GE-CHECKT: Hercules NOS FS Sport

Und schon wieder hat uns ein Hercules-Rad stark überrascht. Denn Hercules gelingt es in der Kooperation mit Brose quasi aus dem Stand heraus, mit dem NOS FS Sport ein kraftstrotzendes E-Mountainbike auf dem Markt zu platzieren, das seinem Markennamen absolut gerecht wird.

 

Das Hercules NOS FS SPORT dringt aufgrund seines wuchtigen Aufbaus auch problemlos in Bereiche vor, in denen sonst eher schon leichte Geländemotorräder zu Hause sind. Und es überzeugt, ja begeistert in vieler Hinsicht. So hatte noch nie zuvor bei unseren Tests ein E-Bike bei voller Unterstützungsleistung über zweieinhalb Stunden durchgehalten. Gabel und Dämpfer der Maschine sind von hoher Qualität, auch die Bremse packt ordentlich zu, aber vorne wünscht man sich eine 200er Scheibe.

 

Für enormen Fahrspaß sorgen nicht zuletzt die Reifen: Die Smart Sams von Schwalbe sind eine optimierte Version mit spürbaren Verbesserungen im Seitenbereich: Hohe Schultern sorgen für enormen Grip. Top: Am Sattelrohr befindet sich ein Zugeinlass, damit man eine absenkbare Sattelstütze nachrüsten kann.

 

Der Akku des Hercules ist entnehmbar, allerdings lässt er sich gerne etwas Zeit dafür. Bei geöffneter Verriegelung und Rütteln ist es wichtig, dass die Fanghand am rechten Platz ist. Nicht ganz optimal ist auch der Batterieschutz am Unterrohr: Statt einer glatten Kunststoffoberfläche, die ruckzuck gereinigt ist, findet sich eine zerklüftete Abdeckung, die viel Putzmühe erfordert. Und wo wir schon mal da unten sind: Der 17,5Ah-Akku hat eine Ladezeit von über vier Stunden. Das Ladegerät gibt es von BMZ aber auch mit 5 A Ladestrom, was wir für besser geeignet halten.

 

Ansonsten aber ein richtiger Volltreffer! Mit dem NOS FS SPORT schafft Hercules auf Anhieb einen gewaltigen E-Mountainbike-Auftritt. Respekt!

 

Das Video zum Hercules ist hier!