
Der Schweizer Bergsportausrüster Mammut setzt in der Wintersaison 2024 neue Maßstäbe bezüglich Ressourcenschonung und Performance. Mit der Einführung der innovativen Mammut Loopinsulation präsentiert das Unternehmen eine wegweisende Lösung für Isolationsmaterialien. Ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft.
Die Mammut Loopinsulation ist das Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation mit dem österreichischen Seilhersteller Teufelberger. Dieses innovative Isolationsmaterial wird aus Produktionsabfällen der Industrieseil-Herstellung gewonnen. Durch ein mechanisches Recyclingverfahren und ohne den Einsatz von Chemikalien wird es in hochwertige Isolationsmaterialien umgewandelt.
Von der Idee zur Innovation
Die Entwicklung der Loopinsulation begann mit einer Analyse des CO₂-Fußabdrucks von Mammut im Jahr 2018. Die Analyse zeigte, dass 13 % der CO₂-Äquivalente Herstellungsemissionen von Seilen waren. Mammut forschte intensiv nach Möglichkeiten, aus Abfällen der Seilproduktion neue Produkte zu schaffen. Dies führte zur Entwicklung der Loopinsulation-Technologie, die besonders durch ihre Effizienz und Umweltfreundlichkeit hervorsticht.
Erste Erfolge und Herausforderungen
Für Herbst und Winter 2024 konnte Mammut bereits 12 Tonnen Seilabfall wiederverwerten und in wertvolles Isolationsmaterial umwandeln. Die Variabilität der Seile in Durchmesser, Qualität und Farbe stellte dabei eine besondere Herausforderung dar, die durch innovative Lösungen und eine robuste Logistik gemeistert wurde.
Ein Paradebeispiel: Die Sender IN Hooded Jacket
Ein Beispiel für die Anwendung der neuen Technologie ist die Isolationsjacke Sender IN Hooded Jacket. Diese kombiniert die Loopinsulation mit einem recycelten, wind- und wasserabweisenden Außenmaterial und bringt Mammut damit einem geschlossenen Kreislauf und einer umweltschonenden Produktion näher.