Engadin Bike Giro vom 1.-3. Juli in St. Moritz

Wer kennt sie nicht, die nachhaltigen Lächler, deren Grinsen tagelang nicht dem Alltag weichen möchte. Das sind zum Beispiel Menschen, die außergewöhnlich Abenteuerliches gewagt haben und es zu Ende brachten. Ab Juli zählen wahrscheinlich auch die Finisher des Engadin Bike Giro dazu.

 

Entdeckt wurde das Grinsen auch an den Testpiloten, welche die spektakulären Trails des 3-Etappenrennens in einem der schönsten Bikereviere der Welt gerade erst wieder als Testlauf inspizierten. "Ich bin immer etwas vorsichtig mit Superlativen, aber was ich bei der Streckenabfahrt letzte Woche erlebt habe, übertraf meine Vorstellungen", zeigt sich Rik Sauser noch immer restlos begeistert.

 

Er ist einer der Organisatoren des im Schweizer Radsportkalender "Swiss Cycling" angemeldeten Mountainbikerennens für Profis und Hobbyfahrer. "Das Terrain bietet alles, was sich ein Mountainbiker wünschen kann. Nämlich Trails ohne Ende, die punktuell so anspruchsvoll sind, dass der eine oder andere Biker wohl auch vereinzelt absteigen wird. Teilweise verblockten Trails folgen kilometerlange Flowtrails, die dort einfach natürlich vorhanden sind, während bei den Flowtrails im Corvigliagebiet oberhalb von St. Moritz baulich nachgeholfen wurde", begründet der Geschäftsführer der Sauser Event GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen sein Dauerschmunzeln.

 

"Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass es eine bessere Kombination aus Landschaft und Mountainbike gibt. Wer da nach drei Tagen nicht mit einem Grinsen im Gesicht nach Hause fährt, dem kann man nicht helfen", setzt Sauser scherzhaft einen neuen Maßstab.

Tatsächlich rauben einem die nicht mehr enden wollenden Trails in einer grandiosen Landschaft mit einer genialen Aussicht schon im Ruhezustand den Atem. Das Alpenmassiv des Oberengadins in Kombination mit den zahlreichen Seen macht es schon allein optisch zu einem Mountainbike-Mekka. "Was den Engadin Bike Giro von vielen anderen Rennen in den Alpen unterscheidet, ist die Abwechslung. Man bewegt sich auf einer Meereshöhe zwischen knapp 1.700 und 2.500 Metern. Dadurch geht es fortwährend auf und ab und nicht nur stupide 20 Kilometer hoch und danach wieder 20 Kilometer runter", berichtet Rik Sauser weiter.

 

Auch die Engadiner Gastgebergemeinden St. Moritz und Silvaplana werden ihren Teil dazu beitragen, dass diese Veranstaltung zum Traum für jeden Teilnehmer wird. Dabei ist es letztlich sehr angenehm, dass die Etappen einmal in St. Moritz und zweimal in Silvaplana gestartet werden, so dass zentral übernachtet werden kann und keine Transfers anfallen.

Mittlerweile haben sich 380 Teilnehmer in die Starterlisten eingeschrieben. Noch bis einschließlich Freitag, 17. Juni 2016 sind Anmeldungen über das Portal unter www.engadin-bike-giro.ch möglich. "Wir alle fiebern dieser Premiere am 1. Juli entgegen", freuen sich die Organisatoren, während Rik Sauser dabei in seinen noch frischen Engadin-Erinnerungen schwelgt: "Wenn mir einer ehrlich versichern könnte, er wäre enttäuscht von der Landschaft und den Routen des Engadin Bike Giro, würde ich ihm das Startgeld zurückzahlen", sagt er und grinst weiter.