E-Bikes mit Blockchain-Technologien gegen Diebstahl

Die Blockchain Technologie ist auf dem Vormarsch: Immer mehr Branchen werden durch die neuartige Technologie völlig revolutioniert - man hat erkannt, dass durch die Blockchain Geld und Zeit gespart werden kann, wobei auch Sicherheitslücken geschlossen werden können. So auch, wenn man sich nun mit der Technologie mit Blick auf Diebstahlprävention befasst. 

Blockchain-Technologien gegen Diebstahl ©Pixabay Jürgen Polle
Blockchain-Technologien gegen Diebstahl ©Pixabay Jürgen Polle

Es gibt immer mehr Unternehmen, die jetzt also auch auf die Blockchain setzen, wenn es um die Diebstahlsicherung geht. Aber wie kann die Technologie, die gemeinsam mit den Kryptowährungen das Licht der Welt erblickt hat, in diesem Bereich zum Einsatz kommen?

So funktioniert die Blockchain, wenn sie als Diebstahlschutz zum Einsatz kommt

„Colnago“ konnte nun mit Hilfe von „MyLime“ die Sicherheitsfunktionen der gesamten Produktlinie verbessern. Im Hintergrund kommt hier nämlich die Blockchain Technologie zum Einsatz, die sozusagen als Diebstahlprävention fungiert. Die Vorstellung der Technologie fand im Zuge der 2021 stattgefundenen UCI Road World Championship statt. 

 

Von Seiten des Fahrradherstellers aus Italien wird betont, dass der Nutzen der Innovation darin bestehe, dass der Besitz seiner Rahmen sicher und problemlos nachgewiesen werden kann. Bei „Colnago“ handelt es sich um die erste Fahrradmarke, die hier die Blockchain Technologie nutzt, um sich vor Diebstählen zu schützen. Wie das funktioniert?

 

Ein sogenannter RFID-Tag am Fahrrad stellt eine Verbindung zur „MyLime“-App, die mit dem cloudbasierten Automotive Ledger verbunden wird. Dabei erhält der ursprüngliche Besitzer die NFT Kopie des Fahrrads, die sodann auch für den digitalen Eigentumsnachweis sorgt. Das heißt, hier handelt es sich um eine Art fortgeschrittene Seriennummer, die nicht mehr separat aufbewahrt werden muss.

 

Blockchain und Kryptowährungen: Was man wissen muss

Die Blockchain Technologie, die gemeinsam mit der Kryptowährung Bitcoin geschaffen wurde, war lange Zeit nur als die Struktur für das digitale Geld bekannt. Heute weiß man aber sehr wohl, dass die Blockchain aber auch außerhalb des Kryptomarkts zum Einsatz kommt. Ganz egal, wie sich auch der Kryptomarkt entwickeln wird, kann die Blockchain wohl in immer mehr Bereichen vordringen und hier sich unter Beweis stellen. 

 

Wer übrigens plant, in Kryptowährungen zu investieren, der sollte darauf achten, dass der Kryptomarkt sehr volatil ist. Das heißt, ratsam ist, nur frei zur Verfügung stehendes Geld zu investieren. Zudem raten Experten, auf lange Sicht in Bitcoin und Co. zu investieren, wobei es natürlich aufgrund der Volatilität möglich ist, mit kurzfristigen Spekulationen attraktive Gewinne einfahren zu können.

 

Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, so ist Vorsicht geboten. Lag der Preis des Bitcoin etwa noch zu Beginn des Jahres 2020 bei rund 4.500 US Dollar, so ging es bis Ende 2020 auf über 20.000 US Dollar und bis November 2021 sogar in Richtung 70.000 US Dollar. Mehrere Korrekturen haben jedoch dafür gesorgt, dass der Bitcoin Ende Juni bei unter 19.000 US Dollar lag.

 

Man kann übrigens auch Bitcoin als Zahlungsmittel nutzen - so kann man mit Bitcoin bezahlen. Es gibt nämlich immer mehr Händler und Dienstleister, die Bitcoin (und auch andere Kryptowährungen) als Zahlungsmittel akzeptieren. Das heißt, der Bitcoin ist nicht nur ein Spekulationsobjekt, sondern wird immer öfters als Zahlungsmittel eingesetzt.

 

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Das Potential scheint unerschöpflich

Dass nun die Blockchain Technologie auch im Zuge der Diebstahlprävention zum Einsatz kommt, zeigt, welches Potential in dieser Technologie schlummert. Auch wenn schon verschiedene Bereiche durch die neuartige Technologie revolutioniert werden konnten, so steht die Blockchain in vielen Branchen erst am Beginn. Besonders intensiv wird die neuartige Technologie bereits in der Automobilindustrie und Versicherungsbranche genutzt.

 

Fakt ist: Die Blockchain Technologie mag durchaus gekommen sein, um zu bleiben. Vor allem konnten innerhalb der letzten Jahre immer mehr Branchen auf die Technologie aufmerksam werden und haben festgestellt, dass hier durchaus ein Mehrwert gegeben ist, wenn man mit der Technologie arbeitet bzw. die Blockchain in das eigene Unternehmen integriert.