Die gut 600 Teilnehmenden des faszinierendsten und spektakulärsten Rennrad-Etappenrennens Europas kamen nach sieben Tagen heute in Riva del Garda am nördlichen Gardasee ins Ziel. Spektakuläre Strecken, überwältigende Pässe und namhafte Etappenorte begleiteten die Teilnehmenden in den vergangenen Tagen.
788 Kilometer, 16.600 Höhenmeter und 15 Pässe stecken nun in den Beinen der Teilnehmenden – darauf können alle stolz sein. Auch jene, die mal aussetzen oder auf ihren Körper hören und die TOUR vorzeitig beenden mussten, können zufrieden mit sich sein, sich einer der anspruchsvollsten, aber zugleich schönsten Challenges über die Alpen gestellt zu haben.
Bei den Herren konnte sich das Team Hackl powered by Jentschura den Sieg sichern, bei den Damen das Team Plasmatreat-RTS Electronic. Doch auch abseits dieser sportlichen Höchstleistungen bot die TOUR Transalp unvergessliche Augenblicke bei traumhaftem Wetter. Angefangen von legendären Alpenpässen über einzigartige Natur- und Kulturlandschaften bis hin zur eigenen Grenzerfahrung. Dieses Gesamtpaket ist es, das die TOUR Transalp zu dem bedeutendsten Etappenrennen für Hobby- und Amateurradfahrer macht.
„Für uns als Special Interest Verlag geht es darum, zu begeistern und diese Begeisterung weiterzugeben. Die TOUR Transalp 2024 hat eindrücklich gezeigt, welches Feuer ein solches Event bei den Teilnehmenden entfachen kann. Eine Erlebbarkeit der Themen, die wir in den Magazinen vermitteln, in der Realität zu erleben, ist dabei ein wichtiges Kernelement, das wir schon seit 20 Jahren fest verankert haben. Eine perfekte Route und einzigartige Etappen sorgten für eine fulminante Ausgabe der TOUR Transalp - zwischen Schweiß, Erschöpfung und purem Glück. Einfach perfekt!“
Tim Ramms, Geschäftsführer Delius Klasing Verlag
Etappe 5:
Die fünfte Etappe begann bei drückender Wärme gemächlich und führte die ersten 23 Kilometer flach bis zum Anstieg zur Hochebene von Asiago. Jeder Höhenmeter bis zum Plateau zauberte den Teilnehmenden ein noch breiteres Lächeln ins Gesicht, denn diese Straßenführung gehört zu den spektakulärsten Routen für Radenthusiasten. Enge Serpentinen, die sich den Berg hinaufwinden, bieten atemberaubende Ausblicke. Bei einer kurzen Pause der Rennleitung auf dem Weg nach oben erhielt Marc Schneider von unzähligen Teilnehmenden Komplimente und Daumen nach oben für diese traumhafte Route. Die Hochebene bot eine komplett neue Szenerie: weite Felder, grandiose Ausblicke und kühlere Temperaturen machten diesen Abschnitt sehr angenehm. Mit schnellem Tempo ging es die Abfahrt Richtung Valdastico hinunter. Der letzte Anstieg forderte die Teilnehmenden noch einmal, aber Wassermelonen, Kuchen und eine ordentliche Portion Wasser über den Kopf an der letzten Versorgungsstation machten auch dieses Stück zu einer Freude.
Etappe 6:
Ciao Berge, hallo Weinreben! Die sechste Etappe bot eine ordentliche Portion Abwechslung. Von Lavarone ging es nach Kaltern am See. Die Strecke startete nach 15 Kilometern mit einer der anspruchsvollsten Abfahrten der diesjährigen TOUR Transalp – dem Kaiserjägerweg. Scharfe Kurven und enge Straßen forderten die volle Aufmerksamkeit aller Teilnehmenden. Für das vordere Feld blieb kaum Zeit, den Ausblick zu genießen, denn dafür sollte man besser anhalten. Diese Etappe war jedoch nicht nur für die Teilnehmenden anspruchsvoll. Autos, die in einen Graben gefahren sind, und Baustellen, die einen Tag vorher begonnen hatten, machten es der Rennleitung nicht einfach. Dank der jahrelangen Erfahrung von Loris Tagliapietra und Marc Schneider sowie dem gesamten Team der Streckenabsicherung konnten aber auch diese ungeplanten Ereignisse gut gelöst werden. Die Teilnehmenden hatten somit freie Fahrt Richtung Kaltern am See.
Etappe 7:
Die letzte Etappe der TOUR Transalp 2024 steht bevor. Eine vergleichsweise kurze Strecke von Kaltern am See bis nach Riva del Garda am Gardasee wäre eigentlich nicht sonderlich anstrengend gewesen, wenn nicht schon sechs Tage voller Rennradsport in den Beinen aller stecken würden. Dennoch wurde ab Sekunde eins ordentlich in die Pedale getreten. Der Gedanke an den Sprung in den Gardasee und einige Kugeln Gelato motivierte alle, noch einmal die letzten Reserven aufzubrauchen. Der Lago di
Molveno war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was später folgen sollte. Die Zeitnahme am Passo Del Ballino wurde nicht, wie an den anderen Tagen, für eine längere Pause genutzt, denn der baldige Blick auf den Gardasee zog die Teilnehmenden wie ein Magnet an. Bei der letzten Abfahrt wurden dann doch kurz die Räder zur Seite gestellt und die ersten Selfies vor der traumhaften Kulisse des Gardasees
geschossen. Die Zieleinfahrt direkt am Seeufer führte durch eine Allee, an deren Ende Freunde, Familie und das gesamte Team der TOUR Transalp alle Teilnehmenden in Empfang nahmen. Tränen der Freude und des Schmerzes flossen, Sektkorken flogen durch die Luft und riesige Steine der Erleichterung fielen von den Schultern aller.
Die nächste TOUR Transalp findet vom 15. – 21. Juni 2025 statt.
Gesamtergebnisse TOUR Transalp 2024
Team Herren:
Platz 1:
Hackl powered by Jentschura (22:33:24,3)
Pammer Rene (AUT; 1993)
Oberngruber Christian (AUT; 1990)
Platz 2:
Team Strassacker / radsport-news.com (23:22:52,5)
Mai Christoph (GER; 1993)
Kessler Nils (GER; 1989)
Platz 3:
Team Plasmatreat-RTS Electronic 3
Pechtl Daniel (AUT; 1989)
Kössler Jakob (AUT; 1994)
Team Damen:
Platz 1:
Team Plasmatreat-RTS Electronic (30:05:39,6)
Lüdorff Svea (GER; 1996)
Schrader Lisa (GER; 1993)
Platz 2:
Female Power Delta Bike (32:19:16,5)
Mergenthal Katja (GER; 1979)
Rinn Dagmar (GER; 1968)
Platz 3:
Lustige Lussekatter (51:40:55,9)
Hanke Annkatrin (GER; 1990)
Kleidon Peggy (GER; 1975)
Team Mixed:
Platz 1:
LeXXiSmartSuits (24:36:20,3)
Meyer Michael (GER; 1976)
Meyer Janine (GER; 1978)
Platz 2:
Team Plasmatreat-RTS Electronic 8 (25:28:04,4)
Bier Maximillian (GER; 1991)
Scheffler Anna (GER; 1997
Platz 3:
Team Gerald & Annelotte (25:52:57,5)
Koudijs Gjis (NED; 1991)
Dijkman Annelotte (NED; 1989)
Team Masters:
Platz 1:
Team Plasmatreat-RTS Electronic 1 (23:50:08,0)
Oberrauch Michael (ITA; 1981)
Gschnitzer Thomas (ITA; 1984)
Platz 2:
Make watts not war #GFTbe (25:01:54,1)
Osselaer Gert (BEL; 1974)
Behets Jef (BEL; 1992)
Platz 3:
Team Imnauer Apollo (25:33:40,6)
Brutsche Dirk (GER; 1974)
Leins Alexander (GER; 1981)
Team Grand Masters:
Platz 1:
Kinepraktijk Meireleire (25:33:26,4)
Van Landeghem Hedwig (BEL; 1965)
Meireleire Wim (BEL; 1979)
Platz 2:
Team Mafiah #2 (25:50:37,9)
Barry-Murphy Dermot (IRL; 1973)
Jablonski Kelly (CAN; 1973)
Platz 3:
RSV 1895 Passau & Sempre in Movimento (26:48:57,4)
Spechter Achim (GER; 1968)
Illing Sebastian (GER; 1972)
Single Men:
Platz 1:
Thele Fabian (GER; 1998) (23:26:26,3)
Platz 2:
Van Snick Bernd (BEL; 1989) (23:45:51)
Platz 3:
Van Droogenbroeck Glen (BEL; 1992) (23:48:47,0)
Single Women:
Platz 1:
Bielstein Gloria (GER; 1998) (27:09:00,8)
Platz 2:
Stephan Ronja (GER; 1992) (27:48:06,9)
Platz 3:
Kustos Sarah (GER; 1995) (28:51:02,4
Stimmen aus den Regionen
"Bereits seit vielen Jahren dürfen wir als Kaltern die Transalp mitgestalten. Hochwertige Bike-Events, wie die TOUR Transalp ermöglichen es unser Potenzial als Destination für Biker*innen unter Beweis zu stellen, wobei Genuss und Geselligkeit unverzichtbarer Bestandteil unserer Gastgeberkultur ist."
Sighard Rainer, Präsident Tourismusverein Kaltern am See, kaltern.com
"Es ist uns eine große Freude, dass Lavarone wieder Gastgeber eines Etappenziels der TOUR Transalp ist. Ein Event, das unsere Bestrebungen im Radsport bestätigt. Die gesamte Gemeinde und die touristischen Anbieter des Ortes haben sich von ihrer besten Seite gezeigt, um dieses wichtige Ereignis zu einem Erfolg zu machen."
Giuliano Bertoldi, Stadtrat von Lavarone
"Wir sind sehr stolz darauf, die Transalp wieder in unserer Region zu haben, ein Rennen, das Athleten verschiedener Nationalitäten hierherbringt, die unserem Gebiet Prestige verleihen und die intensive Arbeit anerkennen, die zur Erreichung sportlicher Ziele erbracht werden. Das Rennen ermöglicht es Amateuren, sich mit Profis zu messen und bringt die Alpen in ihrer ganzen Schönheit in einem Rennen zusammen, das durch mehrere Nationen führt."
Isacco Corradi, Bürgermeister von Lavarone, alpecimbra.it
„Unsere Region hat schon immer sportliche Aktivitäten geliebt und unterstützt. Wir freuen uns, eine gewachsene und anspruchsvolle Veranstaltung wie die TOUR Transalp zu begleiten, die Sport, Spaß und die Entdeckung des Gebiets in einer langen Reise über die Alpen verbindet. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir als Zielort für diese großartige Veranstaltung ausgewählt wurden, und ich bin zuversichtlich, dass die Teilnehmer des Rennens nach sieben intensiven Tagen die Wunder des Garda Trentino zu schätzen wussten und Momente der Entspannung im echten italienischen Outdoor-Stil genießen konnten.“
Silvio Rigatti – President of Garda Dolomiti – Azienda per il Turismo S.p.A., gardatrentino.it