Test: Magura MT7

Wie schlägt sich die Magura MT7 im Praxistest? Der ehemalige Downhill-Weltcupfahrer Frank Schneider hat ein Paar für uns getestet. Und weigert sich, sie wieder herzugeben.

Die neue Vierkolbenbremse MT7 ist der inoffizielle Nachfolger der Downhill-Legende Gustav M. Sie wiegt etwa 350 Gramm pro Bremse. Die Brems­beläge werden in bester Magura-Tradition per Magnet und Schraube fixiert. Einfach, schnell und sicher. Völlig neu dagegen die Vierkolbentechnik, von ihr verspricht sich Magura schnellere Kühlung. Griffweite und Druckpunkt sind werkzeuglos fein verstellbar. Die ergonomischen Zweifinger-Bremshebel lassen sich auch bequem mit einem Finger ziehen. Alle Modelle kommen mit Flip-Flop-Hebel und langer Leitung für beide Hebel; man kann also die Hebel also montieren, wie man will – ohne Leitungsgefrickel. Die MT7 wird in Deutschland gefertigt.

Mit ihr haben wir den ehemaligen Weltcup-Downhillfahrer Frank Schneider vom Gates Nicolai Team ausgerüstet. Sein Fazit nach Fatbike-Rennen und Alpe d‘Huez-Downhill: 

„Ich hatte mit der MT7 unter allen Bedingungen ein sehr sicheres Gefühl. Die Bremse ist sehr gut dosierbar, die Bremskraft hervorragend. Selbst wenn die Scheibe heißläuft, ist kein Fading spürbar. Die hohe Bremskraft und die ergonomischen Hebel vermeiden auch taube Finger. Kontrollierte Front-Wheelies sind ein Kinderspiel. Sogar bei dem starken Schlamm in Alpe d‘Huez konnte ich auf rutschigem Boden mein Nicolai-Fatbike jederzeit kontrolliert abbremsen.“

 

Frank Schneider fährt ab sofort nur noch die MT7 in Training und Wettkampf.