La Voie Bleue: Entlang des Wassers von Luxemburg nach Lyon radeln

23 Etappen mit insgesamt 700 Kilometern, 3 UNESCO-Highlights, 4 Weinanbaugebiete, charmante Städtchen und Dörfer mit Charakter und das Beste aus den drei Regionen Grand Est (Ostfrankreich), Bourgogne-Franche-Comté und Auvergne-Rhône-Alpes: Der neue Flussradweg „La Voie Bleue“ verspricht eine spannende Kombination aus Gastronomie, Kultur und Aktivurlaub mit viel Natur im Osten Frankreichs.

La Voie Bleue - V50 - Vogesen-Kanal. Copyright: Guillaume Robert Famy
La Voie Bleue - V50 - Vogesen-Kanal. Copyright: Guillaume Robert Famy

Seit diesem Jahr radeln Reisende im eigenen Tempo auf der La Voie Bleue entlang der Mosel, des Vogesen-Kanals und der Flussufer der Saône von der luxemburgischen Grenze bis in die UNESCO-Stadt Lyon. Wie ein „blaues Band“ führt der Radweg entlang der Flüsse durch vielseitige und abwechslungsreiche Kultur- und Naturlandschaften gleich nebenan im Nachbarland Frankreich.

 

Die Highlights des Flussradwegs La Voie Bleue

 

Von der Grenze Luxemburgs durch die Kulturlandschaften der Mosel
Mal wild, mal malerisch führt die Mosel von der Grenze Luxemburgs bis nach Nancy. Lothringens Industriekultur trifft auf Kunst und Kultur, zum Beispiel mit dem Centre Pompidou und der Kathedrale in Metz oder La Place Stanislas in Nancy (UNESCO-Weltkulturerbe). Die AOC-Moselweine, Mirabellen oder die Macarons von Nancy sind die kulinarischen Highlights Lothringens und sorgen für die nötige Energie unterwegs.

La Voie Bleue, Place Stanislas, Nancy. Copyright: Guillaume Robert Famy
La Voie Bleue, Place Stanislas, Nancy. Copyright: Guillaume Robert Famy

Entlang des Kanals ohne Steigung durch die Vogesen
Zwischen Nancy und Épinal, der waldreichsten Stadt Frankreichs, verlässt der Flussradweg die Mosel und führt dann weiter entlang der grünen Treidelpfade des Vogesen-Kanals. Der Clou: Rundherum erhebt sich das Gebirge - auf dem Radweg am Kanal jedoch genießt man die Landschaft ohne Steigung. Eine grüne Pause bietet sich an am Lac de Bouzey, dem größten Badesee der Vogesen. Kulinarisch erlebt man die Region bei einem Stück „Tarte aux Brimbelles“. Wer Heidelbeeren lieber so isst, der pflückt sie hier einfach am Wegesrand.

La Voie Bleue, Vogesen-Kanal. Copyright: Guillaume Robert Famy
La Voie Bleue, Vogesen-Kanal. Copyright: Guillaume Robert Famy

An den Ufern der Saône durch Weinberge und charmante Dörfer
Gray, Port-sur-Saône, Seurre – neben diesen Städtchen mit Charakter und pittoresken Dörfern zählen die Weinanbaugebiete Côte d’Or, Mâconnais und der weltbekannte UNESCO-Geopark Beaujolais zu den Highlights der La Voie Bleue. Bei Solutré-Pouilly-Vergisson 57.000 Jahre Menschheitsgeschichte erkunden, auf der Saône Kajakfahren, in einem Gartenlokal („Guingette“) am Fluss einen der berühmten Weine trinken oder fangfrischen Fisch essen: Hier lebt – und radelt – es sich wie Gott in Frankreich.

La Voie Bleue, Ray-sur-Saône. Copyright: Guillaume Robert Famy
La Voie Bleue, Ray-sur-Saône. Copyright: Guillaume Robert Famy

Ankommen in Lyon, der UNESCO-Stadt des Lichts
Am Zusammenfluss der Saône und der Rhône in Lyon endet La Voie Bleue nach 700 Kilometern. Zuvor durchquert der Radweg jedoch vier Stadtviertel der charmanten Metropole, darunter die Renaissance-Altstadt. Es erwartet Sie eine Reise durch 2.000 Jahre Geschichte.

Weitere Informationen, Kartenmaterial und Details zu den Teilstrecken finden Sie auf Deutsch unter www.lavoiebleue.com.

La Voie Bleue, Zusammenfluss Rhône und Saône in Lyon. Copyright: Guillaume Robert Famy
La Voie Bleue, Zusammenfluss Rhône und Saône in Lyon. Copyright: Guillaume Robert Famy