Giro-Challenge Martelltal: Wer schlägt Worldcup-Star Eva Lechner?

© EURAC/Veranstalter
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Ab 28. Juni ging die Fußball-WM in die entscheidende Phase. Auch im Radsport ist so etwas wie Halbzeit. Mountainbike-Profi Eva Lechner aus Südtirol zieht Bilanz, wechselt zwischenzeitlich auf die Straße und bedauert das WM-Aus der Azurri.

 

Aber sie freut sich darüber, dass sie die Giro-Challenge Martell anführt. Wer Lust hat, kann Eva Lechner und auch andere Fahrer herausfordern – egal wann! Einfach die Giro-App auf das Smartphone laden, und los geht's.

Redaktion: Dr. Josef Bernhart

 

Die Weltcupsaison 2014 hatte für Eva Lechner mit einem Sieg in Cairns (Australien) begonnen. Es war der dritte Weltcupsieg ihrer Karriere. Eindrucksvoll, so die Schlagzeilen. Hoffnungsvoll die Stimmung im Team, bei Fans und Sponsoren. Doch die Hoffnungen konnten sich nicht erfüllen. Im deutschen Albstadt, wo Eva Lechner im letzten Jahr noch gewonnen hatte, kam der Einbruch. Eine schwere Erkältung mit Lungenproblemen machte das Rennen für die Südtirolerin zu einem Kampf. Runde um Runde wurde es schwieriger – mit Platz 36 am Ende. "Überleben", lautete demnach das Motto von Teamchef Jernej Sobocan für die folgenden Europameisterschaften. Und so war es auch. Eva Lechner, im letzten Jahr noch Vize-Europameisterin in Bern, konnte zwar wieder etwas an Kraft gewinnen, aber keine Medaille. Platz 18 war das Ergebnis nach einem guten Start. "Ich versuchte, so lange es ging, vorne mitzufahren, aber mehr war nicht drin", so Eva Lechner nach dem Rennen.

 

Ausflug auf die Straße

 

"So ist es im Sport, ob im Mountainbike oder im Fußball", sagt eine inzwischen wieder lächelnde Eva Lechner. "Auch das italienische Fußballteam ist ausgeschieden, obwohl noch vor der WM als Mit-Favorit gehandelt." Eva Lechner bedauert das WM-Aus "ihrer" Nationalmannschaft und hat selbst eine Woche Urlaub gemacht, bevor die zweite Saisonhälfte ansteht. Nach dem Giro del Trentino und vor den nächsten MTB-Weltcups (in Mont Sainte Anne/Kanada und Windham/USA), standen für Eva Lechner die Italienmeisterschaften auf der Straße am Sonntag, den 29. Juni auf dem Programm und dann der Giro d'Italia vom 4. bis zum 13. Juli. "Und das alles mit meinem neuen Straßenteam, das Russvelo heißt und auch Colnago-Räder fährt", sagt Eva Lechner.

 

Giro-Challenge Martelltal

Und natürlich steht Eva Lechner immer auch für Promotion zur Verfügung. Ob auf dem Rad oder auch sonst. So hat die sympathische Eppanerin (Nähe Kalterer See) Mitte Mai ein Promi-Kochduell gegen den Südtiroler Unternehmer Jakob Oberrauch absolviert. Auf dem Speiseplan standen Nudeln mit rotem Pesto. Anlässlich der Königsetappe des Giro d'Italia am 27. Mai 2014 trat Eva Lechner dann kräftig in die Pedale. Die Etappe, die der Kolumbianer Nairo Quintana gewann, führte in das für seine Erdbeeren bekannte Südtiroler Martelltal (Vinschgau). Um allen Hobbyfahrern eine besondere Herausforderung zu bieten, können diese sich mit den Profis messen. Eva Lechner führt die Giro-Challenge Martell an. Wer Lust hat und egal wann, kann Eva Lechner und andere Fahrer herausfordern: Einfach die Giro-App auf das Smartphone laden, und los geht's.

 

 

Link zur Giro-App: www.tiny.cc/girochallenge

Eva Lechner ist Testimonial der Giro-App Martelltal © EURAC/Veranstalter
Eva Lechner ist Testimonial der Giro-App Martelltal © EURAC/Veranstalter