Rad und ÖPV besser vernetzt: Informationsstelle Fahrradparken wird ausgebaut

Rad und ÖPV besser vernetzt: Informationsstelle Fahrradparken wird ausgebaut ©PublicDomainPictures auf Pixabay
Rad und ÖPV besser vernetzt: Informationsstelle Fahrradparken wird ausgebaut ©PublicDomainPictures auf Pixabay

Eine gute Nachricht für alle, die gerne mit dem Rad und dem Öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) unterwegs sind: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) bauen ihr Unterstützungsangebot für Kommunen aus, die ihre Verkehrsschnittstellen vernetzen wollen. Das Projekt "Fahrradparken am Bahnhof", das 2021 erfolgreich gestartet ist, wird fortgesetzt und auf weitere Schnittstellen zwischen Rad- und ÖPV-Verkehr ausgeweitet. So können Kommunen noch besser dabei unterstützt werden, ihre Verkehrsnetze attraktiv und nachhaltig zu gestalten.

Seit Januar 2024 übernimmt die DB InfraGO AG den Auftrag zur Weiterführung und Entwicklung der Informationsstelle Fahrradparken. Die Laufzeit des Auftrags erstreckt sich vorerst bis zum 30. Juni 2026. In dieser Zeit plant die Informationsstelle Fahrradparken neben bewährten Informations- und Unterstützungsangeboten u. a. eine Kommunikationskampagne in ausgewählten Kommunen, um die initiale Akzeptanz und Nutzung neuer Abstellanlagen zu steigern. Zudem ist der Start eines Online-Showrooms vorgesehen, der innovative Lösungen und Entwicklungen im Bereich des Fahrradparkens präsentiert.

 

Flankiert wird das Portfolio der Informationsstelle durch eine umfassende White-paper-Serie zum Thema Fahrradparken, die insbesondere Entscheidungstragende und Fachplanende auf der kommunalen Ebene adressiert. Die PGV-Alrutz GbR erhielt den Zuschlag für die Bereitstellung dieser wichtigen Informationsressource.

 

Das BALM ist Projektträger für das Sonderprogramm „Stadt und Land“ und Auftraggeber für die Informationsstelle Fahrradparken. Mit dieser werden BMDV und BALM auch künftig kommunale Entscheidungstragende und Radverkehrsplanende dabei unterstützen, innovative Lösungen voranzutreiben.

Stimmen:

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr:

„Bürger sollen ihr Rad sicher abstellen können, wenn sie ihre Reise mit anderen Verkehrsmitteln fortsetzen. Das ist besonders für Pendler wichtig. Deswegen weiten wir die Zuständigkeit der Infostelle auf Haltestellen und Busbahnhöfe aus. Wir bieten den Kommunen eine professionelle Anlaufstelle, die dafür sorgt, dass Radverkehr flexibler wird, und auch der Anschluss an zentrale ÖPV-Schnittstellen klug und nachhaltig mitgedacht wird."

 

Christian Hoffmann, Präsident Bundesamt für Logistik und Mobilität:

„Die Gestaltung einer sicheren, umweltgerechten Mobilität ist die Zielstellung der Förderprogramme in Projektträgerschaft des BALM. Mit der Weiterentwicklung der Informationsstelle Fahrradparken flankiert der Bund mit einem vielfältigen Informationsangebot die Verbindung von Fahrrad und Öffentlichem Personenverkehr und sorgt damit flächendeckend für eine Vernetzung der Verkehrsträger."

 

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG:

„Wer Bahn und Fahrrad kombiniert, ist besonders umweltfreundlich unterwegs. Damit es für Pendlerinnen und Pendler attraktiver wird, mit dem Rad zum Bahnhof zu fahren, braucht es einfach handhabbare und sichere Abstellmöglichkeiten. Deshalb unterstützen wir als Deutsche Bahn mit unserer Infostelle Fahrradparken Kommunen in ganz Deutschland dabei, mehr und bessere Fahrradstellplätze an Haltestellen zu schaffen. Für uns ist das ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der

Starken Schiene und damit zur Mobilitätswende in Deutschland.“

 

www.balm.bund.de