GE-CHECKT: Raleigh Dover Impulse 8

Man sieht es ihm nicht an, aber das Raleigh Dover Impulse 8 ist der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz. Mit seinem kupfer­roten Tiefeinstieger-Hauptrahmen und den schwarzen Teilen zeigt es sich zwar ganz im seriösen Business-Class-Stil, andeutungsweise sind sogar goldene Nadelstreifen am Rahmen zu sehen.

 

 

Aber kaum sitzt man im Sattel und aktiviert den Antrieb, schon zieht es in geradezu selbstbewusster Manier los. Im Power-Modus wirkt es stets wie in lauernder Sprungbereitschaft, als wäre es richtig erpicht darauf, jede Chance zu nutzen und alles auszureizen, was es in Sachen Fortbewegung bieten darf.

 

Ganz unmissverständlich ist bei diesem Power-Pedelec klar, dass mehr in ihm steckt, als ihm auf den Asphalt zu bringen rechtlich gestattet ist. Mühelos erreicht man die 25 km/h, die Abschaltung erfolgt sanft, das Wiedereinsetzen kraftvoll und ohne Ruckeln. Die Shift-Sensor-Technologie (Schalterkennung) verhindert bei starker Belastung zuverlässig das Schalten.

 

Gerne lässt man sich dazu verführen, einfach die höchste Schubstufe und den höchsten Gang zu wählen und das satte Tempo zu genießen. Nicht nur bei Nässe kann es dabei aber auch zu Situationen kommen, in denen man aufpassen muss, um das Rad gut in der Spur zu halten. Nach all diesen Erfahrungen überraschte es nicht, dass das Raleigh auch unsere Bergprüfung ohne Probleme bestand und noch deutliche Reserven hatte.

 

Das ziemlich lange Steuerrohr lässt kein Lenkerflattern aufkommen, und mit den ergonomischen Griffen hat man eine gute Kontrolle. Das recht kleine, aber ansprechende Display bietet leider keinerlei Einstellmöglichkeiten.

 

 

 

 

 

Plus
•    Hintergrundbeleuchtetes Bedienelement
•    Große Akkukapazität

 

 

Minus
•    Keine Schnellspanner an Laufrädern
    und am Sattel 
•     Abbrandspuren an den Akkukontakten
•    Displaybefestigung bruchgefährdet

 

 

 

Kontakt

Raleigh Univega GmbH
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