Trio for Rio: 30.000 km vom Karlsplatz zur Copacabana

Sandro Reiter, Nicolas Schmieder und Julian Schmieder (v.l.n.r.) kurz vor dem Start © inmotionmar.com
Sandro Reiter, Nicolas Schmieder und Julian Schmieder (v.l.n.r.) kurz vor dem Start © inmotionmar.com

 

 

 

 

30.000 km mit dem Fahrrad von München nach Rio de Janeiro zum Start der Olympischen Spiele 2016. Dieses ehrgeizige Ziel haben sich drei sportliche Männer aus Süddeutschland gesetzt. Der 31-jährige Münchener Sandro Reiter und die schwäbischen Brüder Julian Schmieder (32) und Nicolas Schmieder (26) sind am 27. April 2015 zu ihrem Abenteuer aufgebrochen.


Von der Olympia-Stadt des Jahres 1972 geht es zunächst über Rottenburg-Hailfingen, die Heimatstadt der Schmieder-Brüder, nach Frankreich, England und Schottland. Von Glasgow bringt sie ein Flieger nach Island, von wo sie weiter reisen nach Anchorage in Alaska. Dort beginnt die berühmte Langstrecken-Route Panamericana, auf der sie längs durch den gesamten amerikanischen Doppelkontinent bis nach Rio de Janeiro (Brasilien) radeln werden, um hoffentlich rechtzeitig zum Beginn der Olympischen Spiele am 5. August 2016 anzukommen. "Die Olympischen Spiele wären natürlich ein Highlight, aber die Reise soll kein Rennen werden", meint dazu der studierte Sportökonom Nicolas Schmieder.


Hauptakteure neben dem sportlichen Trio sind natürlich die Fahrräder, die für so eine Reise einiges aushalten müssen. Die Wahl fiel deshalb auf ein Tourenrad, das TX-1000 von der vsf Fahrradmanufaktur aus Oldenburg.
Weil 2.000 km pro Monat meist über unbefestigte Straßen für Sandro, Julian und Nicolas bereits genug Herausforderung sind, war haltbare und wartungsarme Technik entscheidend: Ein stabiler CrMo Stahlrahmen mit einer schlagzähen Pulverbeschichtung, die auch hohe Lasten durch viel Gepäck aushält, bildet die Basis der Reiseräder.


Die legendäre Rohloff-Nabenschaltung ist das Herz des Fahrrad-Antriebs. Diese Nabe hat schon mehrfach bewiesen, dass sie sogar die dreifache Laufleistung der Rio-Reise locker wegsteckt – und das wartungsfrei. Zudem bieten ihre 14 Gänge genug Übersetzungsauswahl für alles, was dem Trio auf seiner Tour begegnen wird, einschließlich langer, steiler Bergetappen.


Pannensichere Reifen, stabile Gepäckträger, die 30 Kilo Ausrüstung verkraften müssen, sind genauso selbstverständlich wie ein bequemer Sattel und ergonomische Lenkergriffe für den Langstrecken-Komfort. Außerdem eine starke Lichtanlage mit Nabendynamo, um auch bei Dunkelheit in schwierigem Gelände immer den richtigen Weg zu finden.


Was bei der Ausstattung der vsf Fahrradmanufaktur-Räder selbstverständlich ist, soll den dreien dabei helfen, sich aufs Wesentliche konzentrieren zu können: Rad fahren, die Landschaft genießen und Menschen kennen lernen. "Wir hoffen auf viele Erlebnisse auch abseits der Panamericana und auf tolle Begegnungen mit den Menschen in Nord- und Südamerika", sagt Nicolas Schmieder.


Von ihrem Abenteuer werden Sandro, Julian und Nicolas regelmäßig in ihrem Blog auf der eigenen Website http://trioforrio.com berichten.


Auch auf Facebook wird die vsf fahrradmanufaktur Neuigkeiten posten. Dabei wird wohl viel von ihren Erlebnissen und Begegnungen entlang der Strecke, aber selten von Pannen zu lesen sein.


Sandro Reiter, Nicolas Schmieder und Julian Schmieder (v.l.n.r.) kurz vor dem Start © inmotionmar.com
Sandro Reiter, Nicolas Schmieder und Julian Schmieder (v.l.n.r.) kurz vor dem Start © inmotionmar.com