Schwalbe hat eine eigene Stiftung gegründet: die Schwalbe Stiftung. In dieser gemeinnützigen Organisation bündelt das Familienunternehmen ab sofort sein vielfältiges Engagement für eine gerechtere und inklusivere Mobilität.
Clara Bohle, Co-Geschäftsführerin der Schwalbe Stiftung, erläutert: „Wir verstehen unter Mobilitätsgerechtigkeit, dass jeder Mensch sichere, bezahlbare und zuverlässige Optionen an Mobilität haben sollte, unabhängig von seinen oder ihren persönlichen Umständen. Da gibt es hier in Deutschland noch sehr viel zu tun. Als Stiftung fördern und initiieren wir Projekte, die konkrete Lösungen für einen verbesserten Zugang zur Mobilität verschiedener Zielgruppen entwickeln.“
Mobilität ist entscheidend für soziale Teilhabe und Lebensqualität. Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, können weniger am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben. Die alltäglichen Wege, wie bspw. zu Ärztinnen und Ärzten, Bildungseinrichtungen oder Sportstätten, sind für sie erschwert – wodurch sich bestehende Benachteiligungen weiter verschärfen. Hier kommt das Fahrrad ins Spiel: Es ist ein kostengünstiges und unabhängiges Fortbewegungsmittel, das für alle Menschen zugänglich sein sollte. Aktuell nutzen in Deutschland bei weitem nicht alle Bevölkerungsgruppen das Fahrrad als Verkehrsmittel. Studien (Social2Mobility 2024*) belegen, dass insbesondere Kinder und Jugendliche, Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung oder Menschen mit niedrigem Einkommen verhältnismäßig selten Fahrrad fahren.
Paul Hahne, Co-Geschäftsführer der Schwalbe Stiftung: „Rund um das Thema Mobilität in Deutschland werden bestimmte Bevölkerungsgruppen vor viele Herausforderungen gestellt. Trotzdem bekommt das Thema aktuell nur wenig öffentliche und politische Aufmerksamkeit. Hier wollen wir mit der Schwalbe Stiftung ansetzen und etwas bewegen.“
Gemeinsam mit Partnern aus Gesellschaft und Wirtschaft, Politik und Forschung setzt sich die neue Schwalbe Stiftung für eine gerechtere und inklusivere Mobilität ein. Alle Projekte, mit denen Schwalbe das Radfahren und den Zugang zu Mobilität in Deutschland fördert, werden künftig darin gebündelt.
Neben dem deutschlandweiten Ansatz zur Förderung der Mobilitätsgerechtigkeit setzt sich die Stiftung auch für das Bergische Land ein, der Heimat von Schwalbe. Mit dem regionalen Förderfonds „Herzensangelegenheiten – regional engagiert” unterstützt sie jeweils für ein Jahr das ehrenamtliche Engagement von Mitarbeitenden.
Mehr Informationen gibt es auf der Website: Schwalbe Stiftung.
* Social2Mobility (2024). Handlungsleitfaden Radfahren und Teilhaben. Das Fahrrad als zuverlässiger Alltagsbegleiter für Menschen mit geringem Einkommen.
Online verfügbar: