GE-CHECKT: Das ultimative Weltreiserad Life Lontano P18 von KTM

Das Lontano ist das Ergebnis der Südamerika-Reise von KTM-Mitarbeiter Thomas Pressl. Zurück in Österreich ließ Pressl die Tastatur glühen ...



Stabil, aber leicht; praktisch, aber wartungsarm; schnell, aber bequem sollte sein Weltreiserad sein, tauglich für alle Kontinente hintereinander und schön aussehen obendrein. Pressl stopfte all seine Erfahrung in das Rad, und belohnt wurde die Mühe mit einem Eurobike Gold Award.



Das Rad läuft stoisch geradeaus, Schwalbes Marathon Mondial Reifen schlucken Schlaglöcher, und der Cromoly-Stahlrahmen dämpft beeindruckend. Ein wenig fühlt es sich an wie ein 80er Jahre Rennrad mit dicken Reifen, aber ergonomischer und entspannter. Drei Trinkflaschenhalter, der Brooks-Sattel und die Gepäckträger bieten ein "autarkes" Fahrerlebnis.



Das Pinion-Getriebe und der Gates-Riemen sind extrem wartungsarm und praktisch. Bei einem (unwahrscheinlichen) Defekt lässt sich der Riemen durch eine Kette ersetzen. Ein kleines Extralob verdienen die KTM-Teile: die Sattelstütze und der Vorbau haben sichere und leicht bedienbare Klemmungen, der Lenker ist bequem geschwungen. 



Das Lontano ist definitiv zu schade für die Stadt. Darum hat Thomas Pressl sein eigenes Lontano einem anderen Weltumradler überlassen. Zur Zeit ist es irgendwo in Asien.






FAZIT: Egal wohin, egal wie lang – das Lontano ist perfekt für die Weltumradlung



Plus
•    hochwertige Technik und trotzdem sehr wartungsarm
•    für extremste Radreisen


Minus
•    Ersatzteile wahrscheinlich unnötig, Versorgung kann unterwegs aber kompliziert sein


Der Quersteg versteift die Gabel – gut bei vollen Packtaschen
Der Quersteg versteift die Gabel – gut bei vollen Packtaschen
Der Gates-Riemen gilt als unverwüstlich
Der Gates-Riemen gilt als unverwüstlich