ALTEOS Fahrradstudie Teil 1: E-Bike Kauf — Fachhandel bleibt die Nummer 1

Trotz zunehmender Digitalisierung und komplexer werdender Märkte bleibt der stationäre Fachhandel die erste Anlaufstelle für deutsche Konsumenten beim Kauf eines neuen E-Bikes oder Fahrrads. Dies ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Alteos, einer Tochter der AXA für digitale Versicherungslösungen. Die Umfrage, die rund 5.000 Fahrradfahrer und E-Bike-Besitzer sowie 150 Fahrradverkäufer befragte, gibt tiefe Einblicke in Informationsverhalten, Vertriebskanäle und Zukunftsaussichten der Fahrradbranche.

Wo Käufer sich informieren: Das Geschäft schlägt Online

Die Studie zeigt klar: Der persönliche Kontakt im Geschäft ist unschlagbar. Eigenen Aussagen nach informieren sich 58,6 % der Fahrradfahrer und E-Bike-Besitzer vor dem Kauf eines neuen Zweirads persönlich im Geschäft. Direkt bei den Fahrradherstellern suchen 27 % nach Informationen, während Webseiten der Fachhändler für 24,7 % eine wichtige Quelle darstellen.

 

Überraschend gering ist die Bedeutung von sozialen Medien: Facebook (0,4 %), Instagram und TikTok (je 0,2 %) spielen bei der Kaufentscheidung kaum eine Rolle, selbst bei der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Spezialisierte Bike-Magazine (analog oder digital) genießen mit 18,3 % noch ein gewisses Vertrauen, während Rezensionen auf Google Maps (9 %) und YouTube (8,8 %) eine untergeordnete Rolle spielen.

Dominique Lellek, CMO von Alteos ©Alteos
Dominique Lellek, CMO von Alteos ©Alteos

Verkäufer setzen auf Online – mit Unterschieden

Auch Fahrradverkäufer setzen bei der Kundengewinnung auf ihren Online-Auftritt: 40,3 % der Befragten halten die eigene Website für den effektivsten Kanal. Gleichauf liegt das persönliche Gespräch im Geschäft mit 41 %. Im Gegensatz zu den Käufern messen Verkäufer lokalen Medien (18,8 %) und Instagram (5,9 %) eine höhere Bedeutung bei. E-Mail-Kontakt (8,7 %) und Online-Rezensionen (6,6 %) werden ebenfalls als relevant erachtet.

Dominique Lellek, CMO von Alteos, kommentiert: „Besonders überrascht hat mich die offensichtlich recht geringe Bedeutung der Sozialen Medien bei der Kaufentscheidung für ein neues Rad, hört man doch von Händlern immer wieder, dass sie mehr in ihre entsprechenden Auftritte investieren möchten.“

Paul Thomas, Team Lead Außendienst bei Alteos © Alteos
Paul Thomas, Team Lead Außendienst bei Alteos © Alteos

Dienstradleasing: Die größte Chance für die Zukunft

Ein klarer Trend zeichnet sich ab: Das Dienstradleasing kurbelt die Umsätze an und wird von Fahrradverkäufern als größtes Wachstumspotenzial identifiziert. Während 25,1 % der Verkäufer „Neuräder“ als besonders relevant für die nächsten drei Jahre sehen, nannten 28,1 % das „Dienstradleasing“.

 

Optimistisch zeigen sich die Verkäufer auch beim Werkstattservice (Instandhaltung & Reparatur mit 18,4 %), beim Zubehör und den Accessoires (11,9 %) sowie beim Geschäftsfeld Versicherung und Diebstahlschutz (8,5 %). Allerdings ist mehr als ein Drittel der Verkäufer (35,6 %) unsicher, welche Geschäftsfelder in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden, was die Notwendigkeit eines klaren strategischen Kompasses unterstreicht.

 

Paul Thomas, Team Lead Außendienst bei Alteos, fasst zusammen: „Der stationäre Handel ist und bleibt ein zentraler Ort für Beratung und Vertrauen – gerade in einem Markt, der immer komplexer und digitaler wird. Unsere Studie zeigt: Wer die Bedürfnisse der Kund:innen kennt, kann gezielt neue Umsatzpotenziale erschließen. Genau hier setzen wir von Alteos an: als Partner, der nicht nur versichert, sondern dabei hilft, das Geschäftsmodell von morgen mitzugestalten.“

 

Mehr Informationen unter: https://www.alteos.com/

 

Quelle: Pressemeldung  crystal communication und Studien des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Alteos

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