Maloja Pushbiker: Lampater in Gent auf dem Podest – Auf Siegkurs in Manchester

Grasmann in Gent © frontalvision.com
Grasmann in Gent © frontalvision.com


Maloja Pushbiker Leif Lampater ist auch beim zweiten Sechstagerennen in dieser Saison aufs Podest gefahren. Gemeinsam mit dem Schweizer Silvan Dillier belegte er in Gent den dritten Platz. Christian Grasmann bildete mit dem Belgier Moreno De Pauw eine Paarung und wurde Sechster.

Bei der ersten Runde der Revolution Cyclig Series, die sie 2013 gewonnen haben, haben in London die Maloja Pushbikers sofort wieder die Führung übernommen und bei der zweiten Runde in Manchester am vergangenen Samstag die Spitzenposition ausgebaut.


Gent: Lampater auf dem Podest
Der Maloja Pushbiker Leif Lampater ist auch beim zweiten Sechstagerennen in dieser Saison aufs Podest gefahren. Gemeinsam mit dem Schweizer Silvan Dillier fuhr er in Gent auf den dritten Platz. Christian Grasmann bildete mit dem Belgier Moreno De Pauw eine Paarung und wurde Sechster.


Als Titelverteidiger war Leif Lampater in Gent gestartet. Die siegreiche Paarung des letzten Jahres wurde von den Veranstaltern aber nicht beibehalten. Jasper De Buyst wurde mit Kenny De Ketele aufs Lattenoval geschickt und so hatten die vielen belgischen Fans ein rein belgisches Team. Dieses zeigte dann auch gleich vom ersten Tag an, dass es vor heimischem Publikum gewinnen will und sich von Sprintstar Mark Cavendish, der in diesem Winter einige Rennen auf der Bahn fahren wird, nicht beeindrucken lassen möchte. Die Bahn-Asse konnten schlussendlich das Rennen auch für sich entscheiden.


Ein Sturz von Lampater am zweiten Tag hinderte ihn daran, die Paarungen De Buyst/De Ketele und Cavendish/Keisse zu attackieren. „Bei einem fremdverschuldeten Sturz habe ich ziemlich viel Haut verloren. Das hat das Schlafen und Regenerieren sehr schwer gemacht“, sagt Lampater. Dennoch zeigte er sich mit dem dritten Platz zufrieden. „In Amsterdam war ich schon Dritter, jetzt stehe ich wieder auf dem Podest. So kann es weitergehen, auch wenn ich gerne in diesem Winter noch ein bisschen weiter oben stehen würde“, schmunzelt Lampater.


Für Christian Grasmann war es das erste Sechstagerennen in diesem Winter und gleich ein starker Auftakt. Gemeinsam mit dem belgischen Nachwuchstalent Moreno de Pauw zeigte er bei einem der schwersten Sechstagerennen überhaupt eine solide Leistung. Am Ende wurde der Maloja Pushbiker mit dem sechsten Platz belohnt.


Beim UIV Talents Cup, dem Nachwuchsrennen in Gent, war von den Maloja Pushbikers Achim Burkart am Start. In der Endabrechnung wurde es für ihn und seinen schweizer Partner Jan Freuler der fünfte Platz. Nach der Silbermedaille bei der Derny-Europameisterschaft hatte sich Burkart etwas mehr erhofft. Die Chance, wieder aufs Podest zu fahren, Blumensträuße zu gewinnen und ihr Können zu zeigen, haben die Maloja Pushbikers bereits wieder ab Dienstag in Zürich. Dann geht die Jagd weiter.


Manchester: Revolution rocks
Sie haben die Revolution Cyclig Series 2013 gewonnen, bei der ersten Runde 2014 in London sofort wieder die Führung übernommen und bei der zweiten Runde in Manchester am vergangenen Samstag die Spitzenposition ausgebaut. Die Maloja Pushbikers sind auch 2014 auf Siegkurs.


In Manchester waren Andreas Graf und Nico Heßlich für die Maloja Pushbikers am Start. In der ausverkauften Halle wurde es bei toller Stimmung sofort richtig schnell: Heßlich war auf der fliegenden Runde nicht zu schlagen. Es sollte ohnehin ein guter Tag für Heßlich werden. Beim nachfolgenden Punktefahren, das auch UCI Punkte für die Weltrangliste gab, konnte er alle Favoriten der Pro Tour Teams hinter sich lassen. Nach zwei Rundengewinnen und einigen gewonnen Wertungen siegte Heßlich vor dem Britischen Straßenmeister Peter Kennaugh. „Im Finale war es noch mal richtig knapp, dank der Hilfe von Andreas konnte ich aber die anderen Fahrer hinter mir lassen“, freute sich Heßlich über den Sieg.


Auch Andreas Graf konnte wichtige Punkte für das Team sammeln, im 15 Kilometer langen Scratch-Rennen wurde er Sechster. Gemeinsam konnten die Maloja Pushbikers zwei weitere Podestplatzierungen einfahren: Beim 1000 Meter Zeitfahren wurde es der dritte Platz, beim Mannschaftsausscheidungsfahren der zweite. „Wir wollten unsere Führung verteidigen, jetzt haben wir sie sogar ausgebaut, das ist großartig“, sagte Heßlich nach dem Rennen. Die nächste Runde wird erst im neuen Jahr stattfinden, am 3. Januar ist erneut Manchester Gastgeber der Revolution Cycling Series.



Die Maloja Pushbikers haben bei der Revolution Cycling Series in Manchester ihre Führung ausgebaut © frontalvision.com
Die Maloja Pushbikers haben bei der Revolution Cycling Series in Manchester ihre Führung ausgebaut © frontalvision.com