Interview: Ein Besuch bei den Cape Epic Champions

Lukas Baum und Georg Egger vom Team Orbea Leatt Speed Company Racing sind in Südafrika gelandet und zur Titelverteidigung beim Cape Epic angetreten.

Orbea Leatt Speed Company Racing
Orbea Leatt Speed Company Racing

Nach der Anreise aus Europa dauerte es nicht lange, bis das Team ihren Camper-Van eingerichtet hat und sich für eine erste Probefahrt direkt auf die Trails von Jonkershoek zu stürzen. Im Interview erzählen sie über das bevorstehende Rennen, ihre expandierende Fangemeinde und geben ein paar Einblicke in ihre Rolle in der neuen Partnerschaft mit Leatt.

Im Jahr 2022 habt ihr am letzten Tag das Gelbe Trikot in der wohl spektakulärsten Zielankunft übernommen, die das Rennen je gesehen hat. Das ist eine große Leistung. Ihr müsst ziemlich happy sein, wieder dabei zu sein, oder?

Lukas: "Danke. Ja, wir sind super aufgeregt, zurück zu sein. Wir haben auch einen neuen Partner, Leatt, was sehr cool ist. Wir sind hier, um beim Cape Epic wieder unser Bestes zu geben ..." 

 

Wie kam die Partnerschaft mit Leatt zustande?

Georg: "Nach dem letztjährigen Epic haben wir angefangen, Kontakt aufzunehmen ..."

 

Lukas: "... Ich glaube, wir haben einen relativ guten Eindruck hinterlassen ... haha"

 

Georg: "Da Leatt in Kapstadt sitzt, ganz in der Nähe der Cape Epic-Routen und ihre neue Endurance-Reihe 2024 auf den Markt kommt, ist es tatsächlich eine perfekte Partnerschaft - und sie kommt zu einem guten Zeitpunkt für alle. Leatt ist mehr als nur ein Sponsor, sie sind Unterstützer und Fans - die Verbindung ist stark." 

 

Ihr seid bereits mit dem neuen Race-Kit gefahren, wie sind eure ersten Eindrücke?

Lukas: "Das Kit ist einfach nur geil! Oder wie man hier in Südafrika sagt: lecker! Haha. Ja, es passt und fühlt sich super gut an und wir freuen uns darauf, es dem ultimativen Test zu unterziehen."

 

Georg: "Ja, das Material ist super dünn und man spürt, dass es für hohe Temperaturen gemacht ist. In Deutschland und der Schweiz wird es im Sommer ja auch superheiß, da ist dieses Renntrikot perfekt." 

 

Geht eure Partnerschaft mit Leatt über das rein Sportliche hinaus?

Lukas: "Auf jeden Fall. Wir sind nicht nur einfach gesponserte Athleten, wir entwickeln auch gerne Produkte mit. Also ja, wir werden unsere Erfahrung und unser Know-how in die Entwicklung und Produktion der neuen Leatt Endurance-Reihe einbringen. Wir sind Teil des R&D-Programms." 

 

Ihr seid mittlerweile so etwas wie globale Superstars des XC-Sports, mit einer beneidenswerten südafrikanischen Fangemeinde - fühlt sich das Cape Epic für euch schon wie ein Heimspiel an?

Georg: "Haha. Ja, es fühlt sich mehr und mehr wie ein Heimspiel an. Mit Leatt als neuem Sponsor fühlen wir uns hier fast wie zu Hause. Wir wurden von allen Seiten gut aufgenommen und willkommen geheißen, wir sind absolut bereit, loszulegen. Wir sind wirklich überwältigt von unserer Fangemeinde. Ihr seid echt cool! Übrigens, vielen Dank an alle, für die vielen Nachrichten und die Unterstützung! Wir haben jede einzelne Nachricht gelesen."

 

Lukas: "Um ehrlich zu sein, habe ich fast ein bisschen Angst (haha), denn schon letztes Jahr hatten wir so viele Fans an der Rennstrecke - ich bin gespannt, wie es dieses Jahr sein wird." 

 

Abgesehen von dem Camper-Van, vielen Eisbädern und dem Verzicht auf Dropper-Posts - was sind eure weiteren Erfolgsgeheimnisse für das Cape Epic?

Lukas: "Wir treten mit doppelter Vater-Unterstützung an! Wir haben diesmal beide unsere Väter mit vor Ort. Und wir haben sehr viel mehr Unterstützung, weil Leatt hier vor Ort ist - und alle hier sind so freundlich und versuchen uns zu helfen, wo sie nur können. Wir sind immer noch ein kleines Team, aber wir haben die volle Unterstützung vonseiten Leatts." 

 

Eure Strategie betreffend: Wahrscheinlich eine dumme Frage, aber werdet ihr ab dem Prolog direkt Vollgas geben und dann abwarten?

Georg: "Klar, ich meine, im Prolog müssen alle Vollgas geben ... danach werden wir ein wenig mehr wissen, denke ich. Jeden Tag werden wir uns den Verlauf genauestens anschauen. Wir werden versuchen, die Zeitabstände so gering wie möglich zu halten. Oder vielleicht sogar eine Lücke im Prolog zu öffnen. Es wird extrem spannend - wir werden sehen, wie das Rennen läuft ..."

 

Lukas: "Ja, ich glaube, wir haben gar keine andere Wahl."

 

Georg: "Ich denke, jeder wird im Prolog Vollgas geben und dann sehen, was der nächste Tag bringt." 

 

Letzte Frage: Jetzt, da ihr die amtierenden Champions des Cape Epic seid, seid ihr auf einmal super professionell und seriös geworden - oder im Grunde immer noch zwei beste Freunde, die gerne schnell Rad fahren?

Lukas: "Aha ha ha. Nein, wir haben uns nicht viel verändert. Ich denke, wir haben einige wichtige Dinge angesprochen, die wir als Teil des Wachstums für Speed Company Racing angehen mussten. Aber ja, wir sind immer noch die gleichen Jungs, die einfach gerne Vollgas racen."

 

www.leatt.com