Im Sommer dieses Jahres lernte der Zweirad-Industrie-Verband das Projekt "Fahrräder für Afrika" kennen. Jetzt hilft der ZIV, diese Initiative bekannt zu machen, und überreichte bei einem erneuten Besuch in Stuttgart auch eine erste Spende.
"Fahrräder für Afrika" kümmert sich in erster Linie darum, Menschen in Afrika zu Mobilität zu verhelfen. Mobilität ist die Grundvoraussetzung für den Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Nahrung und Beschäftigung. Die schnellste und effektivste Art der Mobilisierung erreicht man durch die Beschaffung von Fahrrädern. In Zusammenhang damit engagiert sich "Fahrräder für Afrika" auch für den Aufbau eines Netzes an Fahrradwerkstätten (Bicycle Empowerment Centers, BEC), in denen vor Ort Fahrradmechaniker ausgebildet werden. Auf diese Weise schafft man Hilfe zur Selbsthilfe.
Der ZIV nahm dieses Jahres auf Einladung des Parlamentarischen Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel die Möglichkeit wahr, das Projekt in Stuttgart kennen zu lernen und auch erste Kontakte zu knüpfen. So entstand schnell der Entschluss, "Fahrräder für Afrika" in der Öffentlichkeit stärker bekannt zu machen und zu unterstützen.
Bei einem erneuten Besuch der Werkstätten im Dezember 2015 überreichte der ZIV nun gleich einen symbolischen Scheck über die Summe von 2000 Euro, den stellvertretend Clemens Rudolf (1.
Vorsitzender der Initiative) entgegennahm. Mit dieser Spende kann z.B. der Transport von Fahrrädern nach Afrika finanziert oder die Instandhaltung der Werkstätten in Stuttgart unterstützt werden.
Dazu erklärt David Eisenberger, Pressesprecher des ZIV: „Schon beim ersten Besuch fiel uns das Engagement und die Leidenschaft der Mitarbeiter von 'Fahrräder für Afrika' auf. Auch das Konzept überzeugte sofort, wird doch großer Wert auf Nachhaltigkeit vor Ort in Afrika gelegt. Es ist uns deshalb eine große Freude, hier helfen zu können."
