Maloja Pushbikers: Verteidigung der Gesamtführung im Velodrom von London

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Die Maloja Pushbikers hatten schon angenehmere Aufenthalte in London: Leif Lampater und Christian Grasmann hatten bei der fünften Runde der Revolution Cycling Series nicht nur mit ihren Gegnern zu kämpfen, sondern auch mit einer Magenverstimmung. Die positive Nachricht: die Gesamtführung bei der Rennserie konnte verteidigt werden.


Irgendetwas auf der Anreise nach London bekam den Maloja Pushbikers Leif Lampater und Christian Grasmann nicht. Bei der Abendveranstaltung am Freitag musste Lampater dann sogar komplett passen – mit Chris Latham, einem jungen britischen Nachwuchsfahrer, fand Grasmann zumindest für das Madison-Rennen einen Ersatz. Und
das Zusammenspiel funktionierte auf Anhieb: ein zweiter Platz im Madison brachte viele Punkte für die Gesamtwertung.


Am Samstag hatte sich Lampater wieder erholt und präsentierte sich wie gewohnt sehr stark. Im Punktefahren musste er sich nur dem Australier Glenn O´Shea geschlagen geben, im Derny-Rennen belegte der Rosenheimer den dritten Platz. Auch beim Scratch-Rennen wurde es ein dritter Platz für Lampater. Wieder gewann ein Australier, dieses Mal war es Jack Bobridge.


"Nachdem es mir am Freitag wirklich schlecht ging, habe ich mich gefreut, dass es wieder so gut lief, aber gegen die Australier war heute kaum etwas auszurichten", berichtete Lampater aus London. Beim 1km Madison Zeitfahren, einer Paradedisziplin der Maloja Pushbikers, konnten Lampater und Grasmann die Australier bezwingen, trotzdem
reichte es nicht ganz für den Sieg. Der Welt- und Olympiasieger Ed Clancy war zusammen mit Olli Wood zwei Sekunden schneller.


"Wir hatten dieses Mal eine schwere Zeit in London, wegen unserer Magenverstimmungen waren die Rennen noch härter", gab Lampater zu Protokoll. "Ein paar Punkte haben wir zwar in der Gesamtwertung verloren, wir sind aber immer noch in Führung und haben so eine perfekte Ausgangssituation vor dem letzten Rennen", ist Lampater vor dem Finale am 14. März in Manchester zuversichtlich, die Rennserie nach 2014 erneut zu gewinnen.


Für Lampater und Grasmann ging es von London nur mit einem kurzen Zwischenstopp zum Umpacken in Deutschland weiter nach Australien – dort fahren die beiden Maloja Pushbikers am nächsten Wochenende das Bendigo Madison.


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