GE-CHECKT: Maxcycles E-Lite Diamant XG 8.2

Das Maxcycles E-Lite hat gegenüber dem Großteil seiner Konkurrenz einen wichtigen Vorteil: Es ist – ganz nach der Leichtbauphilosophie des Herstellers – um einige Kilo leichter. 22,5 Kilo zeigt die Waage.

Der Speedlifter-Vorbau lässt sich herausfahren für aufrechteren Sitz.

Das registriert dankbar, wer sein E-Bike gelegentlich tragen muss – etwa in den Radkeller. Und nicht nur das allgemeine Handling ist leichter, auch das Fahrverhalten ist deutlich agiler. Dass an diesem Alurahmen keine Feder- sondern eine Starrgabel (mit Stahlschaft) verbaut ist, passt eigentlich gut zum schlanken Maxcycles.

Das zweite Highlight ist der Continental-Mittelmotor, der von Brose kommt und der in seinen vier Modi viele Tempovarianten bietet. Und er tut das in herrlicher Geräuscharmut. Der Chainglider von Hebie verbirgt allerdings nicht etwa einen Riemen, sondern eine gut geschützte Kette. Interessant: die Stromverbindung vom Conti-Akku zum Motor erfolgt mittels eines starken magnetischen Kabelanschlusses. Das verhältnismäßig geringe Gesamtgewicht des Rades mag mit dafür sorgen, dass der Motor besonders kraftvoll beschleunigt und damit bestens zum sportlichen Maxcycles passt. Er meistert auch längere giftige Anstiege von 15 bis 20 Prozent, und das in den Schaltstufen von 2 bis 4. Allerdings ist nach einem solchen Gewaltakt ein Kontrollblick auf die Ladestandanzeige zu empfehlen. Die Ablesbarkeit am sehr vielseitigen Conti-eigenen Display ist sehr gut.

Ein kleines Juwel für sich ist an diesem Rad die zusammen mit Ergon entwickelte und intuitiv zu bedienende Dreh-Schaltwippe: Die Controller-Einheit RC10 eRocker begeistert mit ihren angenehm federnden Schaltvorgängen – exklusiv bei Maxcycles. Ein ganz besonderes Anbauteil ist auch der Speedlifter, mit dem der Lenker mühelos höhenverstellbar ist. Außerdem viele weitere Teile der Hausmarke Feinwerk sowie namhafter Hersteller.

Fazit: Vergleichsweise leichtes E-Bike mit tollem Antrieb und edler Ausstattung.