GE-CHECKT: Gravelbike Salsa Fargo

Wenn man sich auf ein Abenteuer mit einem Bike einlassen will, dazu am besten ein Muli bräuchte, also etwas, das viel Platz hat, einfach und sicher zu steuern ist und sich nur auf die Reise konzentrieren will, dann ist das Salsa Fargo sicher das ideale Bike dazu.

Salsa Fargo
Salsa Fargo

Es zu beschreiben braucht viele Adjektive:  schnell wie eine Reiserad, komfortabel, haltbar, elegant, mit der schicken Klingel von Knog, haltbar, wartungsfreundlich und laufruhig, durch die lange Geometrie.


OK, es ist nicht so schnell wie ein Leichtbau-Gravelbike, aber dafür mit seinen 12 kg um einiges leichter, als ein klassisches Reiserad, dafür auch sehr schnell und sicher im Handling. Das bedingt der breite Lenker, der nicht nur viel Gepäck aufnehmen kann, sondern auch in der Abfahrt und im Wiegetritt einen sicheren Halt bietet. Die Geometrie verleiht dem Rad in Abfahrten und in unwegsamen Gelände guten Halt durch einen sicheren Geradeauslauf. So fährt es sich bei langen Reisen auch entspannter und komfortabler. Aber auch die lange und dünne Sattelstütze,  der Sattel und die dicken Reifen bringen viel Komfort mit sich. Das Salsa Fargo ist aber nicht nur komfortabel, sondern auch sehr zuverlässig. Sollte es doch mal Probleme geben, sind die Bremsen mit Seilzuganlenkung einfach und schnell zu reparieren. Für Reiseräder sind mechanische Scheibenbremsen somit die beste Wahl.

Auch ein Stahlrahmen macht dabei viel Sinn, da ein gebrochener Rahmen aus Stahl unterwegs in der Walachei leichter mal repariert bzw. geschweißt werden kann. Die 1x11 Übersetzung von Sram hat uns gut gefallen und ist in der Grundübersetzung auch für steile Anstiege gut gewählt. Wer aber doch lieber mit Nabenschaltung und Riemenantrieb fahren möchte, kann das Rad ganz einfach und ohne zusätzliche Gadgets umrüsten.


In den großen Rahmengrößen können, neben 27+ mit 3 Zollreifen, auch 29+ mit 3 Zoll gefahren werden. Das geht leider nicht bei den Größe XS und S. Hier sind die 3.00er Reifen auf 27,5 Zoll Laufräder begrenzt.

 

 

 

 

Fazit:

 

Wer auf der Suche nach einem leichten Reiserad ist, der ist mit dem Fargo gut bedient. Wer ein schnelles und wendiges Gravelrad sucht, sollte hier lieber nicht zuschlagen, denn dafür wurde es nicht konzipiert.