GE-CHECKT: NS E-Fine 2

Wer an E-Mountainbikes denkt, hat meist ein Bild von einem schweren Mountainbike, das nicht so wendig wie ein Bio-MTB ohne Motor ist. Das NS e-fine 2 zeigt uns aber, dass das nicht so sein muss.

NS E-Fine 2 ©Velototal
NS E-Fine 2 ©Velototal

Dem polnischen Hersteller North Shore Bikes, der Jahre lange Erfahrungen mit Dirt-Bikes hat, gelingt somit der Spagat zwischen einem wendigen All-Mountain-MTB und einem E-MTB All-Mountain. Das gelingt ihnen zum einen durch eine durchdachte Geometrie, bei der man auch sehr tief und somit im Rad sitzt und zum anderen durch den Mullet Laufradsatz, der mit dem 29“ Laufrad vorn alles wegbügelt und hinten bleibt das 27,5“ Rad immer noch durch eine kürzere Kettenstrebe wieselflink.

Beim Wegbügeln helfen einem auch die feinfühlige Rock Shox Federgabel und der Dämpfer mit Stahlfeder, der äußerst sensibel auf jeden Bodenkontakt reagiert. Die angebauten Shimano MT 420 4-Kolben Scheibenbremsen und Deore-Schaltung sind gut genug dimensioniert, womit man das Rad immer unter Kontrolle hat. Mit dem gewählten Shimano Steps E-7000 ist auch immer genug Leistung auf der Kette und der 504 Wh-Akku ist ausreichend dimensioniert für eine genüssliche Feierabendrunde und macht das Rad auch nicht zu schwer. Das sportlich agile E-MTB eignet sich somit für die gemütliche Feierabendtour genauso wie für den Einsatz im Bikepark oder mit Ladegerät für den Alpencross mit Rückenwind.

 

Wir hatten auf den Testfahrten immer sehr viel Spaß mit dem NS e-fine 2 und würden auch nichts daran ändern. Einziger Wermutstropfen durch den sehr tiefen Schwerpunkt ist das tief liegende Tretlager, womit bei Bodenwellen oder Wurzeln gerne mal die Kurbel Bodenkontakt bekommen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fazit:

Ein sportliches Touren E-MTB, das sehr wendig ist und ein sehr breites Einsatzspektrum abdeckt. Touren und Bikeparkbesuche sind damit immer ein Genuss.

https://nsbikes.com/