Strecke die Heimfahrt zum Leitlhof antritt.
Anspruchsvoll: Marchkinkele (Strecke: 51 km, Höhenmeter: +1.450 hm, Dauer: 5–6 h)
Die Tour beginnt auf dem Pustertaler Radweg bis nach Toblach. Richtung Alt-Toblach kommen die Biker an der Enzianhütte vorbei zur Silvesteralm. Von dort fahren sie circa 300 Meter weiter und biegen links ab. Auf einer Militärstraße des 1. Weltkriegs geht’s in Serpentinen bis zum Marchkinkele auf 2.550 Metern Meereshöhe – stets mit bester Aussicht auf die weltberühmte Dolomitenformation der Drei Zinnen. Der Gipfel liegt auf der Grenze zu Osttirol und bietet einen 360-Grad-Panoramablick auf die Sextner Dolomiten sowie Österreichs Gletscherwelt. Der Rückweg führt wieder über die Militärstraße zum Silvesterplatz nach Vierschach/Winnebach und über den Innichberg zurück zum Leitlhof.
Nach der Tour: Entspannung im Hotel

Im 3.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich des Leitlhof gibt es neben Onsenpool, Zirmsauna, Dampfbad und Co. auch zahlreiche Spa-Angebote, die nach einer anstrengenden Mountainbiketour zur Regeneration beitragen. Besonders wohltuend ist die Sportmassage mit Arnika. Die kräftigen Griffe in Kombination mit dem natürlichen Öl der Gebirgspflanze lockern beanspruchte Muskeln und entspannen Rücken sowie Beine (45 Min. für 82 € pro Pers.).
Über das Naturhotel Leitlhof. Inmitten des Hochpustertals gelegen, haben Urlauber im Leitlhof von fast allen Bereichen Blick auf das UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten mit dem markanten Bergmassiv der Haunoldgruppe – unter anderem vom Spa mit Panoramahallenbad, Innen- und Außenpool, Saunawelt sowie Heukraxe und Kneippbecken. Zahlreiche Anwendungen runden das Wellness-Angebot ab. Seit 2012 zertifiziert klimapositiv, ist das Vier-Sterne-Superior-Haus eins von nur wenigen energieautarken Hotels weltweit und damit Vorreiter bezüglich Nachhaltigkeit. Das hoteleigene Holzblockheizkraftwerk ist so effizient, dass es sogar mehr als den benötigten Strom- und Wärmebedarf des Leitlhofs erzeugt, die 62 Gästezimmer sind mit natürlichen Materialien ausgestattet. Zudem stammen viele Food-Produkte aus eigener Landwirtschaft, zum Beispiel aus der Angus-Rinderzucht und dem Gemüsegarten. Beim Fünf-Gänge-Dinner vereint Küchenchef Markus Auer mediterrane Küche und Südtiroler Spezialitäten. Dank der Dolomiten gibt es für Leitlhof-Gäste im Winter wie im Sommer zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Nach 2016, 2021 und 2022 wurde das Naturhotel auch 2023 mit dem World Travel Award in der Kategorie „Europe’s Leading Green Hotel“ ausgezeichnet. www.leitlhof.com