Nur zwei Jahre nach der Markteinführung seiner Mountainbike-Reifen, der Scorpion MTB-Reihe, arbeitet Pirelli mit Hochdruck an einer neuen Linie, die speziell für den Gravity-Rennsport bestimmt ist. In den langen Prozess der Forschung und der Prototypen-Fertigung, der vor zwei Jahren begann und sich nun in der Endphase der Entwicklung befindet, haben die Ingenieure von Pirelli einen absoluten Star der Downhill-Koryphäen eingebunden: den Franzosen Fabien Barel.
Fabien muss man nicht vorstellen: Der dreifache Weltmeister (sowie Gewinner einer Bronze- und einer Silbermedaille) und siebenfache nationale Downhill (DH)-Meister zog sich 2015 aus dem Rennsport zurück und arbeitet nun als Techniker und Berater an verschiedenen Projekten in der Gravity Welt. Zudem versucht er sich auch an E-Enduro-Rennen.
Seine beachtliche Erfahrung in den Gravity-Disziplinen, gepaart mit seiner extremen Fahrsensibilität und seinem großen technischen Fachwissen über sämtliche Aspekte und Komponenten des
MTB-Bereichs, machen ihn für Pirelli zum idealen Partner bei der Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung der Produkte des Unternehmens.
Die neuen Scorpion-Reifen, die speziell für den Gravity-Rennsport entwickelt wurden, sind auf Prototypen-Ebene bereits Realität und wurden von Barel selbst schon intensiv getestet. Derzeit sind sie auf den MTBs einiger Athleten und Teams zu finden, die sie bei den Enduro World Series (EWS)- und WORLD CUP DH-Rennen einsetzen werden. Damit wird die Forschungs- und Entwicklungsarbeit, welche die Pirelli-Techniker zusammen mit Fabien geleistet haben, bereits 2021 auf den Prüfstand gestellt.
Downhill gilt seit jeher als das gründlichste und anspruchsvollste Labor hinsichtlich der Produktbelastung. Es ist der perfekte und endgültige Prüfstand, in dem die Reifen unter sämtlichen
Aspekten, von der Zuverlässigkeit bis zum extremen Grip, bis an die Grenzen gebracht werden. Parameter wie Absorption und geringer Rollwiderstand dürfen dabei aber nicht außer Acht gelassen
werden: Diese Faktoren sind in der modernen Rennwelt immer wichtiger, denn dort sind das Leistungsniveau so hoch und die Unterschiede zwischen den Fahrern so gering, dass selbst kleinste
Leistungsverbesserungen die stärksten Piloten der Welt von einer anonymen Platzierung zum Sieg führen können.
Das ist eine Arbeitsweise in der ständigen Produktentwicklung, die Pirelli aus anderen Sportarten gut kennt und die zugleich ein integraler Bestandteil der DNA des Unternehmens ist: Forschung und
kontinuierliche Weiterentwicklung.
Der Schritt in die DH-Welt ist für Pirelli ein natürlicher Schritt vor dem Hintergrund des breiten Spektrums von Motocross bis zur World Rally Championship und all den anderen Zwei- und
Vierrad-Motorsportarten, in denen die Marke präsent ist.
„Das Engagement von Pirelli in der Welt des MTB-Gravity-Rennsports ist eine große Chance für alle", sagt der französische Meister. „Pirelli ist ein weltweit führendes Unternehmen in der
Reifenproduktion und hat auch ein enormes sportliches Spektrum. Und wenn es um den Rennsport geht, ist es für jeden großartig, die Kompetenzen der Besten zu haben, weil es den Sport und die
Leistung nach vorne bringt. Ich glaube sehr an die technischen Fähigkeiten von Pirelli und seine Fähigkeit, die Bedürfnisse der Mountainbike-Welt bestmöglich zu interpretieren. Es gibt bereits
eine zuverlässige Reihe von Pirelli MTB-Reifen auf dem Markt. Meine Aufgabe ist es, sie mit Modellen für den Rennsport zu komplettieren, was hoffentlich zu den Erfolgen führen wird, die das
Unternehmen bereits in vielen anderen Sportarten erzielt hat. Nehmen Sie zum Beispiel die Formel 1, Motocross oder Superbike. Das klare Ziel für diese neuen Reifen ist es, die Spitze des Podiums
zu erreichen."
Für weitere Informationen besuchen Sie velo.pirelli.com