
Die Zukunft der Kreislaufwirtschaft für E-Bike-Akkus nimmt in Kamenz Gestalt an. Mit einem symbolischen Spatenstich hat das Unternehmen Liofit den Baubeginn einer neuen Fabrik für die Aufbereitung von gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus gefeiert. Das Unternehmen investiert rund 3 Millionen Euro in den Standort Kamenz-Nord.
Vom Alt-Akku zum Neuwert-Produkt
Die neue Fabrik widmet sich dem „Second-Life“ von E-Bike-Akkus. Liofit sammelt alte Akkus, prüft und zerlegt sie, um defekte Komponenten zu reparieren oder auszutauschen. So können ausgediente Akkus wieder in den Umlauf gebracht werden, was eine umweltfreundliche Alternative zu Neukauf und Recycling darstellt. Dies schont nicht nur wertvolle Rohstoffe und verringert CO₂-Emissionen , sondern sorgt auch für die Kreislaufführung von Akkus in Deutschland.

Arbeitsplätze und Produktion ab 2026
Die Vorbereitungen für den Bau der 1000 Quadratmeter großen Halle beginnen in wenigen Wochen. Das neue Zentrum für Reparatur und Recycling soll ab Mitte 2026 bereits in Betrieb genommen werden und jährlich zwischen 10 000 und 12 000 Akkus aufarbeiten. Dabei sollen bis zu 10 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Produktion, technische Entwicklung und Verwaltung entstehen.
Standortvorteile und politische Unterstützung
Die Entscheidung für Kamenz als Standort wurde aufgrund der idealen Infrastruktur und des Umfelds der Batteriestadt Kamenz getroffen. An der feierlichen Zeremonie nahmen auch politische Vertreter teil, darunter Sachsens Staatsminister für Infrastruktur und Landesentwicklung, Dirk Panter. Die sächsische Landesregierung unterstützt das Vorhaben im Rahmen ihrer Strategie, die Transformation der Wirtschaft in der Region voranzutreiben.
Mehr Informationen unter https://www.liofit.com/
Quelle: PM Liofit

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