
Mit der Ankunft innovativer Unternehmen aus aller Welt ist in Bentonville, Arkansas, der Startschuss für die erste Kohorte des Arkansas Global Cycling Accelerators (AGCA) gefallen. Das Programm hat das Ziel, Unternehmen, Innovation und Wachstum der Fahrradindustrie sowohl lokal als auch global zu fördern. Die erste international besetzte Gruppe von Start-ups hat kürzlich mit der persönlichen Phase des Programms begonnen.
Das AGCA-Programm kombiniert Online-Workshops mit einer intensiven Vor-Ort-Phase in Bentonville. Nachdem in den vergangenen zwei Monaten virtuelle Sitzungen zu Themen wie Marketing, Supply Chain und Unternehmensaufbau stattgefunden hatten, begann am gestrigen Abend mit einem gemeinsamen Abendessen der persönliche Teil des Programms. In der kommenden Woche erhalten die ausgewählten Unternehmen die Möglichkeit, das lokale Ökosystem kennenzulernen und die USA als möglichen Expansionsstandort zu erkunden. Ein Höhepunkt dieser Phase ist der Demo Day am 20. Mai, bei dem die Teilnehmenden ihre Lösungen vor Branchenexperten, Unternehmen und Investoren präsentieren werden.
Die AGCA wird von starken Partnern wie der Walton Family Foundation, der Arkansas Economic Development Commission und der Morgridge Family Foundation unterstützt. Diese Organisationen haben Bentonville in den vergangenen zehn Jahren zu einem wichtigen Knotenpunkt für die Fahrradbranche in den USA entwickelt, unter anderem durch den Aufbau von Fahrradwegen, Infrastruktur und wirtschaftlichen Netzwerken. Zoe Maddox, Leiterin des Programms, zeigte sich erfreut über den Start der persönlichen Phase: „Nach wochenlanger virtueller Zusammenarbeit freuen wir uns, endlich unsere talentierten Gründer und Gründerinnen zusammenzubringen, die mit ihren praktischen Innovationen die Fahrradindustrie und die Mikromobilität vorantreiben“. Sie betont, dass diese Erfahrung die Start-ups nicht nur in ihren Fortschritten würdigt, sondern sie auch direkt mit Bentonvilles etablierten Industrienetzwerk verbindet, um Konzepte zu verfeinern und sinnvolle Beziehungen aufzubauen.
Als ausgewähltes deutsches Kohort-Mitglied ist das in Berlin ansässige Softwareunternehmen NOCA Teil des Accelerators. NOCA entwickelt eine Software für das intelligente Produktdatenmanagement, die speziell auf die Bedürfnisse der Fahrradbranche zugeschnitten ist, um Digitalisierungspotenziale aufzuzeigen und Prozesse über die Lieferkette hinweg zu automatisieren. Das NOCA Portal bietet Funktionen wie Produktinformationsmanagement (PIM+), Stücklistenerstellung (BOM), einen Daten-Hub und KI-gestützten Daten-Upload. Anna Buchmann, CEO und Mitgründerin von NOCA, sieht in der Teilnahme eine große Chance: „Dies ist eine unglaubliche Gelegenheit für NOCA und alle Unternehmen der Kohorte, mit potenziellen Kunden, Partnern und Investoren im US-Ökosystem in Kontakt zu treten.“ Sie bezeichnet das AGCA als das beste Startup-Programm, an dem sie bislang teilgenommen haben, speziell auf die Industrie ausgerichtet, und hofft auf mehr solche Initiativen.
Die erste Kohorte der AGCA repräsentiert eine vielfältige Gruppe von Innovatoren aus der ganzen Welt. Dazu gehören unter anderem Blubrake (ABS-Technologie für E-Bikes), BrakeAce (Bremsen-Analyse), Hightag (automatisierte Action-Filme), Kino Bikes (Lastenräder), Link My Ride (digitale Radfahrer-Plattform), Lockstop (Diebstahlprävention), Posedla (3D-gedruckte Sättel), Skarper (E-Bike-Antriebssystem) und TrailPilot (GPS-Audio-Navigation für MTB).
Das Programm der ersten Kohorte läuft noch bis zum 25. Mai 2025. Für die Jahre 2026 und 2027 sind bereits zwei weitere Kohorten geplant.
Weitere Informationen zum Arkansas Global Cycling Accelerator finden Sie unter:
Über den Arkansas Global Cycling Accelerator:
Der AGCA ist ein Programm für Pre-Series-A-Startups, die innovative Fahrradkomponenten und technologiegestützte Lösungen entwickeln. Mit Sitz in Bentonville, Arkansas, verbindet das Programm ausgewählte Start-ups mit Mentoren, Netzwerken und Branchenressourcen, um ihr Wachstum zu beschleunigen.