GE-CHECKT: Winora B270C

Das City-E-Bike Winora B270 C ist in erster Linie dafür gedacht, seine Fahrerin oder seinen Fahrer gut durch den modernen städtischen Alltag zu bringen. Effizienz, Ergonomie und Design waren wichtige Vorgaben für die Entwickler.

 

 

Effizienz liefert auf jeden Fall der Bosch Active Line Mittelmotor. Er ist – wie in unserem Modell – auch mit Rücktrittfunktion erhältlich, die dann allerdings für gelegentliches metallisches Klackern in der Antriebseinheit sorgt. Die Federgabel sowie die gefederte Sattelstütze leisten gute Arbeit. Das Vorderrad fixiert ein Schnellspanner, so dass im Pannenfall hier eine schnelle Reparatur möglich ist.

 

Die sehr angenehme Sitzposition, der winkelverstellbare Vorbau, Lenker und Griffe bedienen das Feld der Ergonomie. In Sachen Design sticht die originelle Rahmengestaltung heraus. Der robuste Hinterbau präsentiert sich mit doppelten Streben, wobei das obere Strebenpaar im Tiefeinstiegsbereich ab dem Sitzrohr zu einem einzigen Metallstück „verschmilzt“ und sich dann mit dem mächtigen Unterrohr verbindet: Noch robuster kann man das kaum machen!

 

Da ist es kein Wunder, dass dieses Bike kaum oder gar nicht von störendem Lenkerflattern beeinträchtigt wird. Dafür sorgt letztlich aber auch das geradezu „granatendicke“ und recht lange Steuerrohr. Der Motor ist allerdings sehr laut, und er wirkt auch stark gedrosselt.

 

Alle Tester empfanden das Handling des 25-Kilo-Bikes als leicht. Angesichts des dicken Unterrohrs drängte sich die Frage auf, ob der Akku nicht dort im Inneren besser aufgehoben wäre als auf dem Gepäckträger.

 

Fazit: Ein starkes, durchdachtes Bike, auf dessen eventuelle Weiterentwicklung man gespannt ist.

 

 

 

 

 

 

 

Plus
•    Kabelanordnung im Lenkerbereich
    wirkt aufgeräumt 
•    Derselbe Schlüssel passt für Akku
    und Schloss

Minus
•    Kabelanschluss an der Lampe ist
    unschön
•    Schutzbleche zu kurz

 

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