Katy Curd vom Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS fährt in Leogang ins Regenbogentrikot.
Die Sprungwahl der Männerlinie brachte die Fahrerin aus Großbritannien zu ihrem ersten Weltmeistertitel.
Im 4-Cross heißt es Frau gegen Frau, hinunter über Sprünge und Rockgarden, und im österreichischen Leogang suchte die UCI am vergangenen Wochenende die neue 4-Cross-Weltmeisterin. Die vom Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS unterstützte Fahrerin Katy Curd riskierte im finalen Lauf alles, nachdem ihr Start sie nur auf Position zwei brachte. „Ich wusste ich muss alles in die Waagschale werfen, und als die Führende Anneke Beerten auf die etwas einfachere Sprunglinie einbog, sah ich meine Chance auf den Titel", so die Fahrerin aus Großbritannien.
Curd nahm die Pro-Linie, bei welcher die Sprünge deutlich weiter sind und die normalerweise ausschließlich von den Männern gefahren wird. Doch das war der Schlüssel zum Sieg, ihr Mut wurde belohnt mit dem
größten Erfolg ihrer Karriere. Auf den letzten Metern ins Ziel brachte Curd ihre Führung sicher durch den Rockgarden und war im Ziel überglüklich, von nun an das Regenbogentrikot der Weltmeisterin tragen zu dürfen: "Ich habe das gesamte Frühjahr auf diesen Sprung hintrainiert, so dass ich die Fähigkeit hatte, auch die schwere Männerlinie zu fahren. Es war ein hart erarbeiteter, lang ersehnter Sieg", so die mehrfache nationale Meisterin.
Zukünftig wird sich Katy Curd auch abseits der 4-Cross-Strecke versuchen. Bereits am anstehenden Wochenende startet sie gemeinsam mit ihren Teamkollegen Sebastian Esswein und David Schmied vom Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS bei der Enduro World Serie in Frankreich/Valloire. Hier werden die Sprünge nicht ganz so groß sein, jedoch müssen auch Anstiege und eine deutlich längere Strecke absolviert werden.